Verhalten, BZ nach Gegenregulation, Glukagon

  • vielleicht zur Info, bei nahezu der Hälte der Langzeitdiabetikern ist (soll) die Glukagonabgabe gestört sein.
    Leider ist die Störung dazu noch sehr individuell, von wenig gestört bis hin zum Totalausfall.

    Hallo StillerTeilnehmer, das ist mir auch neu, da werd ich nachfragen müssen.
    Ich hatte heute nacht auch eine böse Hypo, aber keine Glykoagon im Hause...Ja, ich weiß,..... :pupillen: Gegenregulation mit Cola, welche bei mir richtige Übelkeit verursachte, der Kreislauf fing an zu spinnen und ich bekam ne leichte Panik mit Herzrasen... Ständig den BZ kontrolliert, mir kams ewig vor, dass der Anstieg hochging. Alle anderen Leutchen im Bett. Zum Glück nach 25 Minuten gings wieder. Gemessen...gemessen , über 300...2 IE Humalog gespritzt. Ins Bett gegangen, nach 1,5 Stunde wieder gemessen, da war er noch auf 225..eine nachgeschoben und heute früh 155...jetzte richtig korrigiert. Bin nur ein bischen schlapp, aber Heiligabend kann kommen. Ich hatte Glück, dass ich noch bei Bewußtsein war. Wenn ich eine Glukagon im Kühlschrank gehabt hätte, hätte ich mir diese sicher in meiner Panik reingeschoben, egal wieviele IE da geflossen wären. OB ich Ketone hatte, glaube ich, in dieser kurzen Zeit nicht.

  • Zum Thema phIR (= posthypoglykämische Insulinresistenz) finden sich etliche Diskussionen, wenn die Forensuche nach
    "posthypoglykämisch*" gefragt wird. (ohme Anführungszeichen aber mit Sternchen).


    Frohe Weihnachten!
    Gruß
    Joa

  • Mir wurde in der Rehaklinik dringend empfohlen, für den Notfall eine Glucagon-Spritze anzuschaffen. Das wäre wegen der jetzt fehlenden BSD nötig.
    Meint jedenfalls die Oberärztin dort.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Mir wurde in der Rehaklinik dringend empfohlen, für den Notfall eine Glucagon-Spritze anzuschaffen. Das wäre wegen der jetzt fehlenden BSD nötig.


    Der Tipp ist nicht schlecht, WENN Du jemand hast, der Dir das Zeug auch spritzen kann, wenn Du flach liegst.


    Ich selber habe keine Glucagon-Spritze ;) , da ich alleine lebe. Auch auf der Arbeit als Solo-Selbstständiger wäre keiner, der mir im Notfall die Spritze geben könnte. Da müsste ich mir das Set nebst Bedienungsanleitung schon um den Hals hängen...


    Aber das muss jeder selber wissen!

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • Ich selber habe keine Glucagon-Spritze ;) , da ich alleine lebe. Auch auf der Arbeit als Solo-Selbstständiger wäre keiner, der mir im Notfall die Spritze geben könnte. Da müsste ich mir das Set nebst Bedienungsanleitung schon um den Hals hängen...


    Aber wenn du dir die orange Plastikschachtel um den Hals hängst, dann wär da auch keiner, um sie dir bei einer Hypo zu spritzen, weil du dann ja leider im Kühlschrank leben müsstest.

  • da der Kühlschrank je nach Modell doch recht eng wäre.


    Puh, da bin ich jetzt aber erleichtert ;)


    Ich gehe auch davon aus, dass sich immer (?) jemand findet, der zumindest 112 anruft! Die Glucagon-Spritze ist doch eher was für "Eingeweihte".

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • Der Tipp ist nicht schlecht, WENN Du jemand hast, der Dir das Zeug auch spritzen kann, wenn Du flach liegst.


    Stimmt leider.


    Das werde ich den Ärzten in der Rehaklinik dann nochmal sagen..... also, ob das unter den Umständen für mich einen Wert hat. Der alleinige Besitz einer solchen Spritze nutzt ja nix.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Klingt jetzt doof, aber man kann sich z.B. vom roten Kreuz so ein "Ding"
    http://www.drk.de/angebote/senioren/hausnotruf.html
    um den Hals hängen, wo die sofort kommen, wenn Du im leichten Unterzuckerungszustand noch den roten Knopf drücken kannst, die kommen ziemlich schnell, weil man mit denen ja vorherausgemacht hat, was wäre,wenn..
    dann wissen die gleich Bescheid.
    Die 112-Leute wissen ja erstmal garnichts

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Unter bestimmten Umständen kommt wohl auch eine Glukagon-Selbstinjektion in Betracht. Z. B. wenn man eine Mahlzeit massiv überschätzt hat und sehr viel mehr BE nachschieben müsste, als man noch aufnehmen kann. Die Anwendungsszenarien sind freilich sehr überschaubar.
    Bei Alleinwohnenden hilft dann schlimmstenfalls erst die automatische Pumpenabschaltung, die man sich einstellen kann.

  • Ich habe mir die Spritze schon mal selber gegeben als ich kurz nach dem Essen alles wieder ausgespuckt habe und nichts bei mir behalten konnte. Ist doch gar nicht so abwegig, dass man sie mal bei Magen-Darm-Infekt braucht.