Schaut mal, das hier habe ich gerade gefunden und fand die Rechnung ziemlich gelungen: Blutzuckerteststreifen - Mein Problem mit der Mathematik
Vielleicht kann man diese Zahlen mal seinem Arzt (und/oder ggf. der KK) vorlegen?!
Schaut mal, das hier habe ich gerade gefunden und fand die Rechnung ziemlich gelungen: Blutzuckerteststreifen - Mein Problem mit der Mathematik
Vielleicht kann man diese Zahlen mal seinem Arzt (und/oder ggf. der KK) vorlegen?!
Die KK sind halt noch nicht soweit, daß sie sich an der Prävention (= Vorbeugung bzw. Verhinderung) von Folgeschäden beteiligen... Sie zahlen lieber Dialysekosten, etc... Aber das wird wohl noch lange leider so bleiben...
ZitatDie KK sind halt noch nicht soweit, daß sie sich an der Prävention (= Vorbeugung bzw. Verhinderung) von Folgeschäden beteiligen
In der Tat.
Das liegt m.M. in dem undurchsichtigen Wust an hunderten kleiner und unnötigen KK.
Es gibt KK, die "versorgen" max. 2000 Mitglieder. Was für ein Schwachsinn.:7no:
Heutzutage kann eine KK nicht wissen, ob sich die Kosten der Prävention lohnen.
Der Patient geniesst heute die "Vorteile" dieser Maßnahmen und entschwindet bei Tagen zu einer Anderen.
Das heutige KK-System ist nicht auf Vorbeugung ausgelegt.
Zitat von yvonne;336533Sie müss(t)en es einfach dann aus eigener Tasche zahlen, weil die Teststreifen auf das Budget gehen... Mein DiaDoc hat mir das aufgebröselt, als er mit mir die Begründung für die KK geschrieben hat... Die Testsreifen sind das teuerste an der DM-Therapie und er versteht es auch nicht, das die DM´ler da so reglementiert werden... Bei nem Typ2er versteht er das, aber bei nem Typ1er nicht und er hat bislang alle Begründungen durch bekommen...
Es hat sich schließlich keiner um den DM gerissen bzw. laut gerufen, ich will DM haben...
Das bedeutet also, wenn meine Ärztin eine Begründung an die KK schreiben würde, weshalb ich mehr TS benötige, z.B. 750 oder 800, dann wäre ihr Budget nicht mehr belastet...?
(Laut meiner Ärztin zahlt die KK alles und ist nicht das Problem, aber sie kann nicht mehr verschreiben als 500, weil sie sonst ihr Budget überlastet und selbst zahlen muss.)
Ich komme mit 500 nämlich nicht aus und suche schon seit ein paar Wochen nach einer funktionierenden Lösung, um nicht selbst zahlen zu müssen...
Wenn so viele KK nicht auf Vorbeugung von Folgeschäden aus sind, warum bieten die meisten dann die DMP's an? Das ergibt doch keinen Sinn aus meiner Sicht.
Der Artikel mit der Rechnung ist klasse. Werd mir den mit Sicherheit ausdrucken und meinem Dok bei Bedarf dann unter die Nase halten.
Warum fällt mir dann immer das hier ein.
Man sollte das einfach mal durchexerzieren.
Edit: Denn das Abschneiden von Haaren gegen den Willen des Haarträgers ist tatsächlich Körperverletzung. Wenn ich jemandem jetzt lebensnotwendige Hilfsmittel verweigere, könnte das ja als versuchte Körperverletzung gewertet werden. Wir haben doch einen Jurastudenten. Wäre das nicht mal was für das nächste Seminar in Strafrecht?
ZitatWenn so viele KK nicht auf Vorbeugung von Folgeschäden aus sind, warum bieten die meisten dann die DMP's an?
Was es nicht so, das KK für die DMP-Patienten einen extra Be[i]trag aus dem Risikostrukturausgleich bekommen?
Ja, das ist so.
Im Zuge der Reform des Risikostrukturausgleichs zum morbiditätsorientieren Risikostrukturausgleich wurde der Betrag allerdings verringert. Die Kassen erhalten aktuell 15 € im Monat bzw. 180 € im Jahr für einen DMP-Teilnehmer. Dazu kommen dann dann weitere Zu- und Abschläge nach gesundheitlichen Kriterien. Allerdings "verdienen" nicht nur die Kassen sondern auch die Ärzte.
Viele Grüße
Der Tee
Zitat von Fünfuhrtee;337186JAllerdings "verdienen" nicht nur die Kassen sondern auch die Ärzte.
Und sich dann an- und querstellen, wenn sie vernünftig begründen sollen, warum ein Patient mit 400 Teststreifen pro Quartal nicht auskommt, pah. Besser noch, dem Patienten einfach vorknallen "ab jetzt gibt's nur noch so und so viel". Ich find's 'ne Frechheit...:mad::mad::mad: