Diabetikerwarnhund

  • Hallo Ihr :)


    Ich weiß nicht,ob ich hier in der richtigen Kategorie gelandet bin-sollte dies der Fall sein bitte verschieben.


    Nun zum Thema!
    Ich überlege seit langer Zeit mir einen Hund zu holen.
    Nun habe ich mich schon recht ausführlich über Diabetikerwarnhunde informiert und habe mich dazu entschlossen mir im nächsten Jahr einen Hund zu holen um ihn mit Hilfe einer zertifizierten Hundeschule als Diabetikerwarnhund auszubilden.


    Ist hier noch jemand,der dieses vorhat oder eventuell schon mit einem ausgebildeten Wauzi zusammenlebt?
    Vielleicht kann man sich ein wenig austauschen?
    Würde mich freuen,wenn sich jemand meldet.

  • Hallo,


    es gibt ein, zwei Threads zu dem Thema im Forum. Diesen hier zum Beispiel. Ansonsten weiß User Blackmax sicher noch eine Menge zum Thema Hypohund.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Hallo ÄnNi,
    da ich ein paar Hunde hier im Hause rumlaufen habe, habe ich auch mal daran gedacht.
    Die sind aber alle auf einem anderen Gebiet spezialisiert, so dass ich das auf den nächsten Hund - irgendwann mal - verschoben habe ;-)
    Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema! Würde mich freuen mehr zu dem Thema zu lesen!
    Ich wünsche viel Erfolg und noch mehr Spass bei der Ausbildung mit dem Hund!!


    VG Pinscher

  • Ah,okay-lieben Dank an euch! Dann schau ich mal im anderen Thread.


    Pinscher: Ich finde das Thema auch sehr spannend und schaue gleich mal,was die in dem anderen Thread so von sich geben.

  • Guckt doch mal in den Threads von Blackmax oder schreibt ihm eine PN!


    Viele Grüsse,
    Surferin

  • Da melde ich mich mal selber.
    Ich habe so einen Hund und wer möchte kann ihn sich gerne mal anschauen.
    Ein paar Infos schonmal im vorraus:
    -es eigenen sich Hunde mit einem ausgeprägteren Fang, da eine große Zahl Riechzellen wichtig ist/Boxer oder Mops sind da wegen
    der Plattschnauze und daher schwächerer Riechleistung eher die zweite Wahl
    -da der Hund im Notfall auch mal Hilfsmittel, wie Saftflasche usw. bringen soll, macht es Sinn eine entsprechende Rasse, die das gerne
    tut zu wählen(Labradore sind z.B. apportierfreudige Hunde)
    -es sollten natürlich sehr gut sozialisierte Hunde sein, da sie überall Zutritt haben sollen(da muß noch einiges rechtlich geregelt werden)
    -man nimmt am besten einen Welpen, da in diesem Alter die Hunde am lernfähigsten sind und man kann eine gute Bindung zu seinem Tier aufbauen


    weiteres erfahrt ihr gerne bei mir oder unter http://www.hypohundeschule.de , da habe ich meinen Hund ausgebildet und helfe da gelegentlich weiterhin aus.
    Wenn ihr eine Schule für eure Hunde findet geht auf keinen Fall in Vorkasse und glaubt keine sensationellen Versprechungen.
    Seriöse Ausbilder haben stets Zeit und können Fragen beantworten.
    Man kann die meisten Hunde gut ausbilden, aber man muß sie von klein auf an gut erziehen und jeder Hund ist so gut wie sein Besitzer.
    Dann hat man den zuverlässigsten Begleiter, den man sich wünschen kann.

  • Ja, ich glaube schon.


    Aber das ist ja mal wieder ein toller Artikel! Der arme kleine Jonas mit seiner "lebensgefährlichen Stoffwechselerkrankung" hat eine implantierte Insulinpumpe, er hat "starke Schmerzen" und die Mutter muss nachts JEDE STUNDE aufstehen um zu messen.


