Tresiba auf Privatrezept?

  • Das ist bestimmt mit ein Grund.
    Novo weiss halt auch, was es da auf den Markt gebracht hat und dass es zur Zeit nichts vergleichbares gibt. :S

    Tresiba - WIR kennen den Zusatznutzen! :rolleyes:

  • Auskunft in meiner Apotheke heute: 5 Patronen Tresiba aus dem Ausland gibt es für 151,50 Euro auf Privatrezept.


    Fein. :)

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Hallo zusammen, bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag.


    Ich wohne in der Nähe von Köln und hab heute Tresiba 200 E./ml Fertigpen 3x3ml (Flextouch) in einer Apotheke in Kerkrade für 126,00 Euro bestellt. Ich fahre da am Montag hin und hole Tresiba ab. Zudem bin ich mit meiner Kasse (AOK) in Verhandlung über eine Einzelfallentscheidung die Kosten für Tresiba erstattet zu bekommen.

  • Zitat

    Auskunft in meiner Apotheke heute: 5 Patronen Tresiba aus dem Ausland gibt es für 151,50 Euro auf Privatrezept.


    Fein. :)


    5 Patronen oder Pens? Tresiba kann es eigentlich durch die höhere Konzentration nicht in Penpatronen geben.

  • Mein Sohn bezieht sein Tresiba über eine niederländische Apotheke (Preis weiß ich nicht), bezahlt privat und rechnet das dann mit seiner privaten KK ab.
    Angelika

  • Eigentlich traurig für ein Land wie Deutschland. Dass man seine Medizin im Ausland organisieren muss :S

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Hallo,
    mit Tresiba hatte ich bisher die besten Zuckerwerte und war endlich froh, dass ich mit dem Insulin gut klarkomme.


    Nach zwangsweiser Umstellung auf Toujeo habe ich wieder viel zu starke Schwankungen ;(


    Ich möchte nun Tresiba im Ausland kaufen, auch wenn hier AOK natürlich Unterstützung verweigert.
    Kann mir jemand eine zuverlässige Quelle nennen?


    DANKE. Viele Grüße, Anna

  • Klar nimmt die Apotheke einen Aufschlag, zum einen ist es ja nicht die Caritas;-) zum anderen unterliegt auch das der Arzneimittelpreisbindung für Rezeptpflichtige AM. Theoretisch kann das auf einem Kassenrezept verordnet werden. Der Arzt müsste eine kurze Begründung dazu schreiben und die Apotheke muss bei der KK eine Genehmigung einholen. Ob das klappt steht natürlich auf einem anderen Blatt. Einen Versuch ist das wert.

  • Kann das eigentlich jede Apotheke im Ausland bestellen?


    Bei uns gibt es eine, bzw. zwei Apotheken, die damit werben internationale Arzneimittel zu bestellen.

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  • Hallo Tommi, ja das kann jede. Es gibt sogenannte internationale Apotheken (das sind Großhändler) bei denen die Apotheke bestellt. Dauert im Schnitt eine Woche. Die sollen ruhig mal mehrere anrufen, da es Preisunterschiede gibt, wenn das AM z.B. aus verschiedenen Ländern lieferbar ist.

  • Ich habe vor kurzem meine zweite 5er Packung Tresiba (100) in der Apotheke gekauft. Beim ersten Mal im Herbst kostete es 151,50 Euro. Jetzt wollte die Apotheke 163 Euro haben und eröffnete mir zwei Tage später beim Abholen, dass es eigentlich noch teurer geworden wäre (169,00) Da die Apothekerin irgendwie einen genervten Eindruck machte, werde ich das nächste Mal tatsächlich versuchen, mir Tresiba direkt im Ausland zu besorgen.
    Einer der Arzt-Redakteure vom Diabetes Journal hat es für einige Patienten durchgesetzt, dass die Krankenkasse bezahlt. Der Weg ist aber nicht einfach. :pupillen: Vor allen Dingen muss der Arzt sich einsetzen.


    Ach so: Die Apothekerin behauptete, sie könnten es nur aus Großbritannien beziehen. Ich sagte, dass es anderswo offenbar preiswerter ist.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Ja ja, in der Apotheke den Preis zu kritisieren kommt selten gut an. Das sind die nicht gewohnt :rolleyes:


    Vielleicht hilft ja einfach ein Apothekenwechsel, wenn die Dame so genervt schien. Ich wüsste nicht, wie man selbst im Ausland an das Insulin kommen soll.

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  • Mit Privatrezept in ein Nachbarland fahren und dort in einer Apotheke das Rezept abgeben, sollte gehen. Ist nur die Frage, ob speziell in meinem Fall im östlichen Nachbarland das Tresiba sofort verfügbar ist und nicht etwa erst bestellt werden müsste. Ich würde jeweils nur für einen Tag hinfahren. :|


    Ja, aber wirklich, dass ich mich gewundert habe, wieso das Insulin innerhalb weniger Monate 12 Euro mehr kostet, war nicht so toll. :hmmz: Dabei bin ich ja mit dem Einkaufspreis noch gut bedient gewesen. :-\

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Das sie genervt reagiert ist echt bescheuert! Wie gesagt, der Großhandel hat manchmal Medikamente aus unterschiedlichen Ländern vorrärig. Als Apo ist mann da gebunden:-( gibts das nicht in Holland? Ich kann gerne mal nachfragen, wie der Preis aktuell ist. Aber auf jeden Fall mal mit Kassenrezept versuchen. Schrieb dazu- und vielleicht klappt es?

  • Lieben Dank für die Hilfe!
    Habe heute mit meiner Apotheke gesprochen: Die bestellen mir Tresiba auf Privatrezept.
    Damit sollte sich mein Blutzuckerspiegel wieder einpendeln. :) :) :) :)
    Finde es schade, dass meine Ärztin mich bisher nicht unterstützt hat...Aber da hat wohl jeder von Euch schon Erfahrungen gesammelt....
    LG, Anna

  • Hallo,
    ich bin Beamter und daher beihilfe- und privatversichert. Zusammen 100%.
    Ich habe mit meiner Beihilfestelle und der privaten Versicherung vereinbart, daß mein Hausarzt mir jeweils 5 Pakete Tresiba verschreibt und ich mir diese dann in Holland aus der Apotheke hole. Die Kosten für das Medikament werden übernommen, Fahrtkosten leider nicht.
    Jetzt fahre ich regelmäßig nach Roermond, kaufe dort mein Tresiba 100 und verbinde dies mit einem Einkauf im Outlet-Center dort.


    Nach dem ersten Einkauf habe ich dann verstanden weshalb die Krankenkassen den hohen Preis nicht zahlen wollen. Tresiba 100 kostete dort etwa € 65. Hier in Deutschland habe ich das doppelte zahlen müssen.

  • Eine gute Lösung, Tassie! Deine Kasse und die Beihilfe sind offenbar bereit für kreative Ideen im Sinne des Versicherten. :thumbsup:


    Darf ich fragen, ob Du gleich bei Tresiba geblieben bist oder ob Du nach Tresiba erst einen Versuch mit Lantus / Toujeo unternommen hast?

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Moin zusammen,
    Ich bekomme Tresiba über die Krankenkasse erstattet.


    Mein Weg wa über den Medizinischen Dienst als Einzelfallentscheidung.
    Der Weg war lange und Steinig, besonders bei der AOK.


    Ich hatte das Problem dass Lantuns zu unregelmäßig gewirkt hat und eine Umstellung auf Levimir hat mir gezeigt, dass ich es nicht vertrage.
    Daher, wenn Ihr mir anderen Insulinen nicht zurecht kommt und es durch eure Werte/Hba1c nachweisbar ist, versucht es über den Medizinischen Dienst. Gutachten vom Diabetologen dazu und ebenfalls eine persönliche Stellungnahme. Wichtig ist, dass es aus medizinischer Sich sinnvoll für euch ist.
    In meinem Fall ist der Hba1c von 7,5 auf 6,8 mit Tresiba gefallen. Mit Levimir war ich bei 8,5...


    Und preislich ist Tresiba nicht teurer als andere Insuline.


    Und als Anmerkung : Ich bekomme Tresiba immer aus der Schweiz geliefert..


    Gruß

  • Moin zusammen,
    Ich bekomme Tresiba über die Krankenkasse erstattet.


    Um frühzeitig vorbereitet zu sein, bevor sich mein Tresibavorrat dem Ende zuneigt, wollte ich meine Krankenkasse (eine bekannte, große GKV) fragen, ob ich den Mehrpreis von Tresiba gegenüber z.B. Lantus (was die Kasse ja sowieso zu zahlen hat) selber tragen könnte, um anstelle von Lantus dann Tresiba zu bekommen.


    Zu meinem völligen Erstaunen wurde mir zugesichert, dass meine KK auch weiterhin vollständig für Tresiba aufkommen wird, wenn es meine Ärztin mir nur verordnet.
    Ich habe extra noch mal nachgefragt und darauf hingewiesen, dass Tresiba ja nun gar nicht mehr in Deutschland erhältlich sei, aber ich bekam "nur" die Entgegnung: "Wenn Ihre Ärztin der Ansicht ist, dass Sie Tresiba brauchen, dann zahlen wir das auch jetzt noch.", woraufhin mir die freundliche Dame auch gleich den Ablauf mit der Apotheke erläuterte.


    Zwar brauche ich das Angebot noch gar nicht annehmen, da mein vor der Auslistung aufgebauter Tresibavorrat noch etwa 2-3 Jahre reichen wird. Aber es stimmt mich hoffnungsfroh, dass meine KK mich nicht im Regen stehen lässt und mich nun kein düsterer Gedanke mehr über das Ende meiner Vorräte bedrückt.


    Also sprecht mit eurer KK! Es kann sich lohnen!


    Wie mein Schwiegervater zu mir sagte: "Ein NEIN hast du, ein JA kannst du kriegen."

  • Hi Orion,


    das hört sich erst einmal sehr gut an, erinnert mich aber (alter Pessimist, der ich bin :whistling: ) an ähnliche Situationen zwischen KK und Arzt. Bei Dir und Deinem Arzt ist es sicher keine Frage, Dein Arzt wird es Dir dann verordnen, war ja schon vorher sehr spendabel und vernünftig-vorrausschauend. Es gibt aber oft auch das alte Spiel, das dann so abläuft: KK sagt, klar, alles, was der Arzt verordnet, bezahlen wir natürlich. Arzt sagt, ich verordne das nur, wenn Sie mir eine Bestätigung der KK bringen, dass die KK das übernimmt. KK sagt, schriftlich geben wir das nicht raus, aber bringen Sie mal nur erst die Verordnung... usw. usf. Habe ich u. a. mal erlebt bei popeligen Eisentabletten bei im Blutbild erkennbarem Eisenmangel.
    Also, der Arzt wird mitspielen müssen und die Nerven haben, die Verordnung auf Nachfrage hin begründen zu können. Wirtschaftlich handeln muss er ja laut Gesetz.
    Die Krankenkassen versprechen gern mal wunderbare Dinge, um Patienten zu halten. Hoffe, bei Deiner KK ist das dann nicht der Fall.


    Oder aber Tresiba ist doch wieder in D erhältlich, wenn Deine Reserven zur Neige gehen. :)


    LG,


    hakaru

    Tresiba ist zurück! :thumbsup: