Mehr als ein Jahr Diabetes: Wer hat die Verantwortung für Eure BZ-Einstellung?

  • Liebe Insulinies :),


    die Einstufung des Libre-Messsystems als neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode bringt es mit sich, dass der Arzt als Oberaufsicht über unsere Diabeteseinstellung gesehen wird. Ich frage mich nun gerade, wie realistisch diese Sichtweise im Jahr 2016 für langjährige Diabetiker ist.
    Dass Frischlinge ;) eine gewisse Zeit vom Arzt Vorgaben bekommen, ist logisch. Aber wenn man gut geschult ist und eine Zeit mit dem Diabetes im Alltag klarkommt, wieviel Einfluss hat Euer Arzt dann auf die Messwerte und Insulineinheiten? Besprecht Ihr Eure Tagebücher und schlägt der Arzt dann konkrete Zahlen vor? Oder rechnet Ihr Euch das selbst aus? :confused2


    Ich zeige meinem Arzt die Aufzeichnungen, wir gucken gemeinsam drauf, selten regt er dann Änderungen an, wenn ich auf Schwachstellen hinweise. Die Umsetzung bleibt mir überlassen. Dass er ganz konkrete Anweisungen gibt, ist nicht der Fall. Auch Basalratentests usw. setze ich an, wenn ich es für nötig halte.
    Im Mai wird mein Dm 16 Jahre alt.


    Wie läuft das bei Euch?


    Danke und liebe Grüße,


    hakaru

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Also ich denke, das es an jedem selbst liegt!


    Jeder sollte eine ausreichende Schulung bekommen haben und eine Zeitlang mit dem Arzt kooperiert haben!


    Jeder Tag ist anders und jeder Körper reagiert anders! Mit der Zeit lernt man dazu!


    Und oft findet man unter Betroffenen hier sogar bessere Antworten, als Dir ein Arzt geben kann :rofl !


    Wenn es "unlösbare" Probleme gibt, würde ich meinen Dia. Arzt natürlich fragen!!

    Pour en arriver la

  • Das läuft bei uns ähnlich.
    Und das obwohl es sich um ein 7-jähriges Kind handelt und unsere Erfahrung mit Diabetes fast 2 Jahre beträgt.
    Wenn wir wegen jeder Anpassung zum Arzt rennen oder dort anrufen würden, wären die wohl wirklich sehr genervt und ja, ich denke, wenn ich da wirklich ca. jeden zweiten Tag oder bei jeder individuellen, situationsbedingten Anpassung anrufen würde, hätten wir schon längst ein CGM bewilligt bekommen.
    Wenn wir beim Arzt sind, sagt er: "Alles super. Machen Sie weiter so." Manchmal macht er Vorschläge, wir entscheiden dann aber selbst, ob wir die umsetzen und manchmal passen sie die nächste Woche sowieso nicht mehr.
    Mittlerweile glaube ich fast, dass es wirklich negativ ist, dass alles super läuft, wir uns das Libre selbst leisten und so auch rechtzeitig auf UZ reagieren können, denn so bekommen wir wohl nie ein CGM genehmigt.

  • Kommt drauf an - wie so bei vielen Dingen im Leben - würde ich sagen.


    In meiner 15-jährigen DM-Karriere gab es Phasen, in denen ich quasi ein Selbstläufer war. Ich ging zwar 1x pro Quartal zum Doc, war aber nach 10 min wieder draußen, weil es nix groß zu besprechen gab. Sämtliche Anpassungen, Basalratentests etc. habe ich selbst vorgenommen.
    Es gab aber auch Zeiten, in denen der BZ nicht das gemacht hat, was er sollte und ich nicht selbst in der Lage war, ihn wieder in die Spur zu bringen. Hier hat sich mein Doc als ein wirklich guter Sparrings-Partner entpuppt, der auch spät Abends noch auf Fragen per Mail antwortet, Vorschläge zu Anpassungen macht, schnell einen Platz in einer Auffrischungsschulung organisiert etc. pp.
    Verantwortung trägt man selbst soweit es möglich ist, doch es gibt Situationen mit dem DM, da kommt man alleine mit seinem Latein nicht weiter. Situationen, in denen man Unterstützung braucht. Es liegt in der eigenen Verantwortung, sich diese Hilfe zu holen (wenn man beim Arzt nur freundlich lächelnd sagt, dass alles ok ist, wird er nicht helfen können). Dieses Forum hilft bei Vielem, doch es gibt auch Baustellen, die geht man besser mit seinem Doc an.


    Es gibt sicher DMler, die Jahrzehnte lang ohne große Probleme leben, immer gute HbA1c-Werte haben und keine große Unterstützung brauchen. Allerdings bin ich der Meinung, dass gerade hier auch eine leichte Gefahr besteht. Mein Großvater (ebenfalls DMler), hatte auch scheinbar immer alles im Griff - sein Doc war soweit zufrieden, mahnte ihn allerdings regelmäßig, dass die Werte mitunter zu niedrig seien. Mein Opa - nicht daran gewöhnt, sich in punkto DM etwas sagen zu lassen (schließlich hatte er ihn ja schon eine ganze Weile) - trieb das Ganze so lange, bis er bei einer schweren Hypo stürzte und sich einen komplizierten Oberschenkelbruch zuzog, der ihn ins Krankenhaus, anschließend in die Reha brachte und letztenendes zum Pflegefall machte. Etwas mehr Kontrolle seitens eines kompetenten Arztes hätte hier sicherlich einiges Verhindern können...


    Ebenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass Schulungen zur Auffrischung der DM-Kenntnisse (z.B. in der Praxis meines Dia-Docs) immer hilfreich waren, wenn auch Vieles sich wiederholt. Ich würde es jedem DMler empfehlen - gerade denen, die schon lange dabei sind.


    Tja, und dann gibt es natürlich auch diverse Ausnahmesituationen, z.B. eine Umstellung von ICT auf die Pumpe. Hier hätte ich nicht völlig allein rumdoktern wollen, bis die Basalrate passt. Ebenfalls ein besonderer Fall: Die BZ-Einstellung in der Schwangerschaft - auch hier braucht man einen guten Arzt, der einen betreut, Hilfestellung gibt, etc..


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Mein Doc hat mir nur Empfehlungen der Dosisanpassung beim Insulinsortenwechsel gegeben, die Umsetzung muss ich schon selber bewerkstelligen, ist doch jeder Tag auch nicht immer gleich, z.B. mal weniger Bewegung, mal mehr Bewegung, mal weniger essen, mal mehr essen.......bei Problemen wie hohen BZ (z.B. bei Erkältungen oder anderen Krankheiten) hole ich mir Ratschläge von ihm......mehr nicht.
    Mein erster Internist vor 30 Jahren hat mir mal gesagt, dass ich auf Dauer mein eigener "Doc" werden müsste, da ich ja meinen Diabetes Tag für Tag 24 Stunden mit mir herum trage..........


    Nach dem wir doch auch gut geschult sind,bedeutet selbstständig sein auch frei sein..............


    Liebe Grüße


    Annette
    .

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Veri, da hast Du wichtige Punkte angesprochen, die man natürlich nicht außer Acht lassen darf. Danke. :)

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Ich würde sagen, zu 70% kannst du tun und versuchen alles im Griff zu haben. Das heißt Ernährung, Alltag, Stress, Freizeit, wie oft du misst, wie Ernst du alles nimmst. 30% sind davon abhängig wer dich schult, der Arzt der dich behandelt, Diabetologe, die Tipps und die Behandlung. Das wichtigste ist aber, da spreche ich aus Erfahrung, behalte den Zucker immer im Auge. Versuche einfach so oft wie möglich ihn im Zielbereich zu halten. Mit HbA1c - Werten im Bereich von 6-7% ist soweit alles inordnung. Alles andere kann schnell oder auch nicht, Hut ab, zu Folgeschäden führen.


    Ich selber musste leider die Erfahrung machen. Lange Zeit beim falschen Arzt / Diabetologen, wurde dort nur abgefertigt, lies dann meinen Diabetes teilweise selbst schleifen, auch weil ich schlecht geschult war und so traurig es ist, nicht genau bescheid wusste, was alles durch eine schlechte Blutzuckereinstellung passieren kann und vorallem wie schnell. Als ich Symptome von Folgeerkrankungen zeigte wurde von ärztlicher Seite nichts unternommen, ich bekamm nur gesagt es sei meine "Quittung" für meinen ewigen falschen Umgang mit meiner Krankheit und ich hätte ja wissen müssen das es so kommen wird und hätte es nur verdrängt. Hm komisch, nein das habe ich wirklich nicht alles so gewusst. Leider nicht :rolleyes: . Ich habe in ein paar Wochen hier im Forum mehr gelernt, als die Jahre über in ärztlicher Behandlung. Mach mir deshalb auch riesen Vorwürfe! Aber auf der einen Seite, denk man ja du gehst zum Arzt also wird er dir sagen was zu tun ist. Ich habe leider viel zu wenig hinterfragt, trotz schlechter Blutzuckerwerte/Einstellung und wenig Wissen, weil ich mich zu der Zeit auch noch gut gefühlt habe. Jemand der dich führt ist sehr wichtig, auch wenn du viel für dich selbst tun musst.


    Hoffe du schaffst das :)


    LG Markus

  • Mein Diabetes wird zu 100% von mir gemanagt. Meine Ärztin, die ich viermal im Jahr seh, ist eigentlich nur meine Rezeptausfüllerin. Und auch das nur einmal im Jahr. Sie ist aber auch keine Diabetologin, sondern "nur" Internistin, weshalb sie da eigentlich auch keine allzu tiefen Kenntnisse hat. Aber solange bei mir alles läuft, seh ich da keinen Grund, etwas zu ändern.


    Ich wüsste nicht, warum mir ein Arzt sagen müsste, wie meine Werte zu sein hätten. Ich muss ja damit leben.

  • Ich bin ganz Eurer Meinung. :)


    Markus bringt einen entscheidenden Aspekt mit rein: Wenn der (erste?) Arzt oder die Praxis nichts taugt, ist es sicherlich schwerer, sich einzuarbeiten und selbständig zu entscheiden. Gut möglich, dass die Mehrzahl der 1er in der Realität letztendlich doch noch exakte Vorgaben bekommt und wir hier im IC eine besonders gut informierte Gruppe darstellen. :confused2
    Wer als Frischdiagnostizierter hier landet, hat schon Interesse und wer sich im Laufe der Zeit anmeldet, hat Kenntnisse und / oder will sich austauschen, um was zu verbessern.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Exakte Vorgaben vom Arzt, das nicht aber wertvolle Tipps, Motivation usw.
    Letztendlich aber ist man aber 99,9% der Zeit auf sich allein gestellt.
    Muss Tag für Tag, Stunde für Stunde selbst entscheiden wie man sein BZ steuert.
    Was und wieviel man Isst und wie man es mit Insulin abdeckt. Dabei muss man vorausplanend denken. Durch starke Bewegung habe ich Persönlich auch einen sehr unterschiedlichen Insulinbedarf. Mein Bolus z.B. reicht von 0,25 I.E/BE bist zu 1,5 I.E/BE (für die selbe Tageszeit). Würde ich für jede Änderung einen Arzt Konsultieren, könnte ich nicht mehr arbeiten. Auf der anderen Seite bin ich froh ein Diabetes Team zu haben welches mich gut Schult, mich motiviert, gute Tipp auch bei der Einstellung gibt und ja auch das richtige Insulin, die richtigen Hilfsmittel, (notwendigen Vorsorgeuntersuchungen durchführt) usw. zur Hand gibt.

  • Die Verantwortung liegt zu 100% bei mir!
    Zum Rezeptschreiben, für Laborwerte, Fußkontrollen brauche ich alle 3 (oder auch mehr :blush: ) Monate mal 'nen Diabetologen oder meinen Hausarzt.
    Alle paar Jahre ist auch `ne Schulung nicht schlecht - damit einem das Wissen auch mal wieder bewusst wird...

  • Als ich meinen Diabetes vor knapp 30 Jahren bekommen habe war ich froh einen guten Arzt zu haben der sich mit der Matherie auskannte.
    Aber nach einer ordentlichen Schulung , die zeitentsprechend immer wiederholt wird ,
    kann ich mich nun im großen ganzen selber auf meinen Blutzucker und dessen Auswüchse einstellen.
    Aber eine Einstellung und einen gekonnten Umgang sollte man schon haben .
    Wenn ich mal über die Stränge gehauen habe , weiß ich warum . Da muß mir kein Arzt reinreden.
    Mittlerweile habe ich meinen Diabetologen schon 3 mal gewechselt , aber nicht weil die schlecht waren ,
    sondern aus Gründen die mit der Verschreibung von z.B. Teststreifen , oder Insulinvorrat die Patienten gerne kurz halten wollten, oder auch weil mir der Weg zu weit war.
    Ich habe auch meine Basaleinstellung selber hinbekommen , indem ich in jeder vollen Stunde meinen BZ gemessen habe und die Werte notiert hatte.
    Daraufhin habe ich meine Basaleinstellung optimal hinbekommen . Ein Tag ohne was zu essen habe ich überlebt , aber die optimale Basaleinstellung
    hat sich für mich auch für die Zukunft sehr gerechnet . Als ich das meinem Dia-Doc mitgeteilt hatte , sagte er nur : solche Patienten schätze ich sehr.
    Die vierteljährigen Untersuchungen werden von mir immer eingehalten , auch deshalb habe ich keine Folgeerkrankungen was Diabetes betrifft.
    Ich halte es auch so : ich lebe nicht für meinen Diabetes , sondern mit ihm .
    Ich esse und trinke wonach ich grade Bedürfnisse habe , und die ganze Sache wird mit entsprechender Insulindosis abgefangen.
    Mein Motto : kümmere dich selber , wenn mal kein Arzt da ist muß ich auch wissen was zu tun ist . ;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Ich esse und trinke wonach ich grade Bedürfnisse habe , und die ganze Sache wird mit entsprechender Insulindosis abgefangen.


    Sehr gesunde Einstellung. Halte ich genauso. :thumbsup:

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Wie läuft das bei Euch?


