Der erste Schock

Tja das Problem hatte ich Gott sei Dank nicht! Ich war noch nie so für das süße Zeugs.
Doch ich habe immer sehr gern scharf und FETTIG gegessen!!!
ALs das auf einmal vorbei war, da ist bei mir die Welt untergegangen.
wie ist das bei euch?? Seit Ihr auch so empfindlich auf Fett??

hatte ihr alle so große problem mit dem gewicht

Hi
Ich habe und ich hatte auch noch nie Probleme mit dem gewicht.
Ich bin 1,96 cm gross und wiege wenige 80 KG. (Vor meiner DM 92 KG)
Neidisch...:wink: Hiii

Zitat

Doch ich habe immer sehr gern scharf und FETTIG gegessen!!!
ALs das auf einmal vorbei war, da ist bei mir die Welt untergegangen.
wie ist das bei euch?? Seit Ihr auch so empfindlich auf Fett??

Verstehe ich jetzt nicht, was hat das mit Diabetes zu tun? Ich esse so etwas immer noch gerne und sehe da keine Probleme mit dem Diabetes. Was meinst Du mit empfindlich auf Fett?

Gruß, Erich

Ich wollte nur wissen ob es an meiner DM liegt oder an meiner Bauchspeicheldrüse allgemein, den ich darf kein Schweineschnitzel mehr essen, das kommt innerhalb von5 Minuten wieder!! (Durchfallmässig meine ich)

ja das mit dem durchfall kenne ich auch wenn ich gyros esse

Also ich glaube ja nicht, das man Durchfall durch den Diabetes bekommt. Das liegt wohl er daran, wie man das eine oder andere Essen, bzw Gewürze verträgt. Was sollte der Zucker im Blut damit zu tun haben ?

nein denke nicht das mit dem zucker zutun hat sondern mit dem fettgehalt, das es der körper nicht so gut verträgt und es desgalb wieder so schnell raus kommt

Hallo!

Als ich die diagnose dm erfuhr, war ich 6 jahre alt, dh ich hab da nicht ganz durchgeblickt, hab auch nicht gewusst, was das jetzt is, ...

hab gedacht, das geht ja eh wieder weg, wenn ich aus dem spital bin!!

meine eltern und auch großeltern waren aber schon am boden!!

aber das gut: durch die ernährungsumstellung haben meine eltern jeder so an die 20 kg abgenommen!!

lg

ich war fast neun und ich dachte auch das es wieder weg geht. so wie ne grippe. es wurde mir auch erst später gesagt, dass der diabetes bleibt.

damals war meine ma dann auch schön schlank, aber seit dem ich nicht mehr bei ihr wohne hat sie reichlich zugelegt. jetzt muss sie ja nicht mehr so darauf achten

Dann will ich auch noch einen Beitrag zum Essen abgeben:

Ich bin ein gutes Schwein. Ich esse alles und das meiste schmeckt mir auch richtig gut, na ja Milchsuppe koche ich nie, weil ich die nicht mag und ich trinke auch keine Milch, ist halt nicht mein Geschmack. Milchproduckte sind da aber nicht betroffen, die mag ich wie alles andere. Und Fettiges schmeckt mir auch sehr gut, Käse mit viel Fett schmeckt doch ganz anders als magerer Käse oder gut durchwachsenes Fleisch ist oft auch schmackhafter als mageres Fleisch, nur sehr viel Fleisch esse ich nicht, da sind mir Gemüse, Salat, Nudel und Brot oft lieber. Und ein saftiger Auflauf mit viel Sahne ist doch auch was feines, usw. ....

Gewichtsprobleme habe ich keine (1,68 cm groß und 55 bis 56 kg schwer), das will ich aber nicht zu laut sagen, man weiß ja nie was noch kommt.

Heike

Jau, also .. Gewichtsprobleme habe ich schon als Kind bekommen. Aber anstelle, dass meine Eltern mit mir zum Arzt sind, hat man mir immer gesagt, ich solle weniger essen und habe dann eben "heimlich gegessen". War keine schöne Zeit. Soll auch nun keine Entschuldigung sein.

Die Gewichtsprobleme habe ich immer noch. Aber mein Doc sagt, dass der Diabetes die oberste Prioriät hat und alles andere wird sich hoffentlich noch ergeben. Denn zeitgleich mit der Diabetes- Diagnose bekam ich die Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion. Ach, deswegen habe ich auch trotz Bewegung und Ernährung kaum abgenommen.. Da ist es mir nun wie Schuppen von den Augen gefallen.

Zur Zeit versuche ich mein Gewichtsproblem wieder mit gesunder Ernährung in Griff zu kriegen. Aber das ist, gerade, wenn man Heisshunger hat, gar nicht so einfach. Deswegen gönne ich mir ab und zu etwas Süsses, Chips oder ähnliches. Ansonsten ist man nur noch mehr gefrustet.

Aber zurück zum Thema .. geahnt habe ich es ja schon vorher. Mir gings schlecht, ich konnte nachts nicht schlafen, hatte Juckreiz, Abzesse etc pp. Also bin ich nach meinem Umzug zu einem neuen Arzt hin und habe ein Blutbild machen lassen. Erst war ich geschockt, habe geheult, und dachte echt, eine Welt ginge unter. Nach dem ersten Schock dann fuhr ich nach Hause und wurde in eine Schwerpunktpraxis in Minden (kennt die von hier jemand? :)) überwiesen. Dort kam ich auch recht schnell ran und wurde in die Insulintherapie eingewiesen und bekam eine kleine Schulung. Habe mich auch gut mit dem Arzt verstanden, von dem ich erst gedacht habe, der mir sagen wird: "Sie haben Diabetes, weil Sie so dick sind!". Aber das Gegenteil war der Fall. Dadurch, dass meine Mutter auch Diabetes Typ2 hatte, vermutete man bei mir ebenfalls den Typ2 Diabetes. Anhand einer Antikörperuntersuchung des Blutes hat man mir dann aber doch den Typ1 diagnostizieren können. Ich halte mich an einige Regeln, wie sparsam mit dem Zucker umgehen, auf mögliche (überflüssige) Fette zu verstecken, mich entsprechend zu bewegen und viele Vollkornprodukte zu mir nehmen. Es gelingt mir nicht immer. Und zur Zeit habe ich starke Schwankungen in meinem Blutzuckerverlauf, die mir auch nicht gut tun.

Ich vergesse nur immer wieder, mittags mein Basalinsulin zu spritzen. Ansonsten bin ich kein Vorzeigediabetiker, achte aber darauf, dass ich nicht zu starke Schwankungen habe.

Liebe Grüsse, Steph