Forscher TU München: "Bisherige Klassifikation u. Diagnosezeitpunkt von Typ 1 ändern"

  • Quelle:


    https://idw-online.de/de/news638291

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    3 Mal editiert, zuletzt von Oktober ()

  • So hat mir das mein Dia-Doc auch erklärt. Er hat mir so ein Diagramm aufgemalt wo der Diabetes platteau-artig fortschreitet und zwischendurch mehr oder weniger lange Pausen macht. Also in etwa so: Immunreaktion, 10% Betazellen futsch, Pause, nächster Immunschub, 26% Betazellen Schrott, Pause, usw.
    Interessant fand ich dabei, daß er sagte man könne die Antikörper immer nur dann messen kann wenn auch gerade eine Immunreaktion stattfindet. Bei den Typ1ern bei denen keine AK nachgewiesen werden könnte also auch einfach nur zum falschen Zeitpunkt gemessen worden sein. Ich dachte vorher immer daß das ganze kontinuierlich vor sich geht und nicht schubweise.

    -Please stand by-

  • Ich bin so ein seltener Fall, wurde rein zufällig, 3 Jahre befor ich letztendlich insulinpflichtig wurde, positiv auf Antikörper getestet ( keinerlei familiäre Vorgeschichte etc). Aussage damals, in etwa 3-4 Jahren werden Sie Typ-1 DM bekommen, bis dahin bitte alle halbe Jahre mal in Praxis kommen zum Blut abnehmen....zum damaligen Stand der Forschung hat mir das rein gar nichts gebracht in Sinne von Prävention. Dafür hing 3 Jahre ein Damoklesschwert über mir! Weiß im Nachinein ehrlich gesagt gar nicht was mir lieber gewesen wäre.....

  • Bei mir wurden keine Antikörper gefunden, was mich lange gestört hat. Der Typ 1 war wegen anderer Indizien trotzdem unstrittig und kein Arzt geht nach feststehender Diagnose x-mal auf AK-Suche.
    Von daher interessanter Artikel, danke.


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Bei mir wurden keine Antikörper gefunden...


    Also ich hatte früher immer geglaubt, daß es ohne AK keine Diagnose Diabetes Typ 1 gäbe.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • bei mir gab es, vor der Diagnose Typ 1a, eine Prognose auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einen Typ 1 Diabetes zu entwickeln. Die Ärzte erklärten mir, dass es derzeit keine Möglichkeit gäbe den Untergang der insulinproduzierenden Zellen aufzuhalten. Ich könnte aber an Studien teilnehmen, wenn ich es wünsche. Nach einigen Wochen der Unruhe habe ich für mich entschieden das Thema in eine Schublade zu Packen und ein unbeschwertes Leben zu führen, bis die Diagnose gestellt werden kann. Das selbe würde ich heute wieder Tun.


    Ich kann jeden verstehen, der nicht über solche Möglichkeiten verfügt- trotz einer solchen Prognose- ein unbeschwertes leben zu führen, der solche Voruntersuchungen ablehnt solang es kein aufhalten der Krankheit gibt.

  • bei mir gab es, vor der Diagnose Typ 1a, eine Prognose auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einen Typ 1 Diabetes zu entwickeln.


    Einen Vorteil hats: Du kennst die Symptome, du weisst welche Vorboten kommen ("Suppenkoma" durch hohe BZ nach Kohlehydrat-Bomben z.B.) und hast nicht mehrere Wochen einen BZ wie Cola. Ein Hb1 von 12 bei der Diagnose und die nachfolgende Talfahrt um den Mist wieder runterzubekommen ist nicht wirklich klasse.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ja, vielleicht ist es gut, weil mensch - wenn schlau - mäßigend eingreifen kann. Aber ich kenne mind. 3 Menschen, denen ein Prädiabetes diagnostiziert wurde - die haben nix gemacht und es hat sie doch voll erwischt. Tut ja nicht weh...

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Was willst du "Autoimmun" auch machen? Du kannst bestenfalls durch "Low Carb" am Ende ein paar Wochen/Monate weniger unabsichtlich auf deinen "Resten" herumreiten. An der Insulinpflicht ändert das genau gar nichts. Man spart sich nur die ersten "unbemerkten" Wochen/Monate mit viel zu hohen BZ Werten. Mir gelingts jedenfalls meine Reste mit Low Carb (bzw. geringen, aber gut insulinierten Carbs) bei Laune zu halten bzw. nicht dem Tod durch Überarbeitung auszusetzen. Ein Dauerzustand ist das nicht, da mache ich mir keine Illusionen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Einen Vorteil hats: Du kennst die Symptome, du weisst welche Vorboten kommen ("Suppenkoma" durch hohe BZ nach Kohlehydrat-Bomben z.B.) und hast nicht mehrere Wochen einen BZ wie Cola. Ein Hb1 von 12 bei der Diagnose und die nachfolgende Talfahrt um den Mist wieder runterzubekommen ist nicht wirklich klasse.


    O, je.....stimmt der hba1c war nicht 12 aber 11,9 obwohl ein halbes jahr zuvor der hba1c bestimmt (WERT 5,5) wurde. Der Anfang war dann doch recht rasant. Mit Blaulicht von Hausarzt ins krankenhaus. Keine Ahnung warum es so Fix ging. ?(