Erfahrungen: t:slim x2

  • Guten Morgen,

    hattest Du diese Wechselproblematik eigentlich mit Deiner vorherigen Pumpe auch oder ist dieses Problem mit der t:slim erst entstanden?

    Vorher hatte ich die 640G, da gab es dies Problematik nicht - aber dafür gravierende andere.


    Ich wiederhole mich, aber es wird wohl andern helfen:

    Ich ziehe jetzt mit gefüllter Spritze die Luft aus dem Reservoir, dann entlüfte ich die Spritze und dann ziehe ich nochmals eine große Blase aus dem Reservoir.
    Also mit den Reservoirs ist etwas nicht o.k. Die müssen doch nicht doppelt entlüftet werden, luftleer ist also nicht luftleer?.

    Ich aber aber alles mit dem vitalAire-Service abgesprochen.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Ich mache es auch so aber Reservoir entlüften reicht bei mir einmal. Außerdem sollte das Insulin zimmerwarm sein. Seit neuestem gebe ich das Insulin, das beim Entlüften rauskommt wieder in die Flasche zurück, d.h. ich steche die Nadel wieder in die Flasche und entlüfte. Ich habe seit Wochen keine Luft mehr im Schlauch. Ich wechsele das Reservoir auch erst, wenn es fast leer ist. Das Insulin wirkt am Ende genauso wie am Anfang. Aber das muss jeder für sich selbst ausprobieren.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • die Probleme mit der Anzeige vom Reservoir habe ich seit dem Wechsel zur T Slim bei der 640er nicht.


    da hatte ich ebenfalls andere Probleme .


    mfg Torti

  • Wechselt ihr Katheter und Reservoir an verschiedenen Tagen? Bringt das etwas?

    Ich wechsele den Katheter (Stahl) alle 2 bis 2,5 Tage (da ich die meistens spät Abends gegen 11 bzw. 12 Uhr setze, kommt es oft auch vor, dass ich ihn dann erst am nächsten Morgen ersetze).


    Das Reservoir befülle ich mit 180IE ca. und das reicht mal 3 Tage mal 4 oder auch mal 4,5, je nachdem wie viel ich gebraucht habe etc. Solange benutze ich es dann auch.
    Genau wie du, bin ich froh, wenn ich den Reservoir-Wechsel rauszögern kann.

    Allerdings benutze ich Fiasp - genau das fängt leider "langsam" an, das Problem zu werden.


    Mir fiel schon öfter auf, dass mein Insulin an manchen Tagen nach kurzer Zeit anfängt zu wirken und an manchen Tagen ich einen SEA von 40 Minuten brauche und dann trotzdem steil nach oben rase.

    Ich dachte immer, dass dies vlt daran liegen wird, dass ich eine Katheter-Stelle erwischt habe, die nicht so gut absorbiert etc...


    Gestern Mittag einen Bolus abgegeben (knapp 3 Tage altes Reservoir), SEA 38 Minuten, trotzdem am Ende steiler Anstieg...
    Gestern Abend neues Reservoir eingelegt (Katheter wurde nicht getauscht), BZ fing nach knappen 10 Minuten an zu fallen.


    Da dies heißen würde, ich müsste alle 2 Tage das Reservoir wechseln, genau wie man es bei Humalog muss, werde ich mir überlegen, auf Novorapid zurück zu gehen.

  • Allerdings benutze ich Fiasp - genau das fängt leider "langsam" an, das Problem zu werden.

    Deshalb bin ich zu Lyumjev gewechselt. Fiasp kann irgendwie verkleben. Es wirkt noch schneller als Fiasp und hat diese Probleme nicht. Ich bin total zufrieden damit.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • Ich glaube, dass das Problem nicht daran liegt, wie lange das Insulin im Reservoir ist. Ich wechsle das Reservoir frühestens nach 1 Woche weil ich sehr wenig Insulin brauche. Das Problem war bei mir eindeutig das Fiasp. Und zu langsamer wirkenden Insulinen wollte ich auf keinen Fall zurück.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • dass das Problem nicht daran liegt, wie lange das Insulin im Reservoir ist.

    In dem Fall der tslim mit Fiasp glaube ich schon.

    Ich hatte bei meiner Combo das Fiasp 5-7 Tage drinnen und ich habe keine Probleme festgestellt. Von tslim Benutzern habe ich in 90% der Fälle gehört, dass sie Probleme mit Fiasp haben.

  • Ich habe mal mitgelesen und bin dadurch immer noch nicht überzeugt von Pumpe. Seit 1986 Typ1.

    Derzeit Umstellung von Levemir 2 mal tgl bisher auf Tresiba 1 mal tgl.

    Mahlzeit und BZ Spitzen mit Novo Rapid.

    Bei Korrekter Berechnung schöne Werte.

    Eine Pumpe hat mir noch zuviele negative Punkte.

    Katheter Verstopfung ect.

    Ist ein schwieriges Thema, ich weiß. Aber solange die Pumpen noch mit den nicht so genauen CGM Systemen arbeiten, ist es mir zu heikel.

    Außerdem ist das ständige Tragen für mich unatraktiver als schnell mit dem Pen rein.

    Aber um up to date zu sein, werde ich wohl auf kurz oder lang um eine Pumpe nicht herumkommen.

    Nur schrecken mich halt solche Kommentare immer noch ab, wenn man zur Pumpe noch zuspritzt. 🤔🤔

    Einmal editiert, zuletzt von MC PAC ()

  • Eine Pumpe hat mir noch zuviele negative Punkte.

    Katheter Verstopfung ect.

    Ist ein schwieriges Thema, ich weiß. Aber solange die Pumpen noch mit den nicht so genauen CGM Systemen arbeiten, ist es mir zu heikel.

    Ich glaube unsere Bericht haben dich abgeschreckt - aber da hast du wahrscheinlich einen falschen Eindruck.


    Bedenke bitte, wenn alles gut läuft, kannst du hier nichts (oder selten) etwas lesen. Probleme werde hier breit diskutiert, die sind aber im täglichen Nutzen der Pumpe vernachlässigbar und, vor allem, die lassen sich beheben.


    Sogar ich nach meinen vielen Problemen mit Medtronic jetzt mit der t:slim zufrieden.

    Die verstopften und geknickten Katheter sind gegen Stahl getauscht, die Reservoirprobleme sind pragmatisch und nicht im Sinne des Erfinders gelöst usw.

    Und bei meinem Pen: da gab es auch geknickte Nadeln, schön blaue Flecken, nicht wirksame Injektionen, zuviel Insulin, dass man ja nicht wieder aus dem Körper bekommt (bei der Pumpe stellt man einfach die Basalrate ab und hat damit vieles erledigt) usw.


    Die Pumpe ist auch ein Universalgerät:
    Ich lese da meine BZ-Wert, bekomme eine Empfehlung (muss ich nicht beachten) was gespritzt werden soll und halte gleich die Kohlenhydrate für das Tagebuch fest.

    Am Ende des Monats kommt ein Ausdruck und da ist alles dabei, was der Doc und vielleicht die KK mal wissen wollen. Oder man speichert die PDF ab und pfeift auf den Ausdruck


    Aber bitte nicht durch unsere Diskussionen über Pumpenprobleme abhalten lassen, das positive überwiegt.


    Und die Ungenauigkeit des CGM? Die blutige Messung darf auch 20% daneben liegen und du merkst es ja nicht, weil du selten zweimal misst.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Warum meinst Du, bist Du mit Pumpe up to date?

    Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst und mit Pen gut zu recht kommst, dann bleib dabei. Man muss keine Pumpe tragen, weil es „in“ ist oder so....

    Du kannst sehr wohl um eine Pumpe herumkommen!!

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Ich recherchiere noch etwas. Die Technik wird ja immer besser und ja, es scheint schon einfacher zu sein.