    Sorry, aber was machen denn alle anderen Kinder, denen keiner einen Diabetiker-Warnhund bezahlt? Über sowas könnte ich mich echt aufregen, für mich ist das Betteln um Geld unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Man hat ja das Gefühl, der Junge könnte jeden Moment tot umfallen. :mad:

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Wie man 15.000€ für so einen Hund ausgeben muß, ist für mich schleierhaft.
    So ein Hund wird auch nicht angeschafft, sondern mit viel Fleiß und Mühe selber vom Welpenalter an ausgebildet.
    Ich selber habe bei der Ausbildung meines Hundes mit erlebt , wie Mütter mit Kleinkindern dieses geschafft haben.
    Das ganze war ein Betrag von nichtmal 4.000€ + Anfahrt und Unterbringung.
    Und der Hund ist ein tolles wichtiges Hilfsmittel, welches vor Unterzucker gut warnt, aber noch lange keine 24-Stunden-Lebensversicherung und das BZ-Gerät, wird damit nicht ersetzt.
    Wir vom Verein www.hypo-hund.eu organisieren die Ausbildung von solchen Hunden.
    Hier kann sich jeder vor Ort gerne nach Terminabsprache informieren oder schreibt mich an und ich führe meinen Hund vor.
    Ich wurde noch in diesem Alter des Jungen mit Einwegspritzen und festem Diätplan behandelt und einen Hund hatte ich vom Nachbarn als Spielkameraden.
    Damals war wohl die Welt noch in Ordnung:rolleyes:

  • Man merkt deutlich, dass die einzelnen Abschnitte unterschiedlich recherchiert wurden. Im Artikel ist noch die Rede von einer Pumpe, die ihm "eingesetzt" wurde und im Extra steht, dass die Pumpe über einen Schlauch und eine Injektionsnadel das Insulin an den Körper abgibt. Schade, dass solche Themen (gibt es ja nicht nur über Diabetes) immer wieder so durch den Kakao gezogen werden müssen. Man kann einfach mal kurz recherchieren (bei Diabetologen z.B.) und schon erhält der Artikel wesentlich mehr Wahrheitsgehalt.


    Die Sache mit den Hunden ist super, doch ich habe hier im Forum noch nie was von 15.000€ gelesen. Bei CATU (http://www.hundezentrum-catu.d…/hacurrenufige-fragen.php) kostet die Ausbildung ca. 3800€

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Achja, so kurz vorm Fest möchte sich wohl ein Unternehmer eine Extra-Goldene-Nase verdienen, oder wie? Dass die Hunde vor einer Hyper warnen, wäre mir neu. Und wie man's kennt, ist natürlich das Meiste wieder schön überzogen dargestellt...frohes Fest. *würg*

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Hi,
    Ich wünsche dem Jungen, dass er einen Hund bekommt der ihn und seine Eltern vor Hypos warnt, der seine Mutter ruhiger schlafen läßt und der ihm im Idealfall auch ein guter Freund sein wird!


    Den Artikel kann man bewerten wie man will ;-)
    Frei nach dem Motto: "Es gibt keine schlechte Werbung!"
    Egal wie gut oder schlecht recherchiert, egal wie gut oder schlecht geschrieben, allein dass es diese Artikel gibt bringt den einen oder anderen dazu sich mit dem Thema zu beschäftigen!


    in diesem Sinne - frohe Weihnachten euch ;-)


    VG Pinscher

  • Zitat von Pinscher;275492


    Egal wie gut oder schlecht recherchiert, egal wie gut oder schlecht geschrieben, allein dass es diese Artikel gibt bringt den einen oder anderen dazu sich mit dem Thema zu beschäftigen!


    Also mir persönlich wäre es lieber, dass bevor SO ein Artikel geschrieben wird, überhaupt keiner geschrieben wird. Denn die Leute beschäftigen sich wegen sowas auch nicht mit dem Thema, sondern glauben einfach das was drin steht. Führt dann dazu, dass die Leute denken wir seien sterbenskrank, könnten jede Nacht mal eben hopps gehen wenn wir den Wecker zum stündlichen messen verschlafen und müssten ständig bemitleidet werden. Sorry, aber dadrauf kann ich verzichten. Dann doch lieber weiterhin so Fragen wie "Geht das wieder weg?" oder "Bist du nicht eigentlich viel zu jung dafür?".

