Hier scheinen einige ziemlich hungrig zu sein.
Warum denn?
Ich glaube bei mir sind es eher die Gelüste 
Mir kommt das immer noch so vor als wäre ich auf Diät oder so :O
Weil jedes mal wenn ich Hunger habe die Spritze auszupacken ist echt total anstrengend und ärgerlich. Und dadurch das an mir jetzt auch nicht soooo mega viel dran ist immer eine Stelle zum Spritzen zu finden ist auch nicht so toll 
Dann wäre die Pumpe was für dich? Bolus abgeben und "rein damit". Mich stört beim Kantinenfutter halt, dass ich noch nicht abgehärtet genug bin um mir unterm Tisch nen Schuss zu geben und somit bei den LOGI Menüs bzw. Salat oder halt Fleisch mit KH armer Beilage beschränkt bin. Noch ist es nur "etwas ärgerlich", aber kein echter qualitativer Verlust an Lebensqualität.
Dann wäre die Pumpe was für dich? Bolus abgeben und "rein damit".
Das ist aber nicht Sinn und Notwendigkeit der Pumpentherapie. Vielleicht ein netter Nebeneffekt, aber das wars auch. Nicht, dass du falsche Hoffnungen weckst.
Ich würde.... hoffen, das sich in 34 fast 35 Jahren DM nicht allzuviel an Folgeerkrankungen angesammelt hat. (Mal ehrlich Leute, leben mit DM ist alles andere als gesund.) Ich will ja schließlich noch was vom Leben ohne DM haben.
morgens aufstehen, mich über die hoffentlich scheinende Sonne freuen, ausgiebig Brunchen.
So viel Sport nach Lust und Laune treiben wie ich mag, den tollsten Kuchen und Kekse in Mengen verdrücken, die ich für richtig halte 
Mit Freunden abends weggehen und dabei wild durch die Gegend futten - das Popcorn, die Pizza, der Drink , Alkoholisch, Säfte, wie auch immer, wann und wieviel ich will. Die ganze Nacht lang tanzen. Unbekümmert ins Bett und am morgen im höchstfall mit einem schlechten Gewissen wegen der Waage aufwachen. Ohne Messen, grübeln, Hypo - oder Hyper Kontrolle, Eine Nacht sorglos ins Bett, durchschlafen und aufwachen ohne immer im Hinterkopf zu haben - mach jetzt bloss alles richtig.
und wenn es tatsächlich noch einmal so wäre: wenigstens ohne diese Sorge versuchen ein Kind zu bekommen. Dabei habe ich für meine Lebensplanung die größte Angst 
So! Ich habe jetzt die ganze Zeit über diese Frage nachgedacht....und echt...ich finde es sehr schwierig etwas zu antworten...hab mich so daran gewöhnt...[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/just_cuz/JC_thinking.gif]
Ich glaube, es würde sich tatsächlich nicht so viel ändern...was und warum auch?
Aber ich kann mich der einen oder anderen Fressattacke hier anschließen...[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/viannen/viannen_104.gif]
Ich würde vielleicht auf dem nächsten Weihnachtsmarkt eine große Tüte gebrannter Mandeln alleine und auf einmal aufessen! [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/biggrin.gif]
Und dann müsste man sich wohl noch daran gewöhnen, den Kopf auszuschalten beim Essen, Sport treiben und so...[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/light_skin/fool.gif]
Aber sonst...alles wie immer, weiter im Text.... 
Daran möchte ich garnicht denken...
ich hätte:
- keinen Steuerfreibetrag mehr
- 5 Tage weniger Urlaub im Jahr
- nicht die Möglichkeit füher in Rente zu gehen
- keine Ausrede mehr, wenn das Essen bei Einladungen nicht gerade meiner Geschmacksrichtung entspricht
zudem:
- würde ich eventuell wieder mehr und unkontrolliert in mich reinfressen und wieder bei 100 kg landen (bei 1,81 m)
und eventuell Typ 2 er werden (was noch schlimmer wäre für mich)
- würde ich das Messritual vermissen und mich unsicher fühlen
- wäre ich nicht mehr unter vierteljährlicher, medizinischer Kontrolle (in meinem Alter von Vorteil!) nicht nur in Bezug auf den Diabetes
usw.
Tasche packen, ohne zu überlegen - hauptsache n paar Mark dabei und n bisschen was zum anziehen und essen. dann einfach losmarschieren, egal wohin, egal wie weit, egal wo oder ob ich schlafe, Freunde besuchen, Couchsurfing, planlos durchdiegegendleben - schööön. 
Ich habe lange über diese Frage nachgedacht. Aber ich weiß es wirklich nicht. Da mich der DM seit der Kindheit geprägt und etliche Entscheidungen für mein Leben beeinflusst hat, die ich nach so langer Zeit nicht mehr umkehren kann...
