Gegenmessung mit Nicht-Abbott-Gerät - Abbott weigert sich defekte Sensoren zurückzunehmen

  • Nun versuche ich es nochmal aber ein wenig stärker.


    Kommt ihr dann bitte zurück zum eigentlichen Thema!

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Sollte aus welchen Gründen auch immer, der eine Beutel ein Loch haben oder bekommen, so sichert der andere weiter.Stell Dir mal vor, Jemand hat Aids und packt den Sensor nun in einen Beutel und dann in den Umschlag. Der Beutel hat ein Loch. Der Sensor rutscht im Beutel so herum, daß der Faden durch das Loch "guckt". Der Postler hat sich aber gerade an einem Blatt Papier geschnitten und greift nun den Brief mit dem Sensor genau an der Stelle an, an dem das Filament herausschaut.

    In dem Falle waere das HI-Virus schon lange zerfallen. Haltbarkeit ohne mit Sauerstoffkontakt (trocken) ist da nur wenige Minuten, dann ist das Zeug oxidiert.


    Mensch wir haben die Pen-Spitzen und Katheder auch einfach im Hausmuell entsorgt.
    Zwar in einen Joghurtbecher verpackt, damit sich im Zweifel keiner sticht, aber diesen Biohazard-Quatsch hat sich wahrscheinlich wieder ein Versicherungs-Sesselpup.. ausgedacht.


    LG
    Martin

  • Vielelicht sollten wir mal definieren


    was ist aus unser Sicht (als Diabetiker) ein defekter Sensor? An welchen Kriteiren und wie (Abbott Messgerät, oder jedes beliebige Andere Messgerät kann zum Vergleich hinzugezogen werden?)
    Welche Kriterien hat Abbott um einen sensor als defekt anzusesehen und dann zu tauschen?


    Ist das Garantie oder Gewährleistung bei einem Medizinprodukt?

  • Ein Sensor ist für mich dann Defekt, wenn er mir Werte anzeigt, die ich nicht verwenden kann. Das heisst, wenn ich blutig nachmessen muss um eine verlässliche Entscheidung treffen zu können.


    Dass hier mit Abbott-Eigenen Streifen die Gegenprobe erfolgen muss, halte ich für Unsinn, aber legitim. Die BZ-Geräte sind alle einigermaßen beieinander, wenn sie nicht irgendeinen Defekt aufweisen. Da wir aber alle schon etwas länger im Geschäft sind, hat man meistens was zum Ausweichen da, wenn man befürchtet ein defektes Gerät zu haben.


    Also ich habe mindestens zwei identische BZ- Messgeräte, und dann noch diverse andere rumliegen, für die man kurzfristig sicher Streifen bekommen kann.


    An welchen Kriterien Abbott das genau festmacht, mit dem kostenlosen Ersatz eines Sensors, weiss ich nicht. Es wird sicher erstmal eine Rolle spielen wie lange der Sensor schon sitzt, wie er bisher gearbeitet hat usw. Von reinen Werten her wird da garnicht entschieden vermute ich.


    Ich habe das ein paar mal durch, und ganz ehrlich, das ist nichts was ich in meinem Alltag brauche. Sowas stures und arrogantes habe ich im Servicebereich noch nie erlebt, und möchte das auch nicht wieder. Deshalb war nach meiner letzten Reklamation auch Schluss mit dem Libre. Da lieber blutig messen wie es vorher ja auch gehen musste.





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  • Ein Sensor ist für mich dann Defekt, wenn er mir Werte anzeigt, die ich nicht verwenden kann. Das heisst, wenn ich blutig nachmessen muss um eine verlässliche Entscheidung treffen zu können.

    Vielleicht eine provokative Frage: Wie entscheidest du das der Wert nicht verwendbar ist? Das geht doch nur wenn du eine Vergleichsmessung mit einem bekannten und akzeptierten Messgerät bzw. Messverfahren hast.

  • Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich hatte schon unterirdische Werte, ohne was zu merken. Ausserdem sagt Dir das Libre ja dann, dass der Wert in den Keller gehen wird, je nach Tendenz.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Ja, genau solch ein Gerät würde ich nutzen ;-)


    Wenn entweder bei Routinemäßigem Gegenmessen, oder beim Messen aus bestimmtem Anlass eine größere Abweichung des Sensors auftritt, dann ist das für mich ein Grund für zumindest Stichprobenartige weitere Gegenmessungen.



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  • In dem Falle waere das HI-Virus schon lange zerfallen. Haltbarkeit ohne mit Sauerstoffkontakt (trocken) ist da nur wenige Minuten, dann ist das Zeug oxidiert.

    Ich hatte nicht vom HI-Virus gesprochen. Aber wenn man den Sinn einer Metapher nicht versteht, hängt man sich halt an den Nebensächlichkeiten auf.

    aber diesen Biohazard-Quatsch hat sich wahrscheinlich wieder ein Versicherungs-Sesselpup.. ausgedacht.

    Deine Sichtweise ist interessant. Neidisch auf "Versicherungs-Sesselpup.."? Die Regularien kommen durch Gesetzgeber und dienen, wenn man darauf achtet, tatsächlich der Sicherheit aller.

    слава ukraina

  • Bitte gaaaaaaanz ruhig bleiben, Danke.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Wie gesagt, nach den Studien zu urteilen und nach den Erfahrungen des Großteils der Nutzer, ist die Messgenauigkeit durchaus vergleichbar. Es kann ja sehr gut sein, dass bei dir das CGM bessere Werte liefert als das Libre. Aber deshalb muss das nicht bei jedem so sein.


    Das kann ich gerade bestätigen. Libre Sensor und Dexcom Sensor laufen nebenher und liefern ziemlich vergleichbare Werte.
    Uns fehlen beim Libre aber die Alarme, die liefert eben nur ein CGM (und das verursacht hoffentlich auch keine Hautreizungen).

  • Bitte gaaaaaaanz ruhig bleiben, Danke.

    So etwas kann mich nicht aus der Ruhe bringen. Ich bleibe da locker.


    Doch, du hattest ziemlich explizit von HIV bzw. von der nunmal definitilnsgemäß nur durch HIV ausgelösten Aids-Erkrankung gesprochen.

    Also ich sprach von AIDS. Nicht vom Auslöser. AIDS ist nach wie vor eine Immunerkrankung, bei der die meisten nicht an AIDS an sich, sondern an Begleiterkrankungen sterben. Hab ich da was verpasst? So. Nun stelle ich mir die Frage, was solche Nebenerkrankungen auslöst. Bakterien? Viren? Der Heilige Geist? Eben.


    Der Gesetzgeber unterscheidet hier nicht zwischen "harmlosen" und "gefährlichen" Erregern. Und das ist eigentlich auch gut so. Sehr viele Menschen sterben an Erregern, die für andere ganz harmlos sind. Willst Du derjenige sein, der definiert, welche Erreger als gefährlich gelten sollen? Willst Du derjenige sein, der aufgrund seiner ureigenen Definition an Krankheit und/oder Tod anderer verantwortlich zeichnet? Ich nicht. Ich hatte aufgrund meines Jobs mir bereits diese Frage zu stellen und auch beantworten müssen (Audit in der Medizintechnik). Das macht keinen Spaß und sorgt (zumindest bei mir) für einige schlaflose Nächte.

    слава ukraina

  • Meine letzten FreeStyle Libre Sensoren laufen demnächst ab, deshalb habe ich gerade einen zum Vergleich laufen. Die Kurvenform ist immer die selbe, meine Werte liegen beim Libre immer zu niedrig. An Tagen mit besseren Blutzuckerwerten als heute ist das Libre dauernd bei oder unter LOW. Den Enlite Sensor habe ich aber nicht mit Freestyle Blutzuckerstreifen kalibriert, sondern mit Contour Next.


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    4 Mal editiert, zuletzt von Cindbar ()

  • Deine Sichtweise ist interessant. Neidisch auf "Versicherungs-Sesselpup.."? Die Regularien kommen durch Gesetzgeber und dienen, wenn man darauf achtet, tatsächlich der Sicherheit aller.

    Neidisch --- Nein ueberhaupt nicht.
    "Die Sicherheit aller" ist eine Illusion und dumme Ausrede fuer jeden Bullsh... .
    Damit wird auch das Verbot von Geheimnissen und das Hacken deines Privatrechners durch Polizisten begruendet.


    Der Punkt ist halt, dass permanent irgendwelche virtuellen Gefahren gefuehlsmaessig aufgebauscht und infolgedessen Regularien aufgesetzt werden.
    Andererseits sind aber objektiv schwerwiegendere oder gleichwertige Gefahren (Spritzen im Muellbeutel) voellig ignoriert oder akzeptiert.
    Ich weiss jedenfalls dass sich ein Muellmann mit einer Spritzen oder Pen-Nadel tatsaechlich infektioeses Material in die Haut stechen koennte (in Hohlraeumen mit Fluessigkeit funktioniert das), waerend das Risiko durch den Sensor im Briefumschlag wahrscheinlich ein paar Groessenordnungen unter einem Blitzeinschlag liegt.

  • Damit wird auch das Verbot von Geheimnissen und das Hacken deines Privatrechners durch Polizisten begruendet.

    Na bei mir hat das bis dato keiner geschafft. :D Weder ein "privater" noch ein behördlicher. Das zumindest kann ich aus den Sniffer-Daten herauslesen.

    Ich weiss jedenfalls dass sich ein Muellmann mit einer Spritzen oder Pen-Nadel tatsaechlich infektioeses Material in die Haut stechen koennte (in Hohlraeumen mit Fluessigkeit funktioniert das), waerend das Risiko durch den Sensor im Briefumschlag wahrscheinlich ein paar Groessenordnungen unter einem Blitzeinschlag liegt.

    Deine Antwort erinnert mich an den CCC (Chaos Computer Club) und Hrn Dr. Riesenhuber bei der BTX (Datex J) Einführung in Ludwigshafen.


    Riesenhuber: BTX ist so selten wie ein Sechser im Lotto.
    CCC: Stimmt. Jede Woche ein Volltreffer.


    Man generalisiert hier, um einerseits künftige Entwicklungen (wie z.B. das Lbre) mit abzudecken und andererseits das Ganze durchführbar zu halten. Ich müsste an meinem Wohnort z.B: jeden verbrauchten Sensor per Post an Abbott zurückschicken. Durch die integrierte Batterie verbietet es sich, den Sensor mit Pen-Nadeln/Teststreifen zu entsorgen. Diese werden direkt nach Empfang verbrannt. Aber in die Batteriebox dürfen die Sensoren auch nicht. Die werden demontiert. Also müsste ich den von Abbott gewährten Srvice des Zurückschickens wahrnehmen.


    Damit wären wir wieder beim Thema und sollten es auch dabei belassen.

    слава ukraina

  • Nachdem wir nun ein paar mal geschrieben haben "Kommt ihr dann bitte zurück zum eigentlichen Thema!" es aber nicht viel gebracht hat mache ich mal ein Schloß vor die Tür.

    Gruß Hans :hihi:


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