    Ich guck gerade in meine Mails. In den ersten drei Wochen habe ich meinen Doc noch bei Anpassungen vorher gefragt. Danach zwei bis drei Wochen über Anpassungen "in Kenntnis gesetzt" und die Daten dieser Entscheidung als PDF beigefügt. Danach wars das, recht exakt sechs Wochen nach der Diagnose war ich zu 100% am Steuer.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich halte es auch so : ich lebe nicht für meinen Diabetes , sondern mit ihm .
    Ich esse und trinke wonach ich grade Bedürfnisse habe , und die ganze Sache wird mit entsprechender Insulindosis abgefangen.
    Mein Motto : kümmere dich selber , wenn mal kein Arzt da ist muß ich auch wissen was zu tun ist .

    Keiner weiß ob dieses Vorgehen für alle passt, aber es sollte nach meiner Meinung das Motto aller Diabetiker sein, nach dem sie gelernt haben mit ihrem Diabetes umzugehen.


    Wenn meine Nahrungswünsche in Art und Menge erfüllt wurden, dann kommt der Bolus aus dem Pen in den Bauch (Falte) und fertig.


    MlG


    Hinerki

  • Als ich meinen Diabetes vor knapp 30 Jahren bekommen habe war ich froh einen guten Arzt zu haben der sich mit der Matherie auskannte.

    Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran...damals gab es kaum Diabetologen, geschweige denn Diabetesberater, da musste man sich wirklich selber helfen können...
    Ebenso wenig moderne Insulintherapien und Hilfsmittel...
    .

  • Ich guck gerade in meine Mails. In den ersten drei Wochen habe ich meinen Doc noch bei Anpassungen vorher gefragt. Danach zwei bis drei Wochen über Anpassungen "in Kenntnis gesetzt" und die Daten dieser Entscheidung als PDF beigefügt. Danach wars das, recht exakt sechs Wochen nach der Diagnose war ich zu 100% am Steuer.

    Liegt aber auch mit am Alter :) . Hätte ich es später bekommen, wäre es mir vielleicht auch so ergangen. Das hatte ich vergessen in meinen Beitrag zu schreiben. Ich hatte mit gerade mal 6 Jahren ersteinmal lange gar keine Chance oder Möglichkeit mich alleine um meinen Blutzucker zu kümmern. Heute wo ich in einem gewissen Alter bin ist das kein großes Problem mehr :blush: .


    LG :hihi:

  • Hallo,


    ich stimme den meisten Vorrednern zu, dass die Therapie in erster Linie von mir selbst gesteuert werden muss; jeden Tag und zu jeder Stunde.


    Jedes Quartal gehe ich dann zur Diab-Untersuchung und habe dabei schon sehr interessante Gespräche mit dem Arzt geführt. Diese laufen als offene Diskussion ab und letztendlich entscheide ich selbst, was ich umsetze. Oft hole ich mir gezielt eine 2. Meinung über eine selbst getroffene Therapieentscheidung ein.


    Für meinen Arzt ist es lt. dessen Aussage das wichtigste, dass der Diabetiker verantwortungsvoll mit den Höhen und Tiefen seines DM umgeht und selbst Lösungsvorschläge mtibringt. Ein gewisser Ehrgeiz zur optimalen Einstellung ist die beste Voraussetzung.
    Er ist selbst aktiv in der Forschung zu DM und kein Freund von fixen Lösungsmustern, da das Krankheitsbild und die notwendige Therapie bei jedem Typ 1er individuell sehr unterschiedlich ist.


    Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und nehme auch nach 42 Jahren DM jedes Mal interessante Neuigkeiten und Ansätze mit aus der Praxis. Ich sehe die Betreuung als kraeatives Miteinander.


    Großes Lob von meiner Seite!


    Liebe Grüße
    "me"

  • Ich kümmere mich auch komplett selbst um meinen medizinischen Kram. Das ist auch ganz wichtig. Man muss als Patient hellwach sein und mit aufpassen, dass nichts schief geht oder vergessen wird... ich hab schon so viel erlebt...


    ABER ich bin total glücklich mit meinem Diabetologen. Das Arzt-Patienten-Verhältniss passt hier total und es ist eher ein Austausch als ein Anordnen oder Verordnen... Wir ergänzen uns perfekt und er hat die richtige Mischung an Einfühlvermögen und Professionalität...
    Außerdem ist er immer auf dem neuesten Stand und hat mir z.B. auch schon im Okt. 2014 direkt das Libre empfohlen und auch sofort ein Attest für mich geschrieben.


    Auch jetzt bei der Entscheidung für die Pumpe steht er voll hinter mir!


    Er ist der Meinung, dass ich entscheide, er unterstützt und ich finde das ist genau das richtige FÜR MICH! :laub