Hi,
Ist schon was dran. Bis vor sechs Monaten war ich auch nicht schlauer 
Mittlerweile weißlich notgedrungen etwas mehr und ärgere mich über die Unwissenheit meiner nächsten Angehörigen und Bekannten. Wobei mich diese bornierte Besserwisserei noch am meisten stört.
So long
Stick
Tach
da könnte schon was dran sein. Wenn ich irgendwo auf das Thema Diabetes zu sprechen komme, weil ich meine Pens auspacke und das Lesegerät. bekomme ich immer wieder von der Oma oder/und dem Opa berichtet, weil diese/dieser ja so schlimm Diabetes hätte und Tabletten einnehmen muss. Nun mit der Zeit gewöhnt man sich daran erst mal ein Stück Aufklärungsarbeit zu leisten und das der Diabetes den ich habe nichts mit dem zu tun hat, was Omi und Opi haben. Ticken mehr wissen darüber wäre durchaus nicht schlecht, genauso wie bei einer Blutuntersuchung nicht verkehrt wäre den Blutzucker mit zu messen, was aber weder beim kleinen noch beim großen Hausärztlichen Blutbild der Fall ist.
Grüße Didi
Und neben dem Diabetes hat noch ein Drittel der Bevölkerung ein Schilddrüsenproblem, oft ohne es zu wissen - auch das gehört weder zum kleinen noch zum grossen Blutbild. Und gerade Diabetiker gehören häufig zu den Betroffenen.
Aber so ist das halt, die so hochgelobte Prävention des Minister Gröhe (incl. Champagnerempfang) findet eben nur auf dem Papier statt. Prävention ja, so lang es kein Geld kostet und die Krankenkassen sind kein Deut besser. Lieber tragen sie erhöhte Folgekosten, statt Vorsorgeuntersuchungen zu bezahlen. Ist doch für ein Labor pipifax, auch noch den HbA1c zu ermitteln.
Das sich kaum Leute in meiner Umgebung mit Diabetes auskenne, ist auch meine Erfahrung, mir gings ja auch nicht besser - trotz vernünftiger Schulbildung / Studium und eigentlich interessiert an Gesundheitsdingen.
Und wie Cassiopeija schrieb, Prävention und Vorsorgeuntersuchungen sind ein Witz. Da wird immer noch hauptsächlich auf das böse Cholesterin geschaut, und wichtigere Werte wie den CRP / Entzündungswert oder der Hba1c + TSH wird erst untersucht, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Wobei ich aber sagen muss, dass die Krankenkassen mittlerweile bemüht sind, aber man diese Leistung aktiv abrufen muss. So zahlt meine Kasse beispielsweise eine persönliche Ernährungsberatung zuhause (hatte nen BMI von 28), sowie spezielle sportmedizinische Untersuchungen. Auch Sportkurse werden zum Teil übernommen - aber wie gesagt, man muss das aktiv einfordern und erst mal wissen, dass es da was gibt.
Naja, ganz so toll sind die KK's auch nicht. So hasst Du nur alle 2 Jahre Anspruch auf ein grosses Blutbild und musst dann noch extra darauf hinweisen, das Du HbA1c und Schilddrüsenwerte auch erfasst haben möchtest.
Die Grossmutter und die Tante (Schwester der Mutter) meiner Frau hatten beide Typ 2 Diabetes und sind auch an den Folgeschäden gestorben, trotzdem zahlt die Krankenkasse offiziell eine derarige Untersuchung wie oben beschrieben alle 2 Jahre. Nur durch Schreiben des Hausarztes an die KK bekommt sie diese Untersuchung nun jährlich.
Ja, die KKs zahlen schon einiges, wenn man es abruft. Aber versuch doch mal die von Dir beschrieben Leistungen abzurufen, wenn Du Dich einfach nur gesund ernähren möchtest oder mehr bewegen willst. Ohne ensprechende Erkrankung wird das meist nichts. Vielleicht ein kleiner Zuschuss zu irgendwelchen sportlichen Aktivitäten und das meist auch nur, wenn zumindest Übergewicht vorliegt. Gesunderhaltung fällt nicht darunter. Würde ich aber als Prävention sehen.
Aber die Krankenkassen haben ja kein Geld. ,) Krankenkassen schreiben Milliarden-Überschuss