Wandern ist toll

La Palma? Wunderschön!
Ja, es ist erstaunlich, was die Höhenmeter so an BE wegputzen. Bin beim Wandern auch immer höchst vorsichtig mit dem Bolus und puffere schwierige Wegstrecken für alle Fälle mit ein paar Gummibärchen extra.

Glückwunsch zum Erfolgserlebnis!

Lg Hubi

Haha, sehr schön - da war wohl der Wunsch Vater des Kommentars. Aber wie man sieht, tut's so ein Geierstein ja auch!

Lg Hubi

Wandern ist die Golddisziplin unter den Zuckersenkern. Habe auch schon so manch schönen Premium-Wanderweg (gibts in jedem Bundesland) genossen. Mein Traumziel einmal den Jakobsweg pilgern, werde ich wohl erst in ein paar Jahrzehnten umsetzen können.

Ich denke auch, dass Wandern und Diabetes gut zusammen passen. Man kann seine Pausen weitestgehend frei bestimmen und so den BZ auch mit ICT gut im Griff behalten. Meine bisher schönsten Touren waren der Caminho Portugues, die Tour du Mont-Blanc und der Annapurna Circuit in Nepal. Problematisch ist lediglich das enorme zusätzliche Gewicht der Notzuckerrationen bei längeren Touren. Da kommen für 3 Wochen mal schnell 5 Kg zusammen. Ich nehme immer Haribo Roulette mit weil so eine Rolle genau 2 KHE hat und relaitiv unempfindlich ggü Umwelteinflüssen ist.

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Zitat

Ich denke auch, dass Wandern und Diabetes gut zusammen passen.

Das sehe ich genauso. Sicher ist die gute Wirkung auf den BZ-Verlauf nicht der Grund für mich, auf Wanderschaft zu gehen, aber immerhin ergibt sich damit noch ein angenehmer Nebeneffekt.

Zitat

Problematisch ist lediglich das enorme zusätzliche Gewicht der Notzuckerrationen bei längeren Touren. Da kommen für 3 Wochen mal schnell 5 Kg zusammen.

Das mag in Summe schon stimmen, aber mitschleppen muss man die Kilos nur dann, wenn man sich völlig aus der menschlichen Gesellschaft ausklinkt. Bei den üblichen mehrwöchigen Touren kann man alles auf dem Weg nachkaufen und so nehme ich nur so viel an Notration mit, dass ich locker zur nächsten Einkaufsmöglichkeit komme.

LG Geri

Zitat von Geri

Das mag in Summe schon stimmen, aber mitschleppen muss man die Kilos nur dann, wenn man sich völlig aus der menschlichen Gesellschaft ausklinkt. Bei den üblichen mehrwöchigen Touren kann man alles auf dem Weg nachkaufen und so nehme ich nur so viel an Notration mit, dass ich locker zur nächsten Einkaufsmöglichkeit komme.

Ganz so simpel ist es leider auch innerhalb der "menschlichen Gesellschaft" nicht. Ich bezog mich ja nicht allgemein auf Futterreien, sondern speziell auf Notzuckerrationen. In diesem Fall mache ich höchst ungern Experimente. Notzzuckerrationen müssen daher mMn folgende Eigenschaften erfüllen: genaue Kenntniss KH-Gehalt/Portion und individueller Wirkungseintritt, schnell wirksam, portabel, unempfindlich ggü Umwelteinflüssen. Ein beliebiges Nachkaufen während der Tour ist daher auch innerhalb der "Zivilisation" zumindest problematisch und mir damit zu heiß.
Außerdem würde mich eine Abhängigkeit von der nächsten Einkaufsmöglichkeit (Wo?, Wann?, Was?) massiv Nerven, weil ich das immer im Hinterkopf hätte und ich die Tour so nicht vollumfänglich geniessen könnte.

Die Quelle ist keineswegs egal, da sie bekanntlich schnell wirken sollen! Die Portionsgröße wiederum ist (mit)entscheidend für das Erreichen des gewünschten Zielwertes. Die Idee den BZ pauschal hochzuschießen um ihn dann wieder "runterzuwandern" halte ich nicht für sonderlich praxistauglich. Vor allem wenn man mit Gepäck für mehrere Tage und bergigem Routenprofil unterwegs ist.

Ich nutze die Notrationen nicht nur wenn der BZ schon im Keller ist, sondern v.a. auch vorsorglich bei niedrigen Werten innerhalb des Ziebereichs, den ich mit der Einnahme nicht nach oben verlassen möchte, sondern auf einen konstanten BZ-Verlauf abziele. Ich bin schließlich mit ICT unterwegs und muss ggf. auch das Basal ausgleichen, das mag mit Pumpe wieder anders aussehen. Als Notzuckerration bezeichne ich daher alles was ich zur Korrektur des BZ futtere. Dieses "Werkzeug" möchte ich, wie jeder gute Handwerker, nicht irgendwie und irgendwo substituieren.

