Anfrage mit Bitte um Unterstützung bei meiner Masterarbeit

  • Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung! Melden Sie sich bei Interesse gerne! Ich würde mich über Ihre Unterstützung freuen und verbleibe mit herzlichen Grüßen,


    Franziska Kemper



    Hallo Fr. Kemper,
    bitte lesen Sie die verschiedenen Texte nach Ihrer Anfrage durch - die Fragen ergeben sich damit von selbst!
    Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, nicht jeden DM 1er in diesen speziellen Topf zu werfen. Wie soll man da antworten, wenn man nie mit diesem Thema zu tun hatte und gleichzeitig auch mal genervt ist über den DM? Ganz bestimmt ist man das doch auch mal, aber nicht weil man Insulin-Purging betreibt.
    Die Anfrage an die, bestimmt überschaubare Gruppe, sollte anders formuliert werden - dann hätte ich nicht teilgenommen. Allerdings gibt es dann in der Statistik eine falsche Auswertung, aber das soll nicht meine Sorge sein. Ich möchte auf jeden Fall klarstellen, dass sicher die wenigsten DM 1er damit Probleme haben! Sollte ich mich irren, o.k., man lernt nie aus!
    cd63

    Grüße nest

  • Ich würde keine Aussage über die Anzahl machen wollen, aber ich lese aus Euren Kommentaren, dass es eher eine Umfrage über Insulin-Purging als die Krankheit an sich ist.
    Hab dieses Wort in diesem Beitrag das erste Mal gelesen.
    Ich würde aber das Insulin-Purging nicht als DM-Problem sehen, eher als Essstörung wie Bulimie etc. Insulin ist nur ein Hilfsmittel, bzw. der Mangel, genauso wie all die anderen Hilfsmittel: brechen, Watte usw (kenn mich da zu wenig damit aus)
    Vllt sind auch hier im Forum Leute unterwegs, die damit Erfahrung haben, aber mittlerweile dazugelernt haben.


    Ich habe nur bis zur zweiten Seite gemacht und mich gefragt, wer Symptome für DM bewusst feststellt, aber nichts dagegen tut. (maximal T2, aber jeder kann in einer Ketoazidoseenden...) teilweise wird es falsch interpretiert...

  • Nach den Kommentaren hier habe ich eine furchtbare Umfrage erwartet. Hab sie nun gemacht, so schlimm wars nicht. Klar, man müsste vielleicht bei einigen Fragen auch die Antwortmöglichkeit, dass man dieses unsäglich dumme Insulinpurging noch nie gemacht hat, einbauen. Habs dann halt ins Kommentarfeld geschrieben. Aber sonst hats nicht weh getan. Und wenns jemandem bei seiner Ausbildung hilft, der dann anderen Menschen später helfen kann, ists doch eine gute Sache.

  • Aus einen Fragebogen lässt sich nicht ableiten welche Verknüpfungen, Zusammenhänge und Scores die auswertende Person bildet. Auch lässt sich aus einen Fragebogen nicht ableiten welche weiteren Untersuchungsmethoden der abschließenden Arbeiten hinzugefügt werden.


    Psychologisch interessant sind, für mich, daher auch die Reaktionen auf den Wunsch von Studierenden solch einen Thema ergründen zu wollen. Schon mit der kleinsten Information über einen Menschen versuchen wir Schubladen zu offen in die jemand passt "Oh man - manche glauben wohl tatsächlich daß wir alle Zombies oder arme Psycherl sind" ist da, scheinbar scherzhaft, zu lesen. Und ja eventuell ist diese Aussage richtig. Eventuell sind wir alle, ob Diabetiker oder nicht Diabetiker, Psycho-Zombies denn wir lassen uns von Stereotypen und Vorurteilen leiten. Essstörung wie kann das im Zusammenhang mit Diabetes stehen?

    Einmal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Wenn du beim HbA1c nur einen Wert eingibst, wirst du nach dem anderen gefragt, kannst aber auch auf den Button drücken, dass du ohne den zweiten Wert einzugeben weitermachen willst.

    Kam bei mir nicht. Ich musste angeblich BEIDE angeben. Je nach Browser ggf. ne Bug?

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Moin,


    einfach ein Feld frei lassen und auf "Weiter" klicken. Dann kannst du bestätigen, dass du nicht mehr eingeben willst.
    Siehe hier: https://www.dropbox.com/s/cter64td22m8p2q/umfrage.jpg?dl=0 (meine Dropbox)


    Der Fragebogen ist typisch für Geisteswissenschaften. Ich vermute, dass die Dame wenig Einfluss auf die Fragen hatte und vieles von den Btreuern vorgegeben wurde.
    Alles in Allem sind die Geistenswissenschaften auch nicht grade dafür berühmt. belastbare Ergebisse zu produzieren :regen:pfeil:
    In wie weit der Fragebogen aussagekräftig ist, ist für den Abschluss erstmal egal ^^
    Als Student hast du immer das Problem genügen Teilnehmer für deine Umfragen zu finden.Und da wird das eben an allen Stellen geteilt, die es ermöglichen.
    Es würde mich auch nicht wundern, wenn die Anfrage des öferten auftauchen sollte.


    gruß

  • Ich will mal was zum Bekanntheitsgrad von "Purging" beitragen. Den Begriff habe ich hier das erste mal gelesen, dass es das gibt, hab ich vor ca. 2 bis 3 Jