Erhöhtes Risiko einen Gestationsdiabetes zu entwickeln ?

  • Ein glückliches Hallo an alle!


    Juhu .... das "Omahibbeln" hat ein Ende.
    Meine Tochter ist schwanger :-)
    Nun meine Frage an euch.
    Weiß jemand , ob die Tochter einer Typ 1 Diabetikerin ein erhöhtes Risiko hat einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln?


    Viele Grüße aus dem Norden
    Augusta Luise

  • Hallo Augusta Luise,


    nein, wegen deinem Typ 1 hat deine Tochter kein erhöhtes Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes Typ 1 hat genetisch nichts mit Typ2 bzw. Schwangerschaftsdiabetes zu tun. Heißt natürlich leider nicht, dass sie sich ausschließen.


    Liebe Grüße

  • Halloli Simi_99,


    woher weiss Du das, so grundsätzlich find ich das nicht logisch, dass mit den Gründen für Typ 1 und 2 zu begründen.


    Ich kenne einige Schwangerschaftsdiabetikerinnen, die danach einen Typ 1 Diabetes bekommen haben.
    Außerdem gibt es Veröffentlichungen, wo 30 % der Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes nach 10 Jahren einen Diabetes, meist Typ 2 (1 damit nicht ausgeschlossen) entwickeln.
    Als Risikofaktor für Schwangerschaftsdiabetes wird Diabetes im engeren Familienkreis angegeben (leider nicht mit Typ-Angabe).


    Dazu kommt die geringe Wahrscheinlichkeit von 3 bis 5 %, dass die Kinder von einem Typ1-Elternteil auch einen Diabetes Typ 1 entwickeln.


    Gibt es zu Deiner Antwort eine wissenschaftliche Abhandlung oder sonstige Untersuchungen? Falls ja, bitte Titel und Autor oder Link - würde mich interessieren.


    Gruss ... Sabine

  • Wie bei so vielen Dingen mit Risikoangabe frage ich mich, was es einem bringt, das zu wissen... :whistling:
    Was bringt es dir zu wissen, ob deine Tochter ein höheres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes (oder welcher Diabetes auch immer) hat?? Ich mein, sie wird diesbezüglich sowieso durchgecheckt - spätestens beim Glukose-Toleranz-Test, der regulär im 2. Trimester gemacht wird.


    Ich würde ganz laienhaft behaupten, dass Kinder von Menschen mit Diabetes (egal ob Typ 1 oder 2) generell ein leicht höheres Risiko haben, auch einen DM zu entwickeln (also auch in der Schwangerschaft). Ich denke, dazu muss man kein Mediziner sein, um sich das auszurechnen. Nur, wie gesagt: Was hilft es dir? Ändern kannste es eh nicht und du wirst deine Augen ohnehin offenhalten und auf mögiche Symptome achten, weil du selbst DM hast. Ganz normal.


    Heutzutage wird man wirklich verrückt gemacht als Schwangere, finde ich. Was man alles nicht essen darf, weil man dann dies oder das bekommen kann... Welche angeblich nötigen Untersuchungen man machen lassen soll... Manchmal frage ich mich, wie sich die Menschheit über Generationen fortpflanzen konnte bei den ganzen Risiken, die Schwangere angeblich haben sollen...


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

    Einmal editiert, zuletzt von Veri183 ()

  • Halloli,


    zu Veri183:
    Ist doch schön, wenn man hört, dass man sich keine Sorgen machen muss. Ansonsten ist das halt die Sorge der Mutter um das (hier schwangere) Kind.
    Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Du, Schwangerschaft und Geburt sind keine Krankheiten, sondern natürliche Vorgänge (Achtung bös - wie Stuhlgang und Tod),
    an den sich wie bei allen Umstellungen der Körper gewöhnen muss. Es ist halt schön, wenn nicht wie in ganz früheren Zeiten, Mütter und/oder Kinder dabei sterben müssen.


    Zu Simi_99:
    Die Seiten kenne ich, aber da steht die direkte Aussage von Dir so nirgend drin, deshalb frage ich nach einer konkreten Untersuchung.
    Und im Bezug zu Veri183 Wissen ist halt Macht, da ich keine Kinder habe, wird sich die Frage bei mir nicht stellen, ob meine Tochter einen Schwangerschaftsdiabetes
    wahrscheinlicher bekommen kann, aber ich bin eine Wissenssammlerin, gerne auch belegt mit wissenschaftlichen Untersuchungen.


    Gruss ... Sabine


    PS: Augusta Luise, ich wünsche Deiner Tochter alles erdenklich Gute für die Schwangerschaft, Geburt und das Leben mit dem neuen Erdenbürger