Wahrscheinlich würde ich nur weiterhin ein halbwegs gesundes Leben pflegen, damit ich in 11 Jahren noch was von meinem Ruhestand habe 
Ich würde abwarten, wieviel graue Zellen freiwerden, wenn das Denken an den Dm im Hintergrund nicht mehr nötig ist. Und falls sich dann zeigt, dass es unbeschaeftigte Hirnareale gibt, würde ich diese Bereiche gern für andere Dinge verwenden.
Ich würde abwarten, wieviel graue Zellen freiwerden, wenn das Denken an den Dm im Hintergrund nicht mehr nötig ist. Und falls sich dann zeigt, dass es unbeschaeftigte Hirnareale gibt, würde ich diese Bereiche gern für andere Dinge verwenden.
Danke, 
Ich habe auch schon öfter darüber nachgedacht, aber das war immer auch das Erste was mir bei dem Gedanken so durch den Kopf ging. Mindestens 2Stunden mehr Zeit für alles was mir Spaß macht, pro Tag, das wäre einfach himmlisch. 
Ja, Nicola, mehr Zeit und bestimmt auch mehr Energie. Ich hab schon den Eindruck, diese Prozesse im Hintergrund sind auf Dauer kraftraubend.
Hi,
mistrauisch abwarten was kommt und wird..... 
Dann bei Entwarnung das Tagebuch-Meß-Spritzgedöns in die Tonne kloppen, mein DMP kündigen (meinen Diadoc auch , aber auf nette Art ),
meine DM-Schaltzentrale im Hirn freischalten für Neues und Schönes 
und beim nächsten Mal nicht mit fadenscheinigen Argumenten einen "Dschungel-Knutscher" ablehnen sondern annehmen und genießen
Ansonsten kaum Änderungen , warum auch... habe mich doch so an den Kram gewöhnt
Gruß Julmond
Das klingt komisch aber ich würde denk ich nichts anders machen. Klar das spritze und messen und berechnen würde weg fallen aber ich verzichte trotz des Diabetes auf nichts. Ich trinke meinem Sekt oder Wein, ich esse meine gebrannten Mandeln zur Weihnachtszeit. Ich gehe weg und trinke Cocktails. Also alles wie gesunde menschen auch tun.
Kitty, täte /mache das selbe. Ich kenne ein Leben ohne gar nicht. Vermisse deswegen auch nichts.
Ich glaube da ist ein großer Unterschied was die eigene Akzeptanz angeht ob man den Diabetes schon von kleinauf hat oder erst später bekommen hat.
Ich würde alle Arzttermine absagen und zu meinem vorherigen (arztvermeidenden) Leben zurückkehren. *träum*
ganz schön schwer zu beantworten, da vorerst nicht real...heuer begleitet mich der DM 29 Jahre. Denke es wäre durchaus seltsam vor dem Essen oder Sport nicht mehr zu messen, beim Essen nicht mehr zu rechnen, einfach zum Schwimmen zu gehen - unvorstellbar!
Eigentlich würde ich nicht viel ändern, hätte nur weniger Aktion... ja, Pizza ohne Dualbolus, das wäre mal wieder was und wie gesagt so lange Schwimmen, wie es Spaß macht...würde gerne auch wieder Nachtdienst machen...(hatte ich ja bis 2009 immer getan). Ja und "Danke" würde ich auch sagen, dem der mir den DM "auferlegt" hat(te) - meine Bremse...
Klar das sog. Positive würde u. U. wegfallen (Schwerbehinderung, allerdings nicht nur wegen DM) - das ist aber schon alles. Der Zusatzbeitrag der Zusatz-PVK würde auch wegfallen und sicher die Arztbesuche jedes Quartal und natürlich meine Mitgliedschaft im Forum - da hätte ich nichts mehr zu melden! Vielleicht würde ich endlich ein Buch darüber schreiben! Stoff hätte ich genug!
cd63
Ich habe letztens auch einen ganzen Beutel gebrannte Mandeln allein gegessen 
Dafür spritze ich einfach die passende Menge insulin und mache mir eher Sorgen um mein Gewicht als um mein T1D
Sag doch mal, wie du die Mandeln berechnet hast!?! Dann mach ich dir das doch glatt noch nach....
hm, aber dann wäre ja das Leben mit und ohne DM das gleiche?! Nagut, zumindest bin ich dann aber nah dran! [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/LaieA_045.gif]
...habe noch was vergessen:
wenn ich nach 29 Jahren keinen DM mehr habe, äh hätte... wäre ich ein Opfer der weltweiten Diabeteskongresse, der med. Fachzeitschriften oder auch der Medien - ich wäre voll ausgebucht, hätte sicher eine gute Gage, würde dadurch auf jeden Fall Teilzeit machen und natürlich endlich, endlich mein Buch schreiben!
cd63
