PatchPumpe OmniPod Wirkung lässt nach 1 1/2 tagen nach

  • Hallo, ich brauche Eure Erfahrungen & Tipps. Seid 2 Monaten habe ich die Pumpe und war am Anfang total begeistert. Meine Werten waren seid langen nicht so gut und ich fühlte mich wohl. In den letzten Wochen steigen die Werte wieder an und ich habe das Gefühl, dass nach ca. 1 1/2 Tagen Tragezeit - das Insulin von meinem Körper nicht mehr aufgenommen wird. Die Werte steigen, oft läuft das Insulin ab ca. 6 Einheiten der Abgabe raus und beim lösen habe ich verhärtete Stellen. Das kenne ich vom klassischen Pen nicht. Mache ich in der Anwendung was falsch ? Danke für Eure Hilfe :)

  • So etwas (verhärtete Stellen, Insulin tritt aus, verringerte Wirkung) kenne ich von meinen Teflon-Kathetern, fing auch so nach 3 Monaten an. Ende vom Lied war eine Allergie auf das Teflon, die Stelle war auch rot entzündet. Habe seitdem Stahlkatheter und keine Probleme mehr, ist beim Pod natürlich nicht möglich :-(

  • Wegen solchen Problemen habe ich letztes Jahr die Pumpe gewechselt. Ab dem zweiten Pod-Tag sind mir die Werte hoch gegangen und haben sich erst wieder senken lassen, wenn ich gewechselt habe. Beim Wechsel hat man dann Insulin rund um die Kanüle gesehen. Schließlich waren auch die ersten zwei Werte nach dem Podwechsel schlecht, so dass ich effektiv nur noch 1,5 bis 2 Tage gute Werte hatte, dann 24 Stunden schlechte Werte, bis es dann wieder besser wurde. Den Knubel nach dem Podwechsel hatte ich übrigens auch.


    Ich hab mir die ganze Sache über ein Jahr schön geredet, hab alles ausprobiert, mehr Befestigung, damit der Pod nicht wackelt, weniger Befestigung, usw.
    Letztes Jahr im Juni hatte ich dann den Supergau, vier verreckte Pods in einer Woche. Einer am Wochenanfang mit einem Podfehler ausgestiegen, zwei ausgetauscht, weil die Werte jenseits von gut und böse waren, beim Wechsel hat man dann eine Insulinpfütze unter dem Pflaster gesehen. Am Sonntag dann schließlich mit 389 mg/dl nachts wachgeworden, dass Pflaster war naß. Ich hab dann mit dem Pen gespritzt und keinen neuen Pod mehr angelegt. Da war es dann endgültig vorbei.
    Ich hab dann die Pumpe gewechselt, hab jetzt die 640g. Letztes Jahr mit Pod und dann ICT hab ich keinen HbA1c Wert unter 7,6 geschafft.
    Meine diesjährigen sind
    Januar 7,4,
    Ende Februar 7,1
    und April nochmal 7,1 8o


    Ich kann dir also nichts wirklich erbauendes schreiben. :S


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Ging mir genauso und ich trage jetzt die Accu Chek Combo mit Stahlkathetern, die Gnubbel und Schmerzen und wenige Seztstellen, weil der Pod doch recht groß ist, haben genervt, dazu noch das ewige Piepen...

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Das Insulin ist deine Überlebensmedizin und der Pod ist das Hilfsmittel, welches du benutzt, um das Insulin so in deinen Körper zu kriegen, dass deine Blutzuckerwerte in Ordnung sind. Wenn der Pod das nach 1 1/2 Tagen nicht mehr schafft, dann muss er eben vorher gewechselt werden.


    Du musst einfach die Prioritäten richtig setzen. Deine wichtigste Aufgabe ist es nicht, mit den technischen Hilfsmitteln sparsam umzugehen, auf Kosten deiner Gesundheit.


    Deine wichtigste Aufgabe ist es, dir das Insulin für den Erhalt deiner Gesundheit richtig zuzuführen. Wenn du dafür nun täglich einen Pod brauchst, dann muss die Krankenkasse das auch bezahlen, oder dir eine andere Pumpe geben.

  • Wenn du dafür nun täglich einen Pod brauchst, dann muss die Krankenkasse das auch bezahlen, oder dir eine andere Pumpe geben.

    Das Ding jeden Tag zu wechseln steht ja wohl in keinem Verhältnis zu den Kosten und dem anfallenden Müll. Die Mindestmenge beim Befüllen beträgt laut Anleitung 85 Einheiten. Wenn Du dann nach 50 Einheiten wechseln musst wirft Du den Rest einfach weg. Als KK würde ich das nicht zahlen, auch im Hinblick auf die anderen Versicherten.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Zitat

    Das Ding jeden Tag zu wechseln steht ja wohl in keinem Verhältnis zu den Kosten und dem anfallenden Müll. Die Mindestmenge beim Befüllen beträgt laut Anleitung 85 Einheiten. Wenn Du dann nach 50 Einheiten wechseln musst wirft Du den Rest einfach weg. Als KK würde ich das nicht zahlen, auch im Hinblick auf die anderen Versicherten.


    Das macht die KK auch nicht. Ich müsste bei meinem Bedarf auch täglich, spätestens nach 1,5 Tagen wechseln. Da spielt die KK nicht mit, der Pod ist aber bedingt durch die Teflonnadel eh nix für mich.

  • Ich wünsche mir hier echt mehr Solidarität unter Betroffenen. Alles, was hilft Werte normnah mit der entsprechenden Lebensqualität zu halten, ist super.

    Easy come, easy go.