Die Auswirkungen der Psyche wird ziemlich unterschätzt - z.B. Placebo Effekt

  • ...selbst bei der Heilung von Krebs

    Gibt es die jetzt? Weißt Du was Neues? Oder ist weiterhin das Beste, was einem als (behandeltem) Krebskranken passieren kann, das Ausbleiben eines Rezidivs................

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Zitat


    Das ist meine Meinung dazu, aber man kann Leuten die anderer Meinung sind leider in der Regel eh nicht davon überzeugen.

    Das trifft leider auch auf dich zu. Zu urteilen ohne sich damit beschäftigt zu haben - wovor hast du Angst? Im Übrigen gibt es wissenschaftliche Studien, aber wie gesagt werden auch diese deine Meinung nicht ändern. Ist auch nicht notwendig, nur deine unsachliche Polemik st nicht gut. Und, niemand in diesem Beitrag redet gegen schulmedizinische Maßnahmen. Aber das ist typisch, manche haben vor ihrer eigenen Seele Angst - darüber solltest du mal nachdenken.


    Im Übrigen hat z.b. Prof Christian Schubert gesprochen, es lohnt sich sich mit seinem Buch auseinanderzusetzen.

  • Das was du sagst ist Unsinn, niemand hat das behauptet was du hier anführst. Nicht lesen/hören, aber urteilen. Es ist typisch, dass manche nur das Negative sehen, nicht aber die Chancen. Ich habe deshalb nicht vor so negative Streitgespräche mit dir führen, das führt zu nichts und schadet mir.


    Schade ist nur, dass du dieses hochinteressante Thema von vornherein kaputt machst. Es gibt nämlich durchaus interessantes aus der Forschung, über das sich zu reden lohnt. Aber gegen diese Stimmung schreibe ich nicht an.

  • Natürlich ist die Psyche immer ein Faktor. Aber ein unterstützender. Kurz gesagt, wenns einem Patienten gut geht, unterstützt das die Behandlung. Aber eine Heilung wird dadurch kaum erfolgen. Da brauchts dann doch die Medizin, wenn möglich.

  • Ich denke der Placebo-Effekt ändert unbewusst das Verhalten und dadurch kommt es zu Verbesserungen.
    zB Patient-A glaubt nicht an die Wirkung einer Behandlung oder Medikament: Eventuell neigt er dann zu einer "Ist-doch-eh-alles-egal" Haltung. Das schlägt sich vielleicht nieder in ungesunder Ernährung, mehr Stress (Hormone), weniger Bewegung, andere Medikamente werden auch unregelmäßiger genommen usw.
    Patient-B glaubt an die Wirkung und denkt: "Da geht noch was." Also befolgt er genauer wozu Ärzte ihm raten und ist allgemein motivierter allgemein gesund zu leben.


    Wenn etwas nicht klappt denkt Patient-A "War ja klar." und ändert nichts. Den Ärzten erzählt er nichts weil "die sind eh doof."
    Patient-B denkt "Naja, muss besser gehen." und sucht Möglichkeiten zur Anpassung.

  • Aus deinen Worten spricht Panik. Wenn man keine Ahnung hat und sich auch nicht informieren will, sollte man zurückhaltender sein, So aber ist das nur dumm und ignorant.


    Bei chronischem Stress gerät zu viel Cortisol ins Blut. Das Stresshormon dämpft dauerhaft die Immunabwehr und bringt sie aus dem Gleichgewicht. Dabei wird je nach Krankheitserreger entweder eine zelluläre oder eine humorale Abwehr aktiviert. Die zelluläre Abwehr bekämpft Viren und Krebszellen, die humorale dagegen Bakterien, die durch Wunden in den Organismus eindringen.


    Die Überproduktion an Cortisol verschiebt das Gleichgewicht von zellulärer und humoraler Abwehr. Die zelluläre Abwehr wird geschwächt, die humorale verstärkt. In der Folge werden wir anfälliger für Virusinfektionen wie Grippe oder Herpes. Gleichzeitig wird die Produktion von Antikörpern hochgefahren. Das macht uns anfälliger für Allergien und zahlreiche Hauterkrankungen wie etwa Neurodermitis. Auch Autoimmunerkrankungen wie Rheuma gehören in diesen Zusammenhang.


    Das Immunsystem als Ganzes, die Wechselwirkung von sozialen, psychischen und körperlichen Faktoren, lässt sich jedoch nicht als linearer Prozess von Ursache und Wirkung beschreiben. Es ist ein emergentes Zusammenwirken, das zu einer neuen, nicht vorhersehbaren Qualität führt.



    Wenn langfristig ein Zustand im Immunsystem herrscht, bei dem erhöhte Cortisol- und TH2-Werte bei gleichzeitig reduzierten TH1-Werten vorliegen, steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen, unter anderem für Krebs.

    Einmal editiert, zuletzt von Flausen ()

  • Aus deinen Worten spricht Panik. Wenn man keine Ahnung hat und sich auch nicht informieren will, sollte man zurückhaltender sein, So aber ist das nur dumm und ignorant.


    Ich denke, dass DU auch zurückhaltender sein solltest, Flausen. Schließlich darf jeder seine eigene Meinung haben.
    Jemandes Verhalten dumm und ignorant zu nennen, nur weil er anderer Meinung ist, ist sehr unhöflich und nicht mit den Forenregeln vereinbar.


    Ein sehr interessantes Thema, das du in den virtuellen Raum geworfen hast, sicherlich mit dem Ziel, eine Diskussionsrunde auszulösen. Gleichzeitig lässt du keine Meinung zu, die von deiner abweicht. Das ist schade, weil so keine interessante Diskussion entstehen kann. Das würde ich genauso sagen, wenn du Prof. Dr. Dr. Soundso wärst, der du vermutlich nicht bist (korrigiere mich bitte, wenn du es doch bist, jedoch ändert das meine Aussage nicht).


    Ich vertrete die Meinung, dass jeder den anderen den Respekt gewähren sollte, den er für sich selbst erwartet!

    - Cassiopeia -

  • Wenn man Neues nicht zur Kenntnis nehmen will ist das dumm und ignorant - zweifelsfrei.


    Dauerstress = Krebs (wir reden hier nicht von Placebos, aber Vergleich ruhig weiter Birnen mit Sofas)


    https://m.youtube.com/watch?v=k4HCUJLEGpk&feature=youtu.be


    Im Übrigen, Kirchgänger leben länger. Z.B. Diese Studien kennst du?


    Und es liegt nicht in meinem Interesse, dass du mich ernst nimmst. Dafür polemisierst du zu sehr, als dass ich dich ernst nehmen könnte. Das solls dann nun aber am Aueinandersetzungen gewesen sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Flausen ()

  • dass du mich, .... dumm und ignorant nennst und behauptest ich würde polemisieren.

    Ich habe nicht dich, sondern deine Äußerungen als dumm und ignorant bezeichnet. Andere Ansichten einseitig und polemisch niederzumachen, ist kein konstruktiver Diskussionsstil. Wenn ich jetzt noch etwas zum unbewussten Denken gesagt hätte, wärst du womöglich völlig aus der Spur geraten. Tut mir leid, aber ich habe kein Interesse an derartigen Streitgesprächen.

  • Und damit ist das Thema für mich auch beendet.


    Tut mir leid, aber ich habe kein Interesse an derartigen Streitgesprächen.

    Damit wäre das geklärt: Beide Kombatanten schmeißen das Handtuch und ziehen sich aus dem Ring zurück!


    Einen weiteren Kommentar zu Eurer Diskussion erspare ich mir, würde eindeutig gegen die Forenregeln verstoßen!

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • Hier sind ja auch einige unterwegs, mit der Diagnose Bauchspeldrüsenkrebs und evtl. anderen schlimmen Erkrankungen. Wie denken diese Menschen darüber? Ich würde mich verarscht fühlen. Das eine positive Einstellung von Vorteil sein kann, will ich nicht bestreiten, Funktioniert aber leider nicht immer. Placebo bei Alzheimer oder schweren Depressionen zeigt zum Beispiel keinerlei Auswirkungen in Richtung Genesung. Das Thema Glauben und dessen Heilungskraft sehe ich äußert kritisch. Ich glaube zum Beispiel nicht an eine Höhere Macht. Glauben heißt nicht Wissen und ist reine Spekulation, zum Teil mit gefährlichen Zügen. Eine labile Persönlichkeit ist empfänglicher für
    "in meinen Augen Parawissenschaften und Esoterik " und stark beeinflussbar, wenn es um solche Dinge geht. Das bedeutet für mich, ein Krebskranker oder was auch immer rennt jetzt jeden Sonntag in die Kirche und schmeisst seine Medikamente in den Müll und der da oben, wird es schon richten? Ich könnte mir die Haare raufen und muss mich wirklich zügeln. Wer solche Beiträge einstellt , muss mit Gegenwind rechnen und nicht gleich die Beleidigungskeule rausholen.

  • Wenn jemand aus einem Glauben Kraft ziehen kann, ist das doch eine schöne Sache und schadet sicher nicht. Nur muss man sich bewusst sein, dass das "göttliche Wirken" halt manchmal recht weltlich daher kommt. Wies in dem jüdischen Witz schon so schön heisst ...



    Also darf man beten, wie man will. Aber bitte dann auch die Tabletten nehmen, die der Arzt gibt.

