Erfahrungen: Accu-Chek Insight

  • Ich habe gerade den gesamten Thread durchgelesen.

    Stimmt das tatsächlich (immer noch), dass trotz der ganzen Zeit, die die Insight nun am Markt ist, nur NovoRapid funktioniert, kein anderes Insulin?8|

  • Es geht bei mir um meine erste Insulinpumpe. Und ich verwende (und würde es definitiv auch in der Pumpe machen) Fiaps. Von dem her, wird weder Arzt noch Krankenkasse so eine Pumpe unterstützen.

    Trotzdem danke für die Info. Damit scheidet die Insight definitiv aus.

  • Hat schon jemand die Accu Chek Insight App ausprobiert?

    https://www.accu-chek.at/jetzt…k-insight-pump-app-testen


    Ich habe leider nur ein iPhone (App wird dafür laut Accu Chek noch entwickelt).

    Mich würde interessieren, ob die Verbindung mit der Pumpe damit stabil läuft. Den Insight Manager habe ich nach zwei Tagen in die Ecke gelegt, weil der viel zu langsam und nicht stabil lief.


    Die gemessenen Werte aus einer Freestyle Libre App übertragen, wird wahrscheinlich nicht möglich sein...das wäre natürlich ein Traum.

  • Die Pump App ist schrott.

    Bolus kann man darüber nicht abgeben und es wird schon ewig nicht weiter entwickelt.


    Ich empfehle AAPS - darüber kann man die viel besser steuern.

  • Ich hatte auch Post von Roche wg. den Stahlkathetern... keine Ahnung ob ich mir nächstes Quartal welche verschreiben lasse.


    Ich habe mich an das Bolzenschussgerät für den Teflon-Katheter gewöhnt...


    Viele Grüße

    Markus

  • keine Ahnung ob ich mir nächstes Quartal welche verschreiben lasse.


    Ich habe mich an das Bolzenschussgerät für den Teflon-Katheter gewöhnt...

    Die Wichtigkeit von Stahlkathetern gegenüber Teflonkathetern liegt nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft (20 Jahre später...).


    Ich habe schon einige Stellen am Bauch, wo das Insulin nicht mehr wirkt, wenn da ein Katheter klebt. Das sind die Stellen, wo ich früher die Teflonkatheter bevorzugt angeklebt hatte.


    Ein Diabetologe hat mir gesagt, dass das an Teflonkathetern liegt. Ob es mit nur Stahlkathetern vielleicht genauso gekommen wäre weiß ich natürlich nicht.

  • Das muß ich leider wiedermal bestätigen: ich mußte von der Insight weg, weil ich die Roche-Teflonkatheter nicht mehr vertrug. Das ist aber nur ein Nebenthema: Die Minivernarbung des Gewebes ist bei Teflon erheblich stärker als bei Stahl! Ich habe viele Jahre unwissend bezüglich dieser Tatsache Teflonkatheter benutzt und das gleiche Problem wie Cindbar: Der Bauch ist für Katheter nicht mehr zu gebrauchen! Daher kann ich davor nur immer wieder warnen - Ausnahme wäre, wenn man kein Stahl verträgt...

  • Ich habe Probeexemplare angefordert ehe ich die Quartalsbestellung im nächsten Jahr aufgebe. Ich bin da doch skeptisch ob die Katheter jetzt OK sind.


    Kann sein das Teflon nicht gut ist und Spätfolgen verursacht, doch was ist mit den anderen dingen wie eine Infusion, die Nadel ist doch auch aus Teflon oder?


    Grüße

    Markus

  • Kann sein das Teflon nicht gut ist und Spätfolgen verursacht, doch was ist mit den anderen dingen wie eine Infusion, die Nadel ist doch auch aus Teflon oder?

    Nur Infusionen bekommt man meist nicht täglich und falls doch, sehen die Venen danach auch oft katastrophal aus.

    Darum empfiehlt man z. B. bei Tumorpatienten die obendrein noch venenreizende Medis bekommen ein Portsystem. Das hat wiederum eine Stahlnadel.

  • Chemisch/Biologisch ist das Teflon unschädlich. Es sind einerseits die etwas größeren Löcher in der Haut, als bei Stahlkatheter. Andererseits soll es so sein dass bei manchen/allen(?) Teflonkanülen die vorderste Kante im Unterhaut-Fettgewebe anfängt zu zerbröseln. Nach dem Herausziehen kann man dann eine zerfranste Kante sehen. Eventuell bleiben dann kleinste Fransen oder Brocken von dem Material in der Haut. Das Material ist unschädlich, zersetzt sich nicht löst sich nicht auf, reagiert überhaupt nicht mit der Umgebung. Aber die Teflonstückchen gehören dort nicht hin und stören halt doch.

  • Chemisch/Biologisch ist das Teflon unschädlich. Es sind einerseits die etwas größeren Löcher in der Haut, als bei Stahlkatheter. Andererseits soll es so sein dass bei manchen/allen(?) Teflonkanülen die vorderste Kante im Unterhaut-Fettgewebe anfängt zu zerbröseln. Nach dem Herausziehen kann man dann eine zerfranste Kante sehen. Eventuell bleiben dann kleinste Fransen oder Brocken von dem Material in der Haut. Das Material ist unschädlich, zersetzt sich nicht löst sich nicht auf, reagiert überhaupt nicht mit der Umgebung. Aber die Teflonstückchen gehören dort nicht hin und stören halt doch.

