DMP Programm - Typ1 - Warum überhaupt?

  • @Hartwig und was willst du uns mit der Meinung von Hinerki sagen die vom 8. Dezember ist`?
    Schreibe doch nochmal Deine Meinung/Frage dazu.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Wenn man in einem DMP eingeschrieben ist bekommt der Arzt bei dem man eingeschrieben ist ein zusätzliches Honorar von dem er weitere Untersuchungen durchführen kann.

    Man kann ohne Tiere leben aber es lohnt sich nicht (H.Rühmann)

  • Was offiziell kein Grund sein kann, da sich dein Anspruch auf Behandlung aus dem SGB-V ergibt und nicht der Teilnahme am DMP. Dass dein Arzt durch eine "Mehreinnahme" motiviert werden kann ist praktisch unstrittig.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Mein Diab spielt sich als Chef über Blutdruck und Cholesterin auf und nimmt das meinem Hausarzt aus der Hand.
    Das würde er nicht machen, wäre ich nicht im DMP. Der Diab kann dadurch mehr abrechnen und auch feinere Blutbilder anfertigen lassen.
    Und das Libre bekomme ich auch nur wenn ich im DMP bin.


    Grüße

  • Wenn du böse wärst - dein Anspruch auf Behandlung ergibt sich aus dem SGB-V. Frag mal wo das steht dass dir ohne Teilnahme etwas notwendiges nicht zusteht. Wenns nicht notwendig wäre, dürfte es nämlich auch "mit" nicht verschrieben werden.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Und darf er die Behandlung ablehnen, wenn ich nicht im DMP eingeschrieben bin? Meiner sagt nämlich, dass er mich nur behandelt, wenn ich eingeschrieben bin.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

  • Darf er natürlich nicht ohne triftigen Grund. http://www.kvmv.info/patienten…_Behandlung_ablehnen.html


    Einen ohne DMP ablehnen und zugleich einen mit DMP aufnehmen ist formal nicht. Blöd halt - das muss erst mal einer nachweisen. Genau das selbe Thema mit Teststreifen - egal ob DMP oder nicht, eine notwendige Messung ist eine notwendige Messung. SGB-V sagt, darauf hast du Anspruch. Da steht im Gesetz nirgendwo "unter Budgetvorbehalt". Vermutlich bekommt er bei DMP sowohl spürbar mehr Geld von der Kasse als auch weniger Theater mit Budgetvorgaben. Das ist aber eigentlich "sein" verwaltungstechnisches Problem und nicht deins. Ich bin drin, so what. Hab bisher noch keinen "Nachteil" gesehen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Hi,


    das Thema DMP hatte ich mit meinem vorherigen Dia Doc. Tatsache ist, dass die Docs mit DMP mehr Geld bekommen. Wieviel weiss ich nicht, es ist jedoch so viel, dass es sich lohnt da hartnäckig zu sein. Ohne DMP ist die Vergütung wohl so, dass nicht viel gemacht werden kann bis die Schmerzgrenze erreicht ist.


    Meiner hatte auch gedroht mich wg Nichtteilnahme nicht weiter zu behandeln, hat es dann doch nicht gemacht. Nur die Frequenz bei ihm von Quartal auf Halbjahr umgestellt. Ein Hinweis auf die KV hätte da sicher geholfen. DMP ist für den Patienten freiwillig und jederzeit widerrufbar.

    Closed Loop Open Mind

  • Mein Diab spielt sich als Chef über Blutdruck und Cholesterin auf und nimmt das meinem Hausarzt aus der Hand.
    Das würde er nicht machen, wäre ich nicht im DMP. Der Diab kann dadurch mehr abrechnen und auch feinere Blutbilder anfertigen lassen.
    Und das Libre bekomme ich auch nur wenn ich im DMP bin.


    Grüße


    Spannend. Meinen DiaDac muß ich regelrecht dazu treiben, meinen Blutdruck mitzumachen. Und am liebsten würde ich auch meine Schilddrüse da machen, um einen Blutabnahmetermin zu sparen.

  • Als ich vor ca. 7 Jahren die Pumpe wechselte, kam auch glatt ein Anruf meiner KK (DAK), ich solle mich doch ins DMP einschreiben, würde davon durch die ganzen Untersuchungen etc. profitieren.
    Außerdem sollte ich dafür eine Prämie von 100 € bekommen, darauf warte ich heute noch.
    Letzten Endes brachte mir das gar nichts, da mein Hausarzt wesentlich mehr macht als der Diabetologe, und da sollte ich jedes Quartal auf der Matte stehen.

    Satt heißt nicht, dass keine Schokolade mehr reinpasst. :rolleyes:


    8o Schokolade löst keine Probleme, aber das tun Äpfel ja auch nicht.

  • Bei mir ist es umgekehrt...


    Mein DiaDoc (Schwerpunktpraxis) macht deutlich mehr, als mein Hausarzt (welcher gar keine Ahnung vom Dia hat, obwohl er Internist ist ;( )

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

  • Wie Grounded stört mich das DMP-Programm nicht. Im Gegenteil. Ich denke, es hilft mir sogar sehr. :)
    Ich habe offenbar mehr Glück als mancher hier: Mein Hausarzt und mein Diabetologe sind ein und die selbe Person. Das spart natürlich Termine...

  • Und ich bin quasi nur beim Diabetologen, der Hausarzt sieht mich nur wenn ich doch mal "klassisch" krank bin. Die letzten drei Jahre genau ein mal wegen "Rüsselpest".

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Rüsselpest, das ist sicherlich eine Geschlechtskrankheit bei Männern. :P


    Viele Grüße
    Bratbäcker


    Moin,
    das glaube ich auch es äußert sich so habe ich gehört in Form von glansbeulen.


    MlG


    Hinerk

  • Nah. Das ist auch als "Nasentripper" oder "Männergrippe" bekannt. Die bekanntlich tödlichste Erkrankung wo gibt.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Neuigkeiten zum alten Thema DMP Typ 1:


    Der Standard für die DMP Typ 1 Programme wurde aktualisiert. Innerhalb eines Jahres sollen die Krankenkassen ihre DMP Verträge daran anpassen.

    https://www.diabsite.de/

    • Ziel HbA1c unter 7.5, bei Vermeidung von Über- oder Unterzuckerungen.
    • Insulinpumpe und CGM gehören zur Standardbehandlung.
    • Untersuchungen auf Schilddrüsenerkrankung oder Zöliakie sollen bei Typ-1-Diabetes immer gemacht werden
    • Neben dem Rauchen werden in Zukunft auch quartalsweise Alkoholkonsum und Hypos Im Alltag als Risikofaktoren abgefragt.