Ich kaufe immer Kekse, Waffel oder auch Snickers/Mars/Bounty. Die sind überall leicht zu bekommen und leicht für den BZ berechenbar. Außerdem schmecken sie mir, was die Hypos komfortabel macht. Und natürlich kann man sie auch als normale Snack-Ration unabhängig vom Diabetes einsetzen. Ein paar Plättchen Traubenzucker habe ich standardmäßig dabei, brauche ich aber so gut wie nie, da die ersten Hypo-Symptome noch ziemlichen Spielraum lassen, bis es wirklich eng wird. Also lass ich mir die Hypos lieber schmecken. Ich nehme auch nichts anderes mit, wenn ich mich von der menschlichen Zivilisation verabschiede. Dann muss ich die Dinger natürlich mitschleppen oder zumindest im Schlitten nachziehen.

LG Geri

Geri

Wenn das bei dir funktioniert, bin ich der letzte der dir davon abraten wird.

Ich verwende die genannten Dinge aber nur ungern, v.a. weil mir die Portionen (in Bezug auf KH) idR zu gross sind (Schoko-Riegel), sie schlecht abzumessen sind (Waffeln, Gebäck, etc.), die Wirkung wegen dem variierenden Fettgehalt unterschiedlich sein kann und zumindest die Schokogeschichten empfindlich auf Wärme reagieren. Dazu kommt, dass die in "Dritte-Welt Ländern" angebotenen Import-Snacks häufig extrem überlagert sind, da kannst du heute problemlos Riegel mit Haltbarkeitsdatum vor 2010 kaufen .
Das mit dem "Schmecken" hat bei mir außerdem den Nachteil, das ich dann immer mehr einwerfe als eigentlich beabsichtigt war.

Also Chili-Gummibärchen Typ "Racheninferno" als BZ Stütze, Überdosierung ausreichend unwahrscheinlich

Letzte Woche habe ich eine einwöchige Bergwanderung auf die Allgäuer und Tiroler Berge unternommen und es war..................einfach toll, kann ich jedem mal empfehlen! Nicht die Höchstleistung zählt für mich, sondern das Erleben von Natur, Wetter und Landsleuten an sieben Tagen auf sieben Bergen...

Die ersten Tage waren schwierig,(bin nicht sooo die Sportskanone) weil z.B. Luftveränderung, Wetterumschlag, Essensumstellung und andere Schlafgewohnheiten schon ziemlichen Einfluss auf meine BZ-Werte hatten. (Achterbahnwerte)

Tag 3,4,5,6,7 waren dann endlich super! Gleichmäßige, mit dem richtigen Insulin angepasste Dosis für`s Hochlaufen, sonniges Wetter, tolle Luft, super Essen, geile Aussicht von oben, nette Leute getroffen und am Abend dann platt, aber glücklich, alles ohne besondere "Vorkommnisse" geschafft zu haben...

Es war für mich anstrengend, andere laufen wie Gazellen an mir vorbei (istmirdochegal!), aber ich schaffe es immer wieder die 500 bis 800m Höhenunterschied in 1 bis 2,5 Std zu bewältigen und ich m u ß nichts essen, weil ein Hypo droht, sondern ich freue mich oben auf Kaiserschmarrn, Goulasch, Käse- oder Kraut-spatzen! Das dann mit einem Radler, Weizenbier oder einfach nur Mineralwasser mit 40% Insulin, öhm, 40%Obstler garniert, aaaaaaaahhh!!!!

Sicher, zwischendurch , dank CGM-Anzeige, wenn der Hypo zu schnell drohte, ein 0,2 er O-Saft reingesaugt und weiterging´s......

Über den Wolken.......

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....gab`s genug zu essen

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und zu trinken.......

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...auch in Maßen ohne Tunnelblick....

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....und abends mit dieser Aussicht im Gepäck schlafen......

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Grias di,

Ja wandern ist einfach das schönste Der Geierstein ist nur ca 10 km von mir weg.

War heute nicht ganz so fleißig war nur auf der Sonntraten.

Schönen abend

Bergwandern in den Allgäuer und Tiroler Bergen

wie wunderschön! Herzlichen dank für die schönen Bilder!!!!
Das macht richtig Lust aufs "Nachmachen"

Hi K@rline,

Ja da wohnen wir echt nicht weit entfernt

Na sowas nur der halbe Beitrag.

Wir wohnen eh in einer sehr schönen Wandergegend

Einmal rund um den Tegernsee