Erfahrungen: Medtronic 640G

  • Die Probleme habe ich seit ich die Pumpe bekommen habe,Ich benutze das Quickset mit 6 mm Kanülenlänge und das Liprolog Insulin.
    Der erste CGM Sensor lief super , alles was danach kam war nicht mehr so toll konnte den Werten nicht mehr vertrauen.
    Gestern zb hatte ich nen Wert blutig gemessen von 250 und laut CGM von 180.Wenn die Hypoabschaltung aktiv ist schiesst mein Wert bis 200 und mehr hoch da der CGM Wert nicht vernünftig anzeigt.Würde es besser laufen wenn ich von Quickset auf Mio umsteige oder ist es das falsche Insulin für die Pumpe oder oder oder.
    Vielleicht hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht .


    Danke im vorraus mfg Torsten Sorry fürs nerven


  • hatte das kürzlich auch mal, dass die Werte ungewöhnlich hoch waren, ich habe meine Stahlnadel getauscht und nichts änderte sich. Dann habe ich den sog. Pumpentestknopf gedrückt und dabei kam ein Fehler der Batterie heraus. Es dauerte ca. 12 h und dann war alles wieder im Lot. Vielleicht liegt es auch an den Teflonkanülen, der Okklusionsdruck der Pumpe toleriert viel - leider. Bei mir stimmt das CGM sehr genau, vielleicht liegt es auch an den jeweiligen Setzstellen.
    Manchmal kann die Pumpe auch nichts dafür und die Ursache liegt bei uns! oder besser gesagt außerhalb der Pumpe?
    cd63


    Bin im Moment überhaupt nicht zufrieden mit der Pumpe. Habe so sehr Schwankungen in den Werten das ich mit meinem Latein am Ende bin.Bin ständig in den 200er Bereich und ich bekomme die Werte nicht runter,gebe ich Insulin ab passiert gar nichts so dass ich nochmals Insulin abrufen muss und dann gehen die Werte in den Keller so dass ich wieder was Essen muss.Das geht so schon die ganze Zeit.
    Mein 1 C Wert ist von 6,6 auf 7,3 gestiegen.Den Werten vom CGM kann man auch nicht vertrauen.Ich benutze das Quickset.
    Hat vielleicht jemand ne Idee.?


    mfg Torsten


    hatte das kürzlich auch mal, dass die Werte ungewöhnlich hoch waren, ich habe meine Stahlnadel getauscht und nichts änderte sich. Dann habe ich den sog. Pumpentestknopf gedrückt und dabei kam ein Fehler der Batterie heraus. Es dauerte ca. 12 h und dann war alles wieder im Lot. Vielleicht liegt es auch an den Teflonkanülen, der Okklusionsdruck der Pumpe toleriert viel - leider. Bei mir stimmt das CGM sehr genau, vielleicht liegt es auch an den jeweiligen Setzstellen.
    Manchmal kann die Pumpe auch nichts dafür und die Ursache liegt bei uns! oder besser gesagt außerhalb der Pumpe?
    cd63


    Bin im Moment überhaupt nicht zufrieden mit der Pumpe. Habe so sehr Schwankungen in den Werten das ich mit meinem Latein am Ende bin.Bin ständig in den 200er Bereich und ich bekomme die Werte nicht runter,gebe ich Insulin ab passiert gar nichts so dass ich nochmals Insulin abrufen muss und dann gehen die Werte in den Keller so dass ich wieder was Essen muss.Das geht so schon die ganze Zeit.
    Mein 1 C Wert ist von 6,6 auf 7,3 gestiegen.Den Werten vom CGM kann man auch nicht vertrauen.Ich benutze das Quickset.
    Hat vielleicht jemand ne Idee.?


    mfg Torsten


    Kann sein daß es nicht an der Pumpe sondern an der dem CGM eigenen Zeitverzögerung liegt. Als ich mit CGM (genauer: FGM, Freestyle) angefangen habe habe ich oft zu schnell überreagiert. Man will ja bei 40 BZ trotz 0.33 ml Cola nicht untätig rumsitzen. Mittlerweile versuche ich in kleineren Schritten anzupassen und sowohl den Trend als auch die Zeitverzögerung (30-60 Minuten) mit einzukalkulieren. Das geht jetzt etwas besser, aber hin und wieder gibt es einfach Chaos-Tage wo alle Werte überhaupt keinen Sinn mehr machen.

    Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.


    Arnold Hau

  • Nein Paracetamol nehme ich nicht, habe gestern meine Roche Pumpe angelegt und die Werte laufen besser .
    Werde nachher meine Diabetesassistentin anrufen und mal sehen was sie so dazu sagt.
    Danke für die Antworten und Anregungen.


    mfg Torsten

  • Hallo,
    ich habe indirekt von einem Fall gehört, bei dem sich die Batterie innerhalb einer 640G aufgebläht hat. Dadurch hat sich der Druck im Inneren der Pumpe erhöht - offenbar wurde dadurch massiv Insulin heraus gedrückt - über den Katheter, also unter die Haut! Eine schwere Unterzuckerung war das Ergebnis.
    Ist so ein Verhalten bekannt? Gab es das schonmal? Ist euch da was bekannt?

  • Moin. Das kann ich mir fast nicht vorstellen. Möglich ist natürlich alles, aber die 640g ist so massiv, und dazu kommt dass Batterie und Reservoir parallel zueinander sitzen, es müsste quasi durch seitlichen Druck ausgequetscht werden. Das könnte höchstens bei einer Explosion der Batterie passieren.


    Kann man den Fall irgendwo nachlesen?



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  • Nein, Sheldor, da die 640G wasserdicht ist, würde ein Aufblähen der Batterie den (Luft-)Druck innerhalb des abgedichteten Gehäuses erhöhen und die einzige Ausweichmöglichkeit wäre eine Insulininfusion durch Luftdruck auf dem Reservoirstempel. Aus diesem Grund hatten die alten H-Tron V100 Pumpen, die anfangs auch als Wasserdicht deklariert waren, zwei Druckausgleichsöffnungen. Bei Flugreisen musste man darauf achten, dass die Öffnungen frei waren, damit kein Insulin durch Luftdruckänderungen ausgeschüttet wird.


    Wie Medtronic das Druckproblem bei Flugreisen und Seilbahnfahrten löst, weiß ich nicht. Für die Batterien bekommen wir vielleicht nicht ohne Grund die besonders teuren kostenlos mitgeliefert.


    Wenn es solche Probleme gibt/gäbe, würde das bei www.bfarm.de zu finden sein.

  • Kann man den Fall irgendwo nachlesen?


    Bisher kann man diesen konkreten Fall nur in einer WhatsApp-Nachricht von einer Augenzeugin an mich nachlesen.
    Ich wollte herausfinden, ob sowas auch anderen schon passiert ist.

  • Nein, Sheldor, da die 640G wasserdicht ist, würde ein Aufblähen der Batterie den (Luft-)Druck innerhalb des abgedichteten Gehäuses erhöhen und die einzige Ausweichmöglichkeit wäre eine Insulininfusion durch Luftdruck auf dem Reservoirstempel. Aus diesem Grund hatten die alten H-Tron V100 Pumpen, die anfangs auch als Wasserdicht deklariert waren, zwei Druckausgleichsöffnungen.


    Beim Öffnen vom Batteriefach gab es ein hörbares "plopp"-Geräusch.

  • Ich würde meinen dass das Batteriefach und das Reservoirfach von einander getrennt sind. So dass zum Beispiel auch keine Batteriesäure eine Chance hat ins Reservoir zu kommen. Aber vom Druck im gesamten Gehäuse her hab ich es nicht bedacht, das stimmt.