    Bin halt von Beruf Intensivkrankenpfleger und da oft am Bett auch körperlich gefordert. Das heißt, der Pat reißt auch mal am Kittel.

    Die Pumpe wäre da schon gefährdet, oder habt ihr bei extremen Situationen keine Probleme bisher ? 😥😥

  • Die Pumpe wäre da schon gefährdet, oder habt ihr bei extremen Situationen keine Probleme bisher ?

    Es gibt genug Tragemöglichkeiten, sodass man die Pumpe sicher unterbringen kann. Ich klettere mit ihr (falls man mal wieder darf), ich spiele Tennis ... Alles kein Problem. Mit Langzeitinsulin kann ich definitiv nicht leben. Das ist viel zu ungenau. Und jetzt habe ich zum ersten Mal eine Pumpe die automatisch abschaltet, bevor Unterzucker droht. Das ist einfach genial. Ich habe schon jahrelang keinen Pen mehr benutzt.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • Die Pumpe wäre da schon gefährdet, oder habt ihr bei extremen Situationen keine Probleme bisher ?

    Es gibt genug Tragemöglichkeiten, sodass man die Pumpe sicher unterbringen kann. Ich klettere mit ihr (falls man mal wieder darf), ich spiele Tennis ... Alles kein Problem. Mit Langzeitinsulin kann ich definitiv nicht leben. Das ist viel zu ungenau. Und jetzt habe ich zum ersten Mal eine Pumpe die automatisch abschaltet, bevor Unterzucker droht. Das ist einfach genial. Ich habe schon jahrelang keinen Pen mehr benutzt.

    Ich glaube ich werde mich mal noch intensiver damit beschäftigen.

    Kann man die Medtronic empfehlen ? Hätte gern diesen Auto Modus.

  • Ich habe schon mit Insulinpumpe auf ner psychiatrischen Akutstation gearbeitet. Da muss ich halt drauf achten, dass mir der Schlauch nicht raushängt und dann sollte in der Regel nichts passieren können.


    Selbst wenn – im allerschlimmsten Fall wird der Katheter eben rausgerissen und ich setze ihn neu oder überbrücke mit Pen. Alles keine Tragödie. Bei Stahlkathetern kann das allerdings schmerzhaft werden.


    Zum Medtronic Automodus kann ich nichts sagen, wäre hier auch der falsche Thread. Allerdings wird die t:slim (hoffentlich) im Laufe des Jahres mit Control-IQ einen ähnlichen, möglicherweise sogar besseren Algorithmus bekommen. Wenn mich nicht alles täuscht, kann die 670G nämlich (anders als dann die t:slim) keine automatischen Korrekturboli abgeben, nur die Basalrate erhöhen. Für zukünftige Medtronic-Pumpen ist das aber wohl schon geplant. Nachteil bleibt der Medtronic CGM-Sensor, der dem Dexcom-Sensor (mit dem die t:slim zusammenarbeitet) im Großen und Ganzen unterlegen zu sein scheint (v. a. wegen Kalibrierungsbedarf, den es bei Dexcom halt nicht gibt).

    Einmal editiert, zuletzt von Jorgon ()

  • Bin halt von Beruf Intensivkrankenpfleger und da oft am Bett auch körperlich gefordert. Das heißt, der Pat reißt auch mal am Kittel.

    War ich auch mal (bis ich umgeschult habe) und leider hatte ich zu dem Zeitpunkt meine Pumpe noch nicht.
    Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis: Aufnahme eines Polytrauma im Nachtdienst, wir waren nur zu zweit und mich sprang mitten in der Aktion eine Hypo an. Ich hab es irgendwie geschafft immer mal ein Stück vom Snickers abzubeißen, aber ich hab dabei geschwitzt wie in der Sauna.

    Mit der Pumpe hätte ich die Basalversorgung in dem Moment kappen können, aber bei einer ICT gilt ja "was einmal drin ist wirkt dann auch".


    Andererseits erinnere ich mich auch an einige Patienten, bei denen wir den BZ mit einem Perfusor geregelt haben. Der lag dann bei mir immer genau da, wo ich ihn haben wollte.

    Und ebenso funktioniert das jetzt bei mir selber auch, seitdem ich zur Pumpe noch das Freestyle Libre habe. Das misst auch in der Regel immer so um die 20 mg/dL zu wenig, aber wenn man das weiß, kann man das einplanen. Ich bin seitdem jedenfalls mit dem 1c runter von 7,5-8,0 auf 5,6-6,2


    Und den Kath. trägt man ja in der Regel unter der Kleidung und kann ihn auch im Extremfall mal schnell neu setzen. Oder man nimmt gleich eine Patchpumpe, wenn einem das lieber ist. Das Arbeiten im Schichtdienst gilt nicht umsonst als Indikation für eine Pumpe. Ich kann es Pflegekräften nur empfehlen.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Bin halt von Beruf Intensivkrankenpfleger und da oft am Bett auch körperlich gefordert. Das heißt, der Pat reißt auch mal am Kittel.

    bin ich auch..........diese Pat. habe ich auch des Öfteren, aber meine Pumpe klemmt innen am Hosenbund - das ist schon sicher. Hatte mal die Cozmo, die leider einmal unwissenderweise Röntgenstrahlen abbekam - sie war dann wirklich hinüber. sonst ist mir in all den langen intensiven Jahren nichts passiert!

    nest

    Grüße nest

  • Bin halt von Beruf Intensivkrankenpfleger und da oft am Bett auch körperlich gefordert. Das heißt, der Pat reißt auch mal am Kittel.

    Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis: Aufnahme eines Polytrauma im Nachtdienst, wir waren nur zu zweit und mich sprang mitten in der Aktion eine Hypo an. Ich hab es irgendwie geschafft immer mal ein Stück vom Snickers abzubeißen, aber ich hab dabei geschwitzt wie in der Sauna.

    Mit der Pumpe hätte ich die Basalversorgung in dem Moment kappen können, aber bei einer ICT gilt ja "was einmal drin ist wirkt dann auch".

    Das mit Unterzuckern im Schockraum schaffe ich aber je nach Uhrzeit (3 - 5 Uhr ist da ganz doof) auch problemlos mit Pumpe. Meine Lösung sind auf dem Weg dahin 100ml Cola schnabulieren und 1 Pack von diesen ultraschnellwirksamen Traubenzuckerlösungen (zum Trinken!) im Kasack... Damit ist's bisher immer gut gegangen.

  • Hallo,

    Die Lösung mit Snickers ist eher langwierig.

    Dank vielem Fett kommt Snickers echt sehr langsam.

    Da ist Cola oder schlichte Dextros eibe ganze Ecke flotter.

    Und das Abstellen der BR allein bringt Dich bei Werten, die schon schweisstreibend sind auch nur sehr langsam wieder hoch.

    Dafür fehlt bei zu langem Abstellen anschliessend das Insulin der BR und dann bastelt man wieder länger dran rum, um den Anstieg ab zu fangen.

    Bei mir zumindest funktioniert das nicht so einfach!

  • Dank vielem Fett kommt Snickers echt sehr langsam.

    Da ist Cola oder schlichte Dextros eibe ganze Ecke flotter.

    Keine Frage, aber ich hatte da nichts anderes. Okay, ich hätte auch eine G40 trinken können, aber daran hab ich damals nicht gedacht ;)


    Viele Grüße
    Jörg

  • war wieder ne gute Erfahrung eben gewesen ,neuen Sensor gesetzt das Ding gestartet kurze Zeit später Alarm Transmitter muss gewechselt werden.


    also alten Transmitter wieder raus gefummelt neuen Transmitter rein und neu gestartet mmmh


    die Alarme das der Transmitter bald abläuft habe ich nicht bekommen.


    wieder was dazu gelernt.



    mfg Torti