Ayurveda Kräutertherapie

  • Hallo zusammen:)
    Ich bin noch ganz neu hier und würde mich sehr freuen wenn ich ein paar Mitglieder finde mit denen ich mich öfters austauschen kann über Typ 1.
    Generell habe ich mal eine Frage in den Raum:Kennt jemand von euch Ayurveda Therapien?
    Wenn ja,welche Erfahrungen konntet ihr damit machen?


    Ich denke nämlich drüber nach zur Verbesserung meines Diabetes Typ 1 eine Ayurveda Kräutertherapie zu machen.Ich wollte nur erstmal wissen,ob das von euch schon mal jemand gemacht hat.


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    LG

  • Dein allgemeines Wohlbefinden mit Ayurveda Kräutertherapie verbessern, könnte ich mir gut vorstellen, und würde sagen: Mach das doch ruhig mal.


    Aber wie dadurch ein direkter Einfluss auf Diabetes Typ 1 genommen werden soll ist mir unbekannt.

  • Wenn du nur Kräuter ißt, dann fällt das unter "Low Carb" bis "No Carb". Soll gut gegen Übergewicht wirken und die Insulinsensitivität erhöhen.


    Mag jemand Popcorn?

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ayurveda wird in vielen Ländern angewendet wie Indien Nepal Sri Lanka aber auch in Europäischen Ländern zu Heilung von äußerlichen Erkrankungen aber auch zur Verbesserung des Geistes und des Wohlbefinden.


    Bewiesen ist Ayurveda bis Heuete noch nicht.


    Man kann auch durch Ayurveda die Durchblutung fördern.


    Ayurveda ist groß es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten.

    Ein Neuer Diabetes Arzt und habs geschaft habe Dexcom G6 bekommen bin Glücklich:laubfehlt nur noch Pumpe:):bigg

  • Ayurveda ist die traditionelle indische Heilkunst und kein Hokuspokus. Leider wird es, wie so oft, von miesen Geschäftemachern in Verruf gebracht.


    Allerdings bezweifle ich, das Kräuter bei Typ 1 Diabetes helfen können. Was sollen sie bewirken?

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.(Marcus Aurelius)

  • Ayurveda ist ja nicht nur irgendwas mit Kräutern, sondern es ist hauptsächlich auch Ernährung mit speziellen Kräutern und Gewürzen.Bei Typ1 wird das kein Insulin ins Blut zaubern können, bei Typ2 aber durchaus die Insulinsensivität erhöhen können. Alleine Ingwer, Kurkuma, Cumin, Okraschoten etc sind potente Sensitizer.

  • Ich weiss, butterkeks, ich bin Typ 2. ;)


    Ingwer nutze ich schon lang bei Gerichten und auch als Getränk. Kurkuma kann man halt eher selten verwenden, Curcumin Kapseln sind da sinnvoller, weil soviel Kurkuma kannst Du normalerweise gar nicht essen, wie Curcumin in einer Kapsel ist, besonders, wenn da auch noch Peperin drin ist.


    Kreuzkümmel und Ocraschoten sind jetz nicht so meins, aber wenn man es mag sicher hilfreich. Was oft übersehen wird ist Ceylon Zimt. Kein anderes Naturprodukt kann derart effektiv die Resistenz absenken. Beim ersten Versuch mit Zimt UND Insulin hab ich mich erstmal heftig in den Unterzucker geschossen. Trotz 2 KE Traubenzucker bin ich bei 62 mg/dl gelandet. ;)

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  • Ok eure Antworten sind schon mal hilfreich. Wie ich sehe haben jedoch nicht nicht allzu viele Typ 1 er Ayurveda Kräuter ausprobiert.
    Falls so eine Therapie nichts weiter bringt,dann hat man es eben umsonst ausgetestet.Wichtig wäre mir nur zu wissen,dass sich der Diabetes nicht verschlechtern kann dadurch?Bzw.dass diese Kräuter da noch andere Nebenwirkungen haben und sich auf irgendwelche Organe legen?
    Was denkt ihr da so?
    Ich hab das alles auch schon beim Hausarzt und Diabetologen angesprochen.Im Grunde genommen raten die von Ayurveda Kräutertherapie ab...meinen das sei alles Geldschneiderei...
    Mir geht's aber so blöd wie es auch klingt nicht ums Geld sondern vielmehr ob es sich positiv oder negativ auswirken kann..

  • Hallo
    Was ich zu Diabetes und Ayurveda gefunden habe ist zB das:


    http://www.rosenberg-ayurveda.…betes/das-kurangebot/221/

    Zitat

    Aus ayurvedischer Sicht zählt Diabetes zu den diätisch behandelbaren Erkrankungen. Mit vergleichbar einfachen Maßnahmen wie einer leichten, kapha-reduzierenden Ernährung, angemessener Bewegung (Yoga), vitalisierenden Kräutermassagen (Udvarthana) und sanften Ausleitungstherapien (Pancakarma) können alle Diabetesformen typgerecht behandelt werden.


    Und das ist leider Quatsch. Du hast Typ 1 Diabetes was bedeutet das deine Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produziert, daher brauchst du das externe Insulin aus der Konserve. Da führt kein Weg dran vorbei.


    Oder hier:
    http://www.ayurveda-journal.de/diabetes-zuckerkrankheit/

    Zitat

    Typ I muss zwingend mit dem blutzuckersenkenden Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin behandelt werden

    Ok, fängt sinnvoll an.
    Aber dann:

    Zitat

    Kardamom und Muskat, sowie schwarzer Pfeffer wirken besonders gegen die Polyurie.