    Wenn es ein Fall aus dem näheren Umfeld ist, wird das schon stimmen. Klingt gruselig. Halte hier aber eine defekte Batterie für den Verursache, so dass das grundsätzlich auch mit jeder anderen Pumpe passieren kann. Auf was man nicht alles achten muss als Pumpenhersteller... :patsch:

  • Wenn es solche Probleme gibt/gäbe, würde das bei http://www.bfarm.de zu finden sein.


    Werden auf der Seite auch einzelne Vorkommnisse beschrieben?
    Weißt du, wer was tun muss, damit die Info an der richtigen Stelle gesammelt wird? Damit also jemand merkt, wenn es mehrere solcher Fälle gibt.
    Der Hersteller ist natürlich informiert - es wurde ruck-zuck ein Ersatzgerät geliefert.


    Als weitere Info zu diesem konkreten Fall habe ich noch das hier:
    Nachdem die Batterie getauscht wurde, ist es wieder dazu gekommen, dass die Pumpe sich von innen aufgebläht hat.

  • Wasserdicht bedeutet nicht das, dass Gehäuse hermetisch Dicht ist. Dort sind Membranen verbaut, die Luft durchlassen aber kein Wasser. Ohne wäre das gar nicht möglich und die Pumpe würde bei jeder Druck Änderung Insulin abgeben oder zurück ziehen. Bei der Combo z.B. sitzen die in dem Anschluss oben drin (die beiden weißen Punkte)
    [Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170522/0a47cd0d0b03b7dd4a15b0777e62abd4.jpg]


    Die 640er wird doch mit einer Lithium-Zelle gefüttert?
    Wenn die sich aufbläht wird die so heiss, das die Pumpe vorher in Flammen aufgeht.


    Cu Jan

  • "Die 640er wird doch mit einer Lithium-Zelle gefüttert?"


    Nö, von Medtronic gibt es mit den Reservoirs nur ganz normale Alkalines.


    Mit der Pumpe wurden 2 Lithium Batterien - keine Akkus - geliefert.

  • Werden auf der Seite auch einzelne Vorkommnisse beschrieben?
    Weißt du, wer was tun muss, damit die Info an der richtigen Stelle gesammelt wird?


    Unter Service / Medizinprodukte / Formulare gibt es die Möglichkeit, als Anwender selbst Fehlermeldungen zu schicken.


    Ob das dann sofort veröffentlicht wird, glaube ich nicht, denn Vorkommnisse, die dort für die 640G zur Zeit gelistet sind, enhalten ja offizielle Schreiben/Stellungsnahmen von Medtronic.

  • Unter Service / Medizinprodukte / Formulare gibt es die Möglichkeit, als Anwender selbst Fehlermeldungen zu schicken.


    Ich gebe die Info an die Augenzeugin weiter. Danke für den Tipp!


    Update:
    Ich höre gerade, dass der Fall schon gemeldet worden ist. Medtronic ist informiert. Mehr können wir im Moment also nicht tun.
    Das *wirklich* Gute ist ja, dass es hier kein Antworten-Gewitter gab im Sinne von "Ja, ist mir auch schon passiert."

    Einmal editiert, zuletzt von Minda ()

  • Die erste Rückfrage von Medtronic wird wahrscheinlich sein: "Haben Sie die von uns gelieferten Batterien verwendet?"


    Bei den Batterien habe in der Packung einen Garantiezettel gefunden: "Kein Auslaufen. Garantiert" - "Bei vollständig entladenen Batterien bis zu 2 Jahre lang kein Auslaufen in ihrem Gerät."
    Sowas habe ich vorher bei Batterien noch nie gesehen.

  • Ich habe momentan extreme Probleme die Sensor-Alarme nicht zu verpassen.
    Die Vibration merke ich oft gar nicht. Gerade heute ist mein Wert auf über 300 gestiegen und ich habe nur durch Zufall bemerkt dass das rote Lämpchen an der Pumpe leuchtet.
    Müsste die nicht irgendwann totalen Radau machen wenn man auf die Meldung nicht reagiert? ?(
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
    Der Selbsttest hat normal funktioniert.