Erfahrungen mit Omnipod 2.Generation

  • Spannendes tut sich grad auch mit dem FGM ... findet ihr nicht auch, dass sich sowas in Kombination mit einer Patchpumpe quasi aufdrängt?


    br0kengirl
    Ist die Ausfallphase nun vorbei?

    Easy come, easy go.

  • Spannendes tut sich grad auch mit dem FGM ... findet ihr nicht auch, dass sich sowas in Kombination mit einer Patchpumpe quasi aufdrängt?


    ich warte auch auf die Meldung 'NEUER OMNIPOD mit NFC' kompatibel' mit FGM :laub
    das wärs ... :love:

    Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!

  • ich muß da mal was in die Runde werfen,


    seit ich die neue Charge verwende ( LOT L41128 ) 2015-11 habe ich das Gefühl, die Kanüle


    wird viel sanfter gesetzt bei den gleichen stellen :?: :!: :rofl

    Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!

  • br0kengirl
    Ist die Ausfallphase nun vorbei?

    :S Leider nicht so richtig - mal läufts rund, mal nicht. Hab heute Pod NR 9 und 10 reklamiert. Immer die selbe Charge (41010).
    Werd am Donnerstag bei der Diabetologin neue Rezepte kriegen und dann meine neue Lieferung bestellen - vielleicht wird's dann ruhiger.
    Die Mitarbeiterin heute am Telefon sagte auch, dass die PODS wohl sehr empfindlich eingestellt sind, was Alarmauslösen betrifft - bin dann wohl einfach eine Meisterin in Kombination von Faktoren :D. Aber gut - alle Systeme haben Vor-und Nachteile :)
    Ich bleib einfach dabei und bewahre Gelassenheit - wie mein Motto so schön vorgibt.
    Liebe Grüße :)

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!"

  • :urlaub Ich bin seit ein paar Tagen aus meinem dreiwöchigen Urlaub in tropischen Gefilden zurück und wollte hier berichten, wie sich der Pod gemacht hat.


    Meine Bedenken vorher: Wird das Pflaster gescheit halten bei vermehrtem Schwitzen und regelmäßigem Sonnencreme-Geschmiersel? Wie verträgt der Pod längere Schnorchel-Ausflüge und Salzwasser? Wie wasserdicht ist er wirklich?
    Nebenbei drückten dann auch noch so Fragen wie: Wie läuft es mit der Zeitumstellung (+4 Stunden)? Wie wird es bei der Sicherheitskontrolle laufen? usw.
    Es gab eine Sache, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte und das hätte mir beinahe den Urlaub versaut. Aber, dazu später mehr... ;)


    Zur Haltbarkeit des Pflasters: Sehr gut. Keine Probleme trotz Schwitzen, Sonnencreme und Wasser. Ich habe aber generell kaum Probleme mit dem Pod-Pflastern. Wenn Probleme auftreten dann nur beim Tragen am Bauch und so war es auch bei einem Pod im Urlaub. Da wäre beinahe die Kannüle rausgerutscht und ich musste mit Fixomull nachhelfen. Getragen habe ich den Pod am Bauch und am Oberschenkel (jeweils abwechselnd auf beiden Seiten).
    Zur Dichtheit: Die Schnorchel-Ausflüge dauerten zwar meist ein paar Stunden, aber tatschächlich im Wasser waren wir meist je 30-40 min am Stück. Ich hatte Bedenken, weil der Pod bis zum nächsten Ausstieg nicht richtig trocknen konnte und dann ging es wieder für 30 min ins Wasser. Ich habe soweit keine Probleme festgestellt. Bei einem längeren Ausflug stieg mein BZ ziemlich stark an, was ich aber der Tatsache zuschreibe, dass ich zu viel Basal reduziert und/oder zuviel BE vorher gegessen habe, denn die Anstrengung hielt sich dann doch recht in Grenzen (mit der Strömung treiben lassen). Das weiß man halt nicht immer vorher. Ich hatte auch die Situation, dass ich das Basal vorher auf 20% eingestellt (also um 80% reduziert) habe und nach 20 Minuten locker rumplatschen plötzlich voll in der Hypo gelandet bin. :pupillen:
    Ach ja: Selbst ein Schnupper-Tauchgang bis 6m Tiefe war kein Problem (ich hatte diesen aber auch extra kurz vor Ende des Pods gelegt, habe den Pod danach also sowieso gewechselt).


    Auch ne schöne Erkenntnis hatte ich während einer 30-minütigen balinesichen Rücken- und Beinmassge: Ich hatte der netten Dame zwar meinen Pod am Oberschenkel gezeigt und sie war echt vorsichtig, aber das Geknete des Beins hat dann wohl doch dazu geführt, dass etwas Gewebsflüssigkeit (und vielleicht auch Insulin) rausgelaufen ist. Der BZ nach der Massage war leicht erhöht, aber ich habe den Pod erst mal dran gelassen. Und siehe da: Das Pflaster ist wieder getrocknet und er lief für die Restlaufzeit wieder normal.


    Zeitumstellung habe ich so gehandhabt, dass ich am ersten Tag am Zielort die Uhr des PDM zwei Stunden vorgestellt habe und am 2. Tag nochmal zwei Stunden. Lief ganz gut. 4 Stunden sind ja kein riesen Unterschied und der Biorythmus war bei mir eh im Arsch, weil wir mitten in der Nacht 3 Stunden am ödesten Flughafen der Welt im Oman abgammeln mussten und zu den unwirklichsten Zeiten gegessen haben.
    Zur Sicherheitskontrolle eine lustige Geschichte: Der Pod hat mich kein einziges Mal piepen lassen. Ich hätte ja damit grechnet, da ja doch etwas Metall drin ist. Aber: 2 x 3 Flüghäfen und nirgends piepst es. Einmal hatte ich sogar vergessen den PDM aus der Hosentasche zu nehmen - nichts. 8o


    Jetzt zu dem Schreckensmoment in meinem Urlaub:
    Ich hatte mein Insulin wie immer für den Transport in eine Frio-Tasche gegeben. In unserer ersten Unterkunft hatten wir einen Kühlschrank im Zimmer (also eine leere Minibar, die wir beliebeig auffüllen konnten). Da wanderte zunächst mal ganz schnell das Fenistil (die tagaktiven Moskitos können einem echt die Nerven rauben!), die After-Sun Creme und natürlich das Humalog, die Notfall-Lantus-Pens und die Glukagonspritze rein. Für den ersten Pod-Wechsel vor Ort hatte ich noch Insulin in der Tasche. Beim zweiten Wechsel drei Tage später hat das Insulin in dem angebrochenden Fläschchen nicht mehr ganz gereicht und ich musste ein neues aus dem Kühlschrank holen. Dann der Schock :pupillen: :
    Auf der Verpackung des Insulin hat sich eine Eisschicht gebildet! (Der Kühlschrank war wohl auf höchster Stufe eingestellt, doch ein Rädchen zum runterregeln suchte ich vergebens.) Es hatte sich irgendwie Kondenswasser gebildet, dass auf der Insulinverpackung kleine Pfützen hinterlassen hat. Und diese kleinen Pfützen waren gefroren. Ich habe in völliger Panik das Insulin ausgepackt und alle Fläschen begutachtet. Verhält es sich noch wie Wasser? Ist es vielleicht getrübt oder gar flockig? Scheiße, was, wenn es zu kalt geworden ist und die Insulinwirkung nun nachgelassen hat? Da mein gesamter Insulin-Vorrat für die Reise im diesem Kühlschrank lag, grübelte ich schon darüber, wie ich auf dieser Insel an Insulin komme (ich hätte keine Kosten gescheut, glaubt mir). Mir blieb zunächst nichts als mich zu beruhigen und abzuwarten.
    Meine schlimmsten Befürchtugen bewahrheiteten sich nicht. Die Insulinwirkung war unverändert. Also: Insulin hält in der Umverpackung also auch drei Tage in einem eiskalten Kühlschrank aus, auch wenn die empfohlene Lagertemperatur von 8 Grad unterschritten wird. Wer hätte geadcht, das bei einem Urlaub in den Tropen die Gefahr des Einfrierens besteht!? :patsch: (Für den Rest des Urlaubs war mein Insulin in der Frio-Tasche.)


    Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem langen Post wenigstens etwas unterhalten. ;)


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

    Einmal editiert, zuletzt von Veri183 ()

  • Hab heute ein Schreiben von Ypsomed erhalten.


    Darin steht, dass der Hersteller Insulet eine Software-Verbesserung bezüglich der Verschluss-Erkennung in den Pod eingebunden hat.


    Weis jemand ab welcher Charge ?( ???


    Das steht nicht in dem Schreiben :pupillen: !



    LG


    Alex

    Pour en arriver la


  • Hab das Schreiben auch erhalten. Angaben zur Charge stehen nicht drin.


    Hattest du viele Verschlussalarme mit den Pods bisher? Ich hatte nur einen einzigen (in den ca. 8 Monaten, seit dem ich den Pods habe).



    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Zitat

    Hab heute ein Schreiben von Ypsomed erhalten


    Hallo
    ich auch , aber dort steht das
    Der Abschnitt "Verschluss- Erkennung" auf seite 8 des Benutzerhandbuchs aktualisiert wurde.
    also gehe ich davon aus das das Benutzerhandbuch Aktualisiert wurde.
    Ich zitiere:
    Denn diese Aktualisierung soll den Zeitpunkt und den umpfang einer möglichen Insulinabgabe im Falle eines Verschlusses verständlicher machen.
    Gruß Gitti

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß,
    nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Ich habe wie oben beschrieben nur das Gefühl, die Kanüle wird sanfter gesetzt. :whistling:


    Ich bestelle jeden Monat neu meine Pod's, und habe wahrscheinlich schon eine


    ziemlich neue Charge im Gebrauch.


    Einen Verschluß hatte ich noch nie (seit Januar 2014) bei einem Pod. :smoker:

    Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!

  • Schade, dass dort keine Chargen angegeben sind - das wäre ja das Interessante. Mit Beheben dieses "Fehlers" fällt hoffentlich mein Daueralarm weg :laub

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  • Schade, dass dort keine Chargen angegeben sind - das wäre ja das Interessante. Mit Beheben dieses "Fehlers" fällt hoffentlich mein Daueralarm weg :laub


    Da kann ich Dir weiterhelfen: Die veränderte Verschlusserkennung haben laut Ypsomed Pods ab Charge 41133.

    No pain remains - No feelings...


  • Hattest du viele Verschlussalarme mit den Pods bisher? Ich hatte nur einen einzigen (in den ca. 8 Monaten, seit dem ich den Pods habe).


    Einmal hatte ich eine Packung da hatte ich 5 Verschlussalarme!


    War aber die Ausnahme!

    Pour en arriver la

  • Moin, würde gerne mal Eure Erfahrungen bezügl. folgender Problematik hören:
    Pod klebt am Arm.
    Tagsüber läuft er perfekt, BZ stabil.
    Nachts steigt der BZ dann aber immer an (etwa von 100 auf 200).


    Das beschriebene Phänomen tritt nicht auf, wenn der Pod beispielsweise an der Hüfte klebt.


    Im Moment kompensiere ich das über eine nächtlich temporär erhöhte Basalrate - finde ich aber in Summe riskant.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und oder Erklärungsansätze?


    Gruss, A.V.