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Hi TryHarderFish,
    mir persönlich sind solche Artikel ziemlich egal! Wenn jemand meint, mich auf Grund solches Artikels zu bemitleiden - soll er ;-)


    Aber auch mit diesem Artikel wird die Existenz der Diabetikerwarnhunde verbreitet! Und das alleine kann schon hilfreich sein ;-)


    VG Pinscher

  • Zitat von Pinscher;275498


    mir persönlich sind solche Artikel ziemlich egal! Wenn jemand meint, mich auf Grund solches Artikels zu bemitleiden - soll er ;-)


    Wenn man aber dadurch nen Job nicht bekommt, weil der Chef sowas gelesen hat und meint, man sei unter solchen Umständen wohl kaum arbeitsfähig, dann kann das einem aber nicht mehr egal sein.


    Zitat von Pinscher;275498


    Aber auch mit diesem Artikel wird die Existenz der Diabetikerwarnhunde verbreitet! Und das alleine kann schon hilfreich sein ;-)


    Na ja, das ist wohl Ansichtssache. Ich persönlich halte nicht so viel von Diabetikerwarnhunden, deshalb finde ich das nicht so hilfreich. Aber das ist nur meine Meinung, für andere sind solche Hunde wahrscheinlich interessanter. :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Unser Jackson ist auch ein (von mir) ausgebildeter Diabetikerwarnhund:
    nach einer 1/2 Stunde Spazieren stoppt er mich,
    und guckt mich an mit der Bitte:
    solltest Du nicht ein Stück Banane + Müsliriegel essen ?
    "Nebenbei" kriegt er dann auch seine Belohnung,
    und weiter geht es :D:D.

    Jackson: schon wieder laufen ????

  • Zitat von Pinscher;275498


    mir persönlich sind solche Artikel ziemlich egal! Wenn jemand meint, mich auf Grund solches Artikels zu bemitleiden - soll er ;-)


    Aber auch mit diesem Artikel wird die Existenz der Diabetikerwarnhunde verbreitet! Und das alleine kann schon hilfreich sein ;-)


    Also ich selber möchte nicht in den großen Topf der achso-bemitleidenswerten-Diabetiker geworfen werden. Dieser Artikel rückt so einiges in ein falsches Licht, das mit dem Hund wird schon wieder zur Nebensache...außer dass betont wird, dass dieser tolle Unternehmer ja das Geld dafür spendet.


    Ein Diabetikerwarnhund ist kein Ersatz für eine vernünftige Einstellung. Und ich glaube ganz ehrlich, dass bei einem 2 jährigen Kind mit Sicherhit noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Selber den BZ messen kann dieser Hund nämlich auch nicht. Wenn die Einstellung überhaupt nicht passt, wird die Mutter auch weiterhin alle 2 Stunden aufstehen und BZ messen müssen, weil der Hund sie dann alle 2 Stunden weckt. Nutzen also somit gleich Null.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;275507

    Also ich selber möchte nicht in den großen Topf der achso-bemitleidenswerten-Diabetiker geworfen werden. Dieser Artikel rückt so einiges in ein falsches Licht, das mit dem Hund wird schon wieder zur Nebensache...außer dass betont wird, dass dieser tolle Unternehmer ja das Geld dafür spendet.


    Ein Diabetikerwarnhund ist kein Ersatz für eine vernünftige Einstellung. Und ich glaube ganz ehrlich, dass bei einem 2 jährigen Kind mit Sicherhit noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Selber den BZ messen kann dieser Hund nämlich auch nicht. Wenn die Einstellung überhaupt nicht passt, wird die Mutter auch weiterhin alle 2 Stunden aufstehen und BZ messen müssen, weil der Hund sie dann alle 2 Stunden weckt. Nutzen also somit gleich Null.


    Dem stimme ich doch gerne zu. Auch ich will sicherlich nicht in solch einen "Mitleidstopf" gesteckt werden.


    Letztendlich klingt es für mich so: Die Mutter "Arzthelferin"(?!) sollte wissen, was auf sie zukommt- weiss es aber nicht. Sie ist derzeit von der Situation total überfordert und glaubt an die große Lösung, der Wunderwaffe" Hypohund. Durch den Hund kommt sie weder um das routinemäßige Messen herum ( & mal ehrlich, alle 2 Stunden - dauerhaft- klingt schon recht viel) , noch eine gute Schulung, wie SIE ! richtig reagiert wenn BZ hoch oder tief ist.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe