Meine Vermutung: Wenn du den Eating Soon Modus setzt bewegst du dich, fängst an zu kochen oder so. Durch die Bewegung wird das Gewebe um den Sensor besser durchblutet, der angezeigte Wert steigt. Messe doch mal direkt vor dem Modus und während der Wert ansteigt gegen.
AndroidAPS und Closed Loop
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Wenn es um Frühstück geht, bei mir ist es auch so, der BZ steigt morgens halt, wenn ich dann erst nur Kaffee trinke, steigt er noch weiter und „bald essen“ interessiert nicht...
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Ja ich weiß was du meinst. 😉
Nur esse ich am Vormittag immer zu unterschiedlichen Zeiten. Das der Anstieg erst durch das eating soon ausgelöst wird, kann ich fast programmieren.
Heute habe ich natürlich das ausprobiert was YPOC gesagt hatte.
Und natürlich kam kein Anstieg.
Hüstel, hatte aber auch den UAM Algo gegen den durchschnittlichen getauscht, gestern abend.
Und was soll ich sagen, es läuft wieder besser. Eating soon, BZ fiel leicht und ist nach dem Joghurt nicht weiter als bis 135 gestiegen.
Hm, diese Wechsel mache ich immer wenn es unrund läuft. Und immer hat es einen positiven Effekt.
Natürlich war damit das Experiment hinfällig.
Ich guck mir das weiter an.
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hast du eine Idee, warum bei dir SMB immer mal wieder nicht funktioniert? Ich dachte immer, SMB (und UAM) wären der heilige Gral... ist das bei anderen auch so?
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Was bei anderen ist, kann ich natürlich nicht sagen. Es gibt aber Looper die kommen gut klar und andere wieder nicht.
Ich kann mir nur vorstellen das der UAM bei mir zu spät oder gar nicht erkennt das da was kommt.
Ich reagiere ja eh nicht wie die Mehrheit auf z.b. Medis und das kann ja hier auch so sein. 🥴
Solange man die Möglichkeit hat auszuweichen und wieder einen stabileren Verlauf zu erzielen ist es gut für mich.
Und ich bete es nochmal, AAPS und Loop sind kein Selbstläufer. 😉
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SMB und UAM funktionieren bei mir auch nicht so gut, deswegen sind bei mir auch immer wieder Anstiege...
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ist das wieder ein Problem, auf das wir Frauen das "Vorrecht" haben?
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ist das wieder ein Problem, auf das wir Frauen das "Vorrecht" haben?
Da die Entwicklerin des Algorithmus (Dana Lewis) selbst sehr gut damit zurecht kommt und das "Verhalten" des Loops quasi anhand von ihren Erfahrungen entwickelt wurde, denke ich nicht das Frauen speziell benachteiligt sind.
Ich habe generell den Eindruck (sowohl aus den Facebook-Gruppen als auch aus diesem Thread), dass viele Einsteiger Probleme mit dem SMB-Algorithmus berichtet haben. Nach etwas längerer Erfahrung im Loopen und immer wieder neuen Optimierung der Faktoren haben sie es dann später nochmal probiert und da hat es schon deutlich besser geklappt.
Letztendlich sind gerade die SMBs fundamental darauf angewiesen, dass Basalrate und Korrekturfaktoren möglichst genau passen, denn die ganze Dosisberechnung beruht nur darauf, dass der Loop gemessenen Blutzuckeranstiege voraus berechnet und den zukünftig erwarteten Wert aggressiv korrigiert.
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Tja wer weiß das schon so genau.
Gestern habe ich zwei Sendungen gesehen auf 3sat, in denen es um maßgeschneiderte Medizin ging, sehr spannend, darin ging es um alle möglichen Erkrankungen und darum das Frauen in der standardisierten Medizin immer genau wie Männer im Alter von 20 - 30 Jahren behandelt werden. Das habe ich ja schon lange zu meinem Thema gemacht. Wenn ein Arzt mir signalisiert, das er keine Geschlechterspezifischen oder Altersbedingten Unterschiede macht, sieht er mich nicht wieder. 😉
Sorry für OT. 😇
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Schlag mich wenn ich falsch liege aber hatte Dana Lewis nicht den Loop für ihren Mann gebaut. 😉 😁
Mir ist da ganz so.
Sicherlich hast du recht, das es eine Weile braucht um sich da einzugrooven. Das die Faktoren und Basalrate möglichst genau sein müssen ist auch klar.
Aber wie erklärst du dann, das es eine zeitlang super funktioniert im UAM /SMB und dann nach Wochen oder Monaten wieder nicht, dafür aber mit den selben Einstellungen/Faktoren in einem anderen Algorithmus? 🤔
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Schlag mich wenn ich falsch liege aber hatte Dana Lewis nicht den Loop für ihren Mann gebaut. 😉 😁
Ich schlage doch keine Frauen (und Männer normalerweise auch nicht).