  • Ich habe wie oben beschrieben nur das Gefühl, die Kanüle wird sanfter gesetzt

    Yep-----aus KLAAACK wurde KLICK/ KLACK :rofl ... und die Führungsnadel, die den Teflonschlauch einführt, wurde wohl auch neu geformt.
    Denn das Pflaster ist seit neusten, fast immer Blut getränkt ;(, wenn ich den Pod entferne!


    see soon

  • Yep-----aus KLAAACK wurde KLICK/ KLACK ... und die Führungsnadel, die den Teflonschlauch einführt, wurde wohl auch neu geformt.
    Denn das Pflaster ist seit neusten, fast immer Blut getränkt , wenn ich den Pod entferne!


    see soon

    genau dieses Problem habe ich seit LOT L41128 nicht mehr. Kein Blut mehr :shave

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  • Das beschriebene Phänomen tritt nicht auf, wenn der Pod beispielsweise an der Hüfte klebt....
    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und oder Erklärungsansätze?


    Die einzige mögliche Erklärung, die mir da einfällt: Vielleicht liegst du nachts irgendwie blöd auf dem Arm und "quetschst" das Insulin quasi raus. Ich hatte gerade erst im Urlaub bei einer Massage die Erfahrung, dass das Kneten des Beins dazu geführt hat, dass aus dem Einstichloch etwas Flüssigkeit ausgetreten ist. Der BZ ist ist in Folge dann so um die 80 angesteigen, doch nach der Korrektur lief wieder alles normal.
    Ich habe ürbigens am Arm auch mehr und mehr schlechte Erfahrungen. Ich habe ca. 40% "Ausschuss" am Arm, d.h. Pods, die keine vollen drei Tage durchhalten, weils daneben läuft. Ganz häufig passiert das, nachdem irgendwie Druck auf den Arm gekommen ist.


    Alternativ kannst du noch prüfen, ob du an den Tagen, an denen der Pod am Arm sitzt vielleicht etwas anders machst, z.B. mehr oder weniger Sport. Find ich jetzt zwar unwahrscheinlich, aber gerade bei Dingen, die man in einem regelmäßigen Rythmus macht, wie z.B. Sport immer an einem bestimmten Tag und auch der Pod-Wechsel hat einen festen Rythmus (auch wechseln viele die Tragestelle je nach einem gewissen Muster), da kann sich schon mal was überschneiden, was den BZ beeinflusst.


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Zitat von »wilson520« Ich habe wie oben beschrieben nur das Gefühl, die Kanüle wird sanfter gesetzt Yep-----aus KLAAACK wurde KLICK/ KLACK ... und die Führungsnadel, die den Teflonschlauch einführt, wurde wohl auch neu geformt.
    Denn das Pflaster ist seit neusten, fast immer Blut getränkt , wenn ich den Pod entferne!


    Genau das habe ich in meinem Beitrag vom 05.September2014 gemeint!


    Ich hatte da auch direkt an die Führungsnadel gedacht!


    Denn bei mir passierte dies unabhängig an welcher Stelle ich den Pod setzte. Also sowohl am Arm, als auch am Bauch!

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  • Moin, würde gerne mal Eure Erfahrungen bezügl. folgender Problematik hören:
    Pod klebt am Arm.
    Tagsüber läuft er perfekt, BZ stabil.
    Nachts steigt der BZ dann aber immer an (etwa von 100 auf 200).


    Genau das gleiche Phänomen beobachte ich auch. Allerdings erst seit etwa zwei Wochen, was zunächst ein Indiz ist, das gegen die Theorie spricht, durch Druck etc. nicht die komplette Basalrate im Körper landet...

    No pain remains - No feelings...

  • Trage meinen Pod zZt auch am Arm und kann das nicht bestätigen, mein BZ bleibt normal...

    LG
    Schaf

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  • @ ars volandi:
    Wo am Arm trägst Du den Pod? Seitlich oder hinten? Bist Du Seitenschläfer?
    Ich trage den Pod vorne am Arm, dann liege ich nicht drauf, wenn ich auf der Seite liege...

    LG
    Schaf

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