    Angenommen das würde funktionieren: Wozu?
    Polyurie (dauerndes trinken & Toiletenbesuche) ist nur ein Symptom, das zu bekämpfen ist sinnlos. Wenn der Blutzucker in normale Bereiche kommt erledigt sich dieses Problem von ganz alleine weil die Nieren dann nicht mehr versuchen müssen die Glukose auszuscheiden.


    Das sind schonmal zwei Ayurveda-Seiten die von DT1 meiner Meinung nach keine Ahnung haben.
    Ob man daraus trotzdem sinnvolles ziehen, so allgemeine Tips zur Ernährung, Yoga oder das Verhältnis zum eigenen Körper und all sowas, mag ich nicht beurteilen weil es nicht meine Welt ist.

  • Das ist wie mit Heilpraktikern. Die meisten sind Vollpfosten die auf irgendeiner Privatschule in 6 Monaten "zertifizierter Heilpraktiker" gelernt haben. Wenn man Glück hat, gerät man an einen wirklich guten.


    Das Kräuter bei Typ 1 keinerlei Sinn machen erklärt sich von selbst, ausser es hat sich noch eine Resitenz dazu gesellt, was aber wohl eher selten ist. Allerdings muss man da nicht unbedingt Ayurveda bemühen.


    Und dann kommen die Beutelschneider, die einem mit Schwermetallen oder sonstigem Müll belastete "ayurvedische Kräuter" verkaufen, natürlich gerade "frisch eingetroffen". Sowas sorgt dann dafür, das eine an sich gute Naturheilkunde einen schlechten Ruf bekommt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Cassiopeija ()

  • Mir wurden von so einer Eso-Tante mal Maria-Treben-Kräuter empfohlen. Die Frau wusste (natürlich...) auch nicht den Unterschied zwischen DM Typ 1 und 2. Sie meinte auch felsenfest, Typ 1 sei heilbar... :pupillen:

  • Naturheilkunde hat nichts mit Esotherik zu tun. :)

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  • Dafür muss man nicht mal Esoteriker sein: der erste Arzt, bei dem ich war, hat mir Tabletten und Kräuter/Gewürze empfohlen, die die BSPD anregen, mehr Insulin zu produzieren. Ich hab nur geantwortet, dass es wohl schwierig sein werde, da 75% meiner BSPD nicht mehr da wäre (und zwar das Teil mit den meisten Beta-Zellen) und die Rest-BSPD ohnehin kein Insulin mehr produzieren würde.
    Da kannst kiloweise stimulierende Kräuter und Gewürze essen.......

    - Cassiopeia -

  • Mir wurden von so einer Eso-Tante mal Maria-Treben-Kräuter empfohlen.

    Das Thema hatte ich auch schon mal angesprochen und bin heftig angegangen worden. Es gibt anscheinend auch hier noch welche die glauben, Kräuter oder sonstiger Kram hätte direkte Auswirkungen auf den Blutzuckerwert. Es gibt aber auch welche die glauben, ihre Oma wär im früheren Leben ein Bus gewesen.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Ich bezog das darauf, dass eine Esoterikerin meinte, man könne Diabetes Typ 1 mit Kräutertees heilen ...


    oops, falsch verstanden, sry.. :S

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  • Aus meinen ersten Diabetestagen ist mir M. Treben auch noch bekannt. Das schleppte damals jemand aus der Verwandtschaft an. Ich hab es interessiert gelesen, wurde dadurch aber nicht geheilt. Mir wurde damals auch ein Heilpraktiker empfohlen, bei dem ich sogar einmal war. Der war aber selber schlau genug, zu wissen, dass er Typ-1-Diabetes nicht heilen kann.


    Gefährlich wird es nur, wenn jemand verlangt, dass man das Insulin zugunsten von Globuli, Glauben, Kräutern oder Ähnlichem absetzt, und der Patient nicht genügend Wissen oder Selbstbewusstsein hat, sein Leben zu erhalten.

  • Dass DM I nicht heilbar ist, ist hier wahrscheinlich allen klar. Trotzdem gilt es, den Körper zu stärken, das Immunsystem zu stärken und den Stoffwechsel anzuregen. Zum Stoffwechsel gehört ja nicht nur Insulin. Ich denke schon, dass Naturheilkunde auch DM I Einfluss nehmen kann, da sich alles auf den DM auswirkt (Stress, Ernährung, Sport, Schlaf...)
    In wie weit die Kräutertherapie genau wirkt und was sie beinhaltet weiß ich nicht.
    Probier es und wenn deine Werte verrückt spielen, dann lass es wieder

  • Dass DM I nicht heilbar ist, ist hier wahrscheinlich allen klar. Trotzdem gilt es, den Körper zu stärken, das Immunsystem zu stärken und den Stoffwechsel anzuregen. Zum Stoffwechsel gehört ja nicht nur Insulin. Ich denke schon, dass Naturheilkunde auch DM I Einfluss nehmen kann, da sich alles auf den DM auswirkt (Stress, Ernährung, Sport, Schlaf...)

    Wie bereits schon mal erwähnt - dass Maria Treben-Kräuter Typ 1 heilen sollen, das ist einfach eine freche Behauptung.


    Aber die Naturheilkunde kann schon Einfluss nehmen. Ich war bei einem naturheilkundlich orientierten Arzt, der auch Schulmediziner ist, aber die Naturheilkunde wirklich lebt. Er meinte, er kann mich so behandeln, dass ich weniger Insulin brauche. Leider ist die Arztpraxis in Waldkirch, d.h. in Südbaden. Also von Stuttgart zu weit entfernt, um ständig hingehen zu können. Sonst würde ich das auf jeden Fall ausprobieren.