Wir wissen, dass T1DM als Autoimmunerkrankung gilt und somit auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist. Inzwischen wissen wir aber auch mehr und mehr - so auch durch die ABIS-Studie in Schweden - dass bei Kindern, die unterschiedlichen psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, die sie nicht angemessen bewältigen können, das Risiko eines T1DM wächst. Worüber ich mich wundere, ist das vollständige Fehlen der Erhebung und Diagnose potentieller psychischer Belastungsfaktoren, denn im Gegensatz zu genetischen oder viralen Ursachen können psychologische Stressoren auch später noch bearbeitet werden, und so mit ggf, die Lebensqualität erhöhen oder auch das Risiko weiterer (Ko-) Morbiditäten senken.
Was meint Ihr dazu? Hat das Thema für Euch irgendeine Relevanz? Leider kann ich Euch die jüngste Publikation zu diesem Thema - Prof.Dr. med. Kruse et al: Extrembelastung in der Kindheit-ein Risikofaktor für die Entwicklung von DM, Diabetologie 2017,Nov 28 - nicht zusenden, da die Datei zu groß ist. Ich habe die Publikation aber liegen und sende sie gerne auf Anfrage zu.