"Testkassetten verschreiben wir nicht mehr!"

  • Die Kassen zahlen immer den selben Betrag. Abhängig ist dieser, zu welcher Preisklasse die Streifen gehören und welche Menge verordnet wurde (Mengenrabatt). Das hat mit den Preisen, die in Online-Shops angezeigt werden nichts zu tun.
    Teststreifen sind immer zuzahlungsfrei, egal wo sie bezogen werden!


    Ich könnte mir vorstellen, dass eine Apotheke aber die gewünschten Streifen austauscht, gegen Übernahme der Mehrkosten.


    Du könntest aber auch versuchen umgekehrt vorzugehen. Frage den Arzt oder besser Diaberaterin, ob sie bei einer anderen Krankenkasse die Kassetten verschreiben würden.


    Gruß Tommi

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Nachdem ich den Preisunterschied zwischen Apotheke und Onlineversand gesehen habe (privat versichert) bestelle ich Testkassetten nur noch im Internet.

    LG
    Schaf

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  • Eine Liste findet sich im Netz unter: http://www.diabsite.de/geraete/bz-messgeraete/


    Dort steht die Zuordnung zu den Gruppen A und B.


    Das Ziel der Kostenreduktion im Gesundheitswesen ist ja grundsätzlich richtig und auch wichtig. Die Informationspolitik seitens Versorgern ist aber manchmal sicher noch ausbaufähig.


    Mit der Einstufung in "B" ist man ja kein Patient zweiter Wahl. Aber offenbar fühlt es sich für manche so an. Den Fehler hatte schon vor vielen Jahren eine grosse Bank mit A- und B-Kunden gemacht und auch Ärger ausgelöst.


    Ich wünsche euch trotzdem, dass ihr das Material bekommt, das ihr wollt. Meist hängt man ja auch mit der Zeit an den Sachen, sie sind einem vertraut und man verlässt sich darauf. Da ist ein Wechsel, der von dritter Seite ausgelöst werden soll, sicher nicht angenehm.

  • Hat denn jemand von euch jetzt einen guten Diabetologen in Frankfurt ausfindig machen können, der auch die AccuChek Testkassetten verschreibt? Bin nämlich auch noch auf der Suche.

  • Mein Diabetologe hat sie mir heute früh auch nicht mehr verschrieben.


    Hab dann bei der TK angerufen, aber trotz dreimaligem Weiterverbinden niemand ans Telefon bekommen, der auch nur halbwegs verstand, was ich wollte. (Wenn ich DENEN erkären muss, was Preisgruppen A und B sind, läuft es ziemlich auf Zeitverschwendung hinaus ...)


    Dann halt gerade einen Brief abgeschickt ...

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

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  • Lachen, lochen, heften.


    Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben globale Zielvorgaben was die Hilfsmittelkosten angeht. Für die Umsetzung/Einhaltung sind die Ärzte zuständig. Natürlich hat der Patient das recht auf angemessene und notwendige Hilfsmittel. Gleichzeitig gibts das "Regress" Schwert, was über den Ärzten schwebt wenn die Kosten überschritten werden. Die kassen können leider die Verschreibungen prüfen, eine Überschreitung unterstellen und pauschal kürzen. "Feiglinge" verschreiben nun nur noch billiges Zeugs und davon so wenig wie möglich, damit auf keinen Fall sowas wie ein "Regress" kommen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass die von einem Patienten wegen "Körperverletzung durch unterlassene Hilfeleistung" erfolgreich verklagt werden ist weit geringer. Die Kasse ist "fein" raus.


    Daher glaube ich nicht, dass ein Schreiben an die Kasse hilft - die werden zurückschreiben, dass es Sache des Arztes ist. Somit ist dieser der Buhmann. Ähnlich wie beim VW Skandal - die Vorgaben des Managements bezüglich Kosten und Zeiten waren nicht zu halten, jeder Manager mit "geht nicht" wurde angeblich zuvor rasiert. Also haben die am Ende beschissen. Genau nach der Methode können dich Ärzte um Teststreifen "bescheißen". Siehe einzelne, die ein 400er Budget im Quartal haben. 4 Streifen am Tag....

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

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  • Mal sehen, ob und was sie antworten ...
    Der Arzt hatte gesagt, ich solle bei der KK um eine Bestätigung der Kostenübernahme anfragen.


    BZ-Teststreifen sind übrigens keine Hilfs-, sondern Arzneimittel, deshalb fließen sie ja ins Arzneimittel-Budget des Arztes ein. Trotzdem sind sie zuzahlungsbefreit ... alles bisschen seltsam ...

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  • Hat denn jemand von euch jetzt einen guten Diabetologen in Frankfurt ausfindig machen können, der auch die AccuChek Testkassetten verschreibt? Bin nämlich auch noch auf der Suche.


    Meine Hausärztin (Internistin) hier in Frankfurt verschreibt mir pro Quartal 200 Tests für das AC Mobile. (Das nutze ich nur für unterwegs. Hosentaschenplatz. ;) ) Sonst bekomme ich vom Diabetologen 500 Tests für die AC Aviva - Geräte.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)


  • Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben globale Zielvorgaben was die Hilfsmittelkosten angeht. Für die Umsetzung/Einhaltung sind die Ärzte zuständig. Natürlich hat der Patient das recht auf angemessene und notwendige Hilfsmittel. Gleichzeitig gibts das "Regress" Schwert, was über den Ärzten schwebt wenn die Kosten überschritten werden.


    Wobei aber die A/B Einteilung und die Vorgaben wieviel B-Streifen mindestens abgegeben werden müssen, doch eine Vorgabe an die Apotheken ist, AFAIK.


    Die Ärzte hingegen bekommen Streß (Stichwort Regress) - übrigens von ihrer eigenen Kassenärtzlichen Vereinigung und nicht den KKs - wenn sie ohne Grund die Mengenkontingente, euphemistisch Orientierungsrahmen, überschreiten. Und diese sind nach Menge nicht nach A/B ausgerichtet.

  • https://www.kvno.de/downloads/…ierung_blutzucker2015.pdf


    Les mal unten. Viele Ärzte hören bereits bei Typ1 und "400" auf zu lesen. Und http://www.deutsche-diabetes-g…pflichtigem-diabetes.html ist nunmal kein Schreiben der kassenärztlichen Vereinigung mit dem Inhalt "Typ-1 bekommt was er nachweilsich braucht". Sowas könnte ja was kosten und "das Ziel" gefährden.


    Wer auf Krawall gebürstet ist, der könnte bei einem "400 Streifen und Schluss" Arzt mit "darüber diskutiere ich nicht mit Ihnen" Einstellung ne Anzeige wegen Körperverletzung schreiben und obendrein die Ärztekammer informieren. Kostet nix und macht allen beteiligten richtig Arbeit. Nach sowas könnte es "administrative Klarheit" bzw. "Klarstellungen" geben. Das recht zu wechseln hat man trotzdem. Leider reagieren manche Mitmenschen nur auf Druck.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Hab ein Rezept für Ramipril u. eines für AC Mobile - Testkassetten geholt. Später sah ich, daß auf dem für den Blutdrucksenker korrekt "Gebührenfrei" angekreuzt ist, auf dem für die Testkassetten jedoch "Gebührenpflichtig".
    Was ist das schon wieder?
    Oder ist das egal, weil man für die Testkassetten eh nix zuzahlen muß?

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Bei mir steht auch immer gebührenpflichtig, obwohl ich meinen Ausweis schon Anfang des Jahres vorlege. Die Apotheke macht dann auf die falsch angekreuzten Rezepte immer einen Stempel, und gut ists.
    Also Oktober, alles wird gut. :)

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • @ Oktober


    Blutzuckerteststreifen sind immer ohne Zuzahlung. Da macht es nix, wenn die Praxis irrtümlich gebührenpflichtig angekreuzt hat. Die Teststreifen gehören nämlich nicht zu den Hilfsmitteln (10% Zuzahlung , max 10€) , sondern werden als Medizinprodukte geführt. Da fällt keine Zuzahlung an.


    LG

  • Hab heut morgen die Rezepte in der Apotheke eingelöst..... es war bedeutungslos. [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/wink.gif]


    Aber bei zwei zum selben Zeitpunkt in der Praxis geholten Rezepten fand ich es bissel merkwürdig, daß auf einem "...frei" und auf dem anderen "...pflichtig" stand.


    [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/pardon.gif]

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Meine testkasseten ich habe mit der mühe bekommen :D
    aber nicht alle 500ts.die ich z.zt.benötige :S


    dh.300st.testkasseten zu ACCmobile und 200st Freestyle libre :whistling:


    Versand Apotheke und auch die um die Ecke Linden Apotheke hat mir alle 500st testkasseten gegeben..(gewechselt)
    damit hab ich mein problem gelöst 8)


    :laub