Aber die Diabetikerin ist schon Dana Lewis selbst, ihr Mann hat letzendlich den IT-Part dazu beigesteuert und mitentwickelt.
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Aber die Diabetikerin ist schon Dana Lewis selbst, ihr Mann hat letzendlich den IT-Part dazu beigesteuert und mitentwickelt.
Richtig, Ihr Partner hat ihr nur beim Programmieren geholfen und hat die Alarme empfangen, der war/ist soweit ich weiß gar kein Diabetiker. Das Ur-Problem war, dass Dana von dem Original-Dexcom-Sound des Alarms, den man nicht verändern konnte, nachts nicht wach wurde.
Aber wie erklärst du dann, das es eine zeitlang super funktioniert im UAM /SMB und dann nach Wochen oder Monaten wieder nicht, dafür aber mit den selben Einstellungen/Faktoren in einem anderen Algorithmus?
Ich steck da zwar nicht so tief in den Details wie Gendra , aber kann das durchaus nachvollziehen. Bei mir ändert sich alle paar Wochen die Sensitivität der Insulinrezeptoren und somit auch die Basaldosis und die Faktoren in geringem Maße. Ein Algorithmus der da sehr empfindlich ist, kann schon durcheinander kommen, während ein anderer Algorithmus das eventuell noch tolerieren bzw. ausgleichen kann.
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denke ich nicht das Frauen speziell benachteiligt sind.
ok, falsch ausgedrückt (und benachteiligt klingt so nach Absicht )... zumindest bierernst und ich sind schon nicht mehr so ganz taufrisch und knabbern so irgendwie an der "2. Pubertät" - Männer tun das nicht. Weswegen ich entschieden hab, im nächsten Leben mal "Mann" auszuprobieren (oder keinen Dia zu haben )
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im nächsten Leben mal "Mann" auszuprobieren (oder keinen Dia zu haben )
Aus Erfahrung würde ich empfehlen, sich für letzteres zu entscheiden.
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ja, wäre auch durchaus meine Präferenz
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Man hätte mir auch mal sagen können, das man vor dem nächsten Leben eine Wahl hat.
Da wäre mir echt einiges erspart geblieben.
PS gestern hab ich gelernt, dass Männer völlig anders Verstoffwechsel als Frauen.
Irgend wie wusste ich das schon, nur hab ich das noch nie von Ärzten gehört. 😉
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Es ist schon merkwürdig.
Alles gleich eingestellt, nur der Algorithmus ist von UAM auf durchschnittlich gestellt.
Das nun seit vorgestern Nacht.
Ergebniss
AS von vorher 135 auf 98, nächtlicher A1C von 6,1 auf 5,4 und kein rumgefriemel beim essen mehr.
Nur noch eating soon plus zum Essen 1IE, oder 2 IE je nach KH Art und Menge, später noch mal eating soon und die Werte sind super.
Was so eine Umstellung ausmacht.
Die Zickzacklinie ist flacher und ein wenig tiefer, aber gut.
Lyumjev ist also auch ohne UAM ziemlich geil. 😉
Ich hoffe es bleibt nun erstmal so.
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Letztendlich sind gerade die SMBs fundamental darauf angewiesen, dass Basalrate und Korrekturfaktoren möglichst genau passen, denn die ganze Dosisberechnung beruht nur darauf, dass der Loop gemessenen Blutzuckeranstiege voraus berechnet und den zukünftig erwarteten Wert aggressiv korrigiert.
Das ist der Knackpunkt, damit das alles richtig funktionieren kann.
Bei mir ist es so, dass auch SMB mit URLi durchaus zu langsam sein können und deswegen ein höherer Anstieg vorkommen kann. Das hängt von der Menge der KH und des GI ab. In der Regel komme ich dann innerhalb von 2 Stunden wieder in Bereiche (<150 Tendenz nach unten), die dann wieder auf meinen Zielbereich rauslaufen. Es kommt jedoch auch vor, dass die SMB - obwohl der Anstieg steil und hoch war - hinten raus zu aggressiv sind und ich dann in Richtung UZ wandere. Alles berechenbar und vorhersehbar, jedoch möchte ich keine - auch vorhersehbaren - UZ korrigieren müssen. Fazit: Es ist bei mir ein Feintuning Spiel. An einem Ende verliere ich immer irgendwie. Generell ist es jedoch so, dass URLi bei mir sehr viel besser funktioniert als Humalog und ich die meisten Mahlzeiten super hinbekomme. Und der alte Grundsatz "YDMV" gilt natürlich immer .
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