Risikofaktoren für Typ1 Diabetes

  • Sehr interessant, da lese Ich mich gleich mal rein.

    Personalführung ist die Kunst,
    einen Mitarbeiter so schnell über den
    Tisch zu ziehen,
    daß er die entstehende Reibungshitze
    als Nestwärme empfindet.

  • ..........und ich war ein Kaiserschnitt!

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Spannend. Nur, von wem krieg ich jetzt die ~7000.–, die mich die Krankheit neben Nerven und Zeit bisher gekostet haben, erstattet? Bisher dachte ich, ich könne meine Mutter belangen, weil sie mich zu kurz gestillt hat. Der zieht nun ja wohl nicht mehr. Ich kontaktier mal meine Schwester, sie ist wie ich ein Kaiserschnitt, hat aber keinen Diabetes entwickelt. Gut, ich habs mit 26 bekommen, da hat sie noch etwas Zeit.


    Oder ich glaub weiterhin, dass ich einfach Pech hatte. ;)

  • Der Film ist auch interessant. Mir war nicht klar, dass es heutzutage bereits möglich ist eine Vorhersage zum Zeitpunkt der Manifestation Jahre im Voraus zu treffen. Das ist natürlich schon was anderes als eine vage statistische Annahme. Jenes hat nämlich dann einen konkreten praktischen Nutzen.

    Easy come, easy go.

  • Ich bin kein Kaiserschnitt-Kind und wurde in meiner Kindheit sehr gesund ernährt. Meine Eltern haben Gemüse im Garten selbst angebaut, selbst Brot gebacken usw. Allerdings hatte ich häufig Angina, so dass mir mit 10 Jahren die Mandeln entfernt wurden.


    Meine Tochter ist leider ein Kaiserschnitt-Kind und hat jetzt eine Mutter mit Diabetes Typ 1 - also hohe Risikofaktoren.


    Zur Studie konkret: ich finde, dass sich hier auch eine gewisse Hilflosigkeit ausdrückt, weil man einfach nichts Konkretes findet als Entstehungsursache.

  • Danke Sera für den Artikel.


    Leider muss ich sagen, dass sich seit 15 Jahren fast nichts getan hat. Ich habe mich damals viel belesen und auch während der Schwangerschaften.
    Die damaligen Ansätze zur Babydiabstudie habe ich bei meinen Kindern versucht umzusetzen, z.B. lange stillen, kein Getreide usw.
    Diese Empfehlungen (auch wenn sie jetzt als nicht so wichtig zur Verhinderung von Typ 1 angesehen werden) sollten ja auch bei Neurodermitsvorbelastung helfen.


    Mir scheint die Forschung ist was Typ 1 betrifft nicht wirklich motiviert, vielleicht weil es eine heutzutage doch gut behandelbare Krankheit ist. Und keine kurzfristige Todesursache wie Krebs. Sind die Mittel daher begrenzt?


    Was mich nach wie vor beunruhigt ist die Zunahme an Erkrankungen. Und die Erklärung dafür ist sehr dünn.
    Da scheinen Umwelteinflüsse doch eine erheblich Rolle zu spielen?


    Jedenfalls ist die Zunahme der Erkenntnis über den Zeithorizont der letzten 10 Jahre sehr mickrig.


    Die Heilung ist mal wieder in weite Ferne gerückt.

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Komische Frage von jemandem der sich selber mit Nickname als winziger bissiger Parasit bezeichnet :devil:

    Wieso Umwelteinflüsse? Ich dachte es war, weil wir uns alle selbst nicht genug lieben?

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Durch den medizinischen Fortschritt können immer mehr Menschen trotz Krankheiten je nach dem geheilt werden oder sehr lange ohne große Einschränkungen leben. Demnach hat es das ein oder andere nicht ganz so vorteilhafte Gen leichter sich seinen Weg durch die Generationen zu bahnen.

    So sehe ich das auch! Früher haben nicht so viele Typ 1er überleben können um Kinder zu bekommen.

  • So sehe ich das auch! Früher haben nicht so viele Typ 1er überleben können um Kinder zu bekommen.

    mmmmhhh .... ist ja ein Widerspruch zu dem, dass 90% der Erkrankten keinen Typ 1 in der Familie haben oder?


    Und dann hätte vor 1921 die Genvariante aussterben müssen?

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • ist ja ein Widerspruch zu dem, dass 90% der Erkrankten keinen Typ 1 in der Familie haben oder

    Das sehe ich nicht so. Ich glaube, dass sich eine Organschwäche - in unserem Fall ist es eben die Bauchspeicheldrüse - weitervererbt. Mein Vater hatte zum Beispiel Mitte 40 eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung. Er nahm binnen kurzer Zeit über 10 Kilo ab, hat aber danach keinen Diabetes entwickelt. Er ist inzwischen 85 Jahre alt.


    In meiner Familie gibt es zudem die Neigung zu Angina Pectoris. Meine Oma und meine Tante sind daran verstorben. Ich habe auch ein erhöhtes Risiko und muss deshalb Betablocker nehmen.

  • petzi


    Die BSD wird doch erst schwach wenn das Immunsystem so richtig los legt. Ich sehe den Zusammenhang gerade nich?

    Bei mir hat man nach der Manifestation in der Klinik nach Anzeichen einer eventuellen früheren Bauchspeicheldrüsen-Entzündung "gefahndet". Das könne auch zum Ausbrechen von Typ 1 beitragen, sagte man zu mir. Ich habe mich aber nicht mehr weiter kundig gemacht, wie hier die Lehrmeinung ist.

  • Hatte 10 Jahre vor dem Dia auch mal eventuell eine Bauchspeicheldrüsen Entzündung, zumindest meine Blutprobe im Krankenhaus war der Meinung, aber am nächsten Tag beim Hausarzt war alles wieder in Ordnung. Dache damals Fehlalarm

    Ich bin doch aus Zucker :regen

  • ....noch jemand ohne Fahrschein ?


    Ich atme, das reicht doch.


    Kein Kaiserschnitt, niemand mit Typ-1 in der Familie. Ob ich vor dem dritten Monat Getreide bekommen hab - keine Ahnung. Vitamin-D Mangel will ich eigentlich ausschließen. Zwei Jahre vor der Diagnose jedes sonnige Wochenende auf einem Flugplatz verbraucht, das sollte an Vitamin-D Eigenproduktion eigentlich reichen. Einziges Zugeständnis: Hatte eine sehr kohlehydratlastige Ernährung. Müsli, Pasta, Pommes, Reis ... Schokolade (die Süße mit viel Zucker). Irgendwas in rauen Mengen war immer.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.