Sieben Welten - Seven Summits ( Das Buch vom IC-User Geri )

  • Hallo Wildrose,


    Kein Problem, du hast den Thread sicher nicht missbraucht. Zur Erklrärung: der Everest Basecamp-Trek ist eine Wanderung, die man gemütlich in 16 Tagen bewältigt und die auf Wanderwegen von Dorf zu Dorf führt, weiter oben nur mehr zu einzelnen Hütten. Die höchste Hütte liegt auf 5200m, das Basecamp auf 5350m und meist wird auch ein Aussichtshügel (Kala Pattar, 5545m) bestiegen, von dem man eine großartige Aussicht auf den Everest, der hier nur 10 km entfernt ist, hat. Wenn man diesen Trek auf eigene Faust organisiert, kommt man mit allen Kosten (Permit, schlafen, essen) auf 250 Euro. Warum ich fürs Trekken (eigentlich nichts anderes als mehrtägiges Wandern) schwärme: Neben den großartigen, schon erwähnten Erlebnissen, ist das ein für Diabetiker fast idealer Sport. Ich hatte beim Trekken stets BZ-Werte wie Gesunde. Man ist dauernd in Bewegung, bringt seinen Körper ohne "Trainingsqualen" in Hochform und hat keinen Stress mit der Diabetes-Therapie, die man an jedem Punkt der Wanderung ohne Probleme durchführen kann. Beim richtigen Bergsteigen ist es nicht immer so einfach, ideale BZ-Werte zu halten, da gibt es häufig Ausreißer nach oben und unten.
    Vermutlich ist der sensationsgeile Titel des Artikels bewusst verwirrend gewählt worden. to tackle heißt in Angriff nehmen, angehen, bewältigen. Auftraggeber ist wohl der Punpenhersteller. Pumpenhersteller leiden heute noch immer unter dem Stigma, dass solche Outdoor-Aktivitäten, besonders in Ländern ohne technischen Support, auch heute noch für Pumpis sehr kompliziert sind. Hinzu kommt das größere Gewicht und Volumen des Diabetes-Equipments, das man ja selbst im Rucksack schleppen muss, sofern man dafür nicht einen Sherpa anheuert. Deshalb glaube ich, dass auch Pumpis weiterhin perfekt im Umgang mit ICT bleiben sollten, um bei solchen Aktivitäten reibungslos auf ICT umzusteigen und so die Vorteile beider Therapieformen zu nützen.


    LG Geri