    Also ich habe sowas noch nicht beobachtet. Bei mir ist die vorderste Kante genauso wie vor dem Stechen. :/:/ Und ich trage die Katheter ja zum Teil länger als erlaubt..

  • Ich denke das große Problem bei Teflon ist, dass beim Setzen Gewebe in den Setzkanal regelrecht hereingerissen wird (zwischen der Setznadel und dem Teflon), dadurch entsteht eine Vernarbung im Unterhautfettgewebe (bei Stahl passiert dies nicht).


    Dass Teflon damit beworben wird, dass es 3 statt der 2 Tage bei Stahl getragen werden kann, liegt einfach daran, dass es erheblich teurer ist als Stahl. Allein dadurch, dass Teflon größer ist als Stahlnadeln sollte es eigentlich umgekehrt sein um einer Vernarbung vorzubeugen.


    Ein weiteres Problem ist, dass Teflon anfängt sich ab Tag 1 (das haben Untersuchungen gezeigt) aufzulösen. Es bleiben also immer Mikropartikel im Unterhautfettgwebe zurück.

  • Nach 8 Jahre Roche (Spirit Combo + Insight) verabschiede ich mich demnächst (temporär) von dieses Unternehmen.

    Combo war ein richtig gute Pumpe (altmodisch aber hat einwandfrei funktioniert) aber der Spirit :-(

    Ein par Grunde :

    1. schräge Art von Kommunikation (meist einwürf einschreiben !) und dort Sachen anfordern die überhaupt nicht notwendig sind (Weiss Roch noch welche Pumpe ich habe ??)

    2. Streitereien mit Hotline wegen Austausch von Pumpe und Datamanager

    3. 4 (!) Jahre ohne Stahlkatheder für Insight und das noch als ein Erfolg deklarieren das nach 4 Jahre ein novum gibt

    4. neues Highlight (und das auch für stress bei Diabetes Laden sorgt) : neue PZN Nummern weil man die Kanule und Katheder trennt (Kommunikation zum dieses Event kam viel zu spät !).

    5. Datamanager die sehr langsam ist (Stichwort Bolusrechner)... also Kaffee kochen geht wesentlich schneller

    6. Datamanager die oft abstürzt ohne Grund ! Wo ich noch nur mit Teststreifen gemessen (bis zu 8x am Tag) habe stürzte er 3x im Monat ab (Elektronik Fehler). Seitdem ich Freestyle nütze, 1x im Monat (da ich noch immer den Bolusrechner nutze.

    7. Stromverbrauch der Pumpe verhält sich komisch : keine Warnung wenn Akku niedrig (<80%) ist einfach Tot. Hotline empfehlt/stresst jede 14 Tage Batterie auszutauschen (wenn es Alkali Batterien wäre ok aber Lithium ???). Ich keine Eco-Freund aber was nutzt mir eine Batterie die noch 1,49 Volt liefert zu tauschen ??

    8. Ohne Vorwarnung die Reglung zwecks Urlaubspumpe ändern (ach Sie fahren nach Island, Turkei, Kanarische Inseln, Mallorca ? Dann habe Sie Pech - bezahle erst €xxx um eine Pumpe zu LEIHEN !).


    Fazit : ich bin mit der Insight niemals zufrieden gewesen.


    Mein Diabetesladen hat damals schon mit deren Auge gerollt wo zum Einweisung kam - es hat sich ja behauptet.

    Übrigens : meine Combo funktioniert noch immer nach 8 Jahre.

  • Welche Pumpe soll es denn jetzt als Nachfolger werden?

  • ich versuche mal den Medtronic 670G da ich eine sehr instabile Stoffwechselung habe (H1AC minimal 7,7 maximal 8,5). Der Diabeloop ist noch nicht ausgereift und den Support viel zu kompliziert !

  • Dann hoffe ich für dich, dass du mit der Pumpe klarkommst.

  • 7. Stromverbrauch der Pumpe verhält sich komisch : keine Warnung wenn Akku niedrig (<80%) ist einfach Tot. Hotline empfehlt/stresst jede 14 Tage Batterie auszutauschen (wenn es Alkali Batterien wäre ok aber Lithium ???). Ich keine Eco-Freund aber was nutzt mir eine Batterie die noch 1,49 Volt liefert zu tauschen ??

    Weil sich Lithiumbatterien so verhalten. Die bleiben halt 90% der Laufzeit auf 100% (12-13 Tage mit Loop) und fallen dann innerhalb von 2-3 Tagen auf 60%, dann ist aber allerhoechste Eisenbahn.

    Wenn Du eine mehr lineare Entladekurve willst, musst Du Alkalines nutzen. Die haben aber nur 2/3 der Energiemenge, also deutlich kuerzere Laufzeit. Hat bionicwookiee ausgetestet


    LG

    Martin