  • An die heilende Kraft einer starken Psyche glaube ich, aber in großen Teilen natürlich auch an die Schulmedizin. Ich glaube nicht immer jedem berufsmäßigen Mediziner. Manche, wie meine gewesene Hausärztin, sind einfach nur Stümper! Gefährlich, daß sowas Arzt sein darf.
    Laienberater, die sich mit Inbrunst den Anschein des Profi's geben, betrachte ich sehr kritisch. Aber man kann/darf/sollte ja selbst entscheiden.
    Gerade bei Krebs ist es wohl ratsam, sich nicht zuviel an "guten Ratschlägen" zuzumuten, sondern sich z.B. anhand von Veröffentlichungen möglichst wenig abhängiger Einrichtungen ein Bild zu machen. Dazu zählen bei mir keine Konzerne aus dem Medizinbereich....... auch keine Großkliniken.
    Bei denen wird mir einfach ein wenig zuviel an die Kasse gedacht. Schließlich ist ja der Krebs unzweifelhaft ein Riesengeschäft.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Ich glaube der passende Spruch zu dieser Diskussion ist: Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • In möglichst einfachen Worten:




    1.


    Stress wirkt sich direkt auf die Körperzellen aus- es werden Entzündungsprozesse ausgelöst. Dauerstress bringt das Immunsystem aus dem Gleichgewicht. Außerdem kann die Genexpression gestört werden.




    2.


    Durch Dauerstress verursachter Entzündungsprozess bzw. gestörte Genexpression kann z.B. Krebs auslösen, bei Rezidiven ist dies untersucht und nachgewiesen.




    3.


    Es gibt ein bewusstes und ein unbewusstes Denken und Fühlen (das unbewusstes Denken und Fühlen ist um ca. 200.000 mal leistungsfähiger als das bewusste). Vor allem das unbewusste Fühlen steuert die Immunprozesse und verändert die Genexpression.




    4.


    Entspannungsübungen können Stress abbauen und z.B. Krebs verhindern bzw. Heilblockaden auflösen. Es spielt dabei keine Rolle, ob das autogenes Training, QiGong, der Glaube an Gott, der regelmäßige Kirschgang, der Glaube an ein Medikament bzw. die besondere Zuwendung eine Arztes ist (man hat z.B. nachgewiesen, dass in Studien der Placebo-Effekt dann besonders groß ist, wenn es eine große Aufmerksamkeit für den Patienten gibt).




    5.


    Positives Denken, Entspannungsübungen etc. hilft die Situation besser zu ertragen. Sollen aber Heilprozesse ausgelöst werden, hilft positives Denken allein wenig bis gar nichts.




    6.


    Heilprozesse werden ggf. nur dann ausgelöst, wenn das „unbewusste Fühlen“ stressfrei ist, das „Sein“ im Frieden mit sich und der Welt ist. Entspannung ist daher nicht gleich Entspannung.






    7.


    Der Glaube an das vorgenannte – wissenschaftlich fundierte – schadet in keinem Fall und kann nur hilfreich sein, denn es wird die schulmedizinische Vorgehensweise unterstützt und nicht ersetzt.




    ----




    So ist der Stand der Wissenschaft vereinfacht dargestellt. Das alles hat nichts mit Esoterik etc. zu tun. Bei denjenigen, bei denen jetzt wieder nur die Emotionen überkochen, denen ist nicht zu helfen… was ja auch nicht das Ziel ist.

  • Spontanheilungen mag es geben. Aber auf einen "Spontangeheilten" kommen mit Sicherheit sehr sehr viele, die aufgrund unseriöser Heilsversprechen irgend eines Quaksalbers unnötig sterben und nicht so selten davor auch noch fiananziell ordentlich bluten. Ich finde es fast noch schlimmer, wenn es dann ein studierter Mediziner ist, denn der flößt Vertrauen ein, wo es keins geben dürfte.


    Zudem weiss man nicht wirklich, was eine Spontanheilung ausgelöst hat. Manchmal bilden sich auch Tumore zurück, ohne dass man sie bemerkt. Eine frühere Arbeitskollegin hatte so etwas, es wurden Lungenmetasasen festgestellt, der Primärtumor konnte nie gefunden werden. Die Ärzte vermuteten, dass dieser lange Zeit bestanden hat, aber nie Probleme gemacht hat. Leider hat er gestreut.
    Noch ein Einzelschicksal, meine Schwiegermutter hatte eine wirklich sehr schlechte Prognose und hat damit über 8 Jahre gelebt. Sie war ein sehr pessimistischer, eher negativ eingestellter Mensch mit Neigung zur Depression und nicht gerade Stressresistent. In der Kirche war sie übrigens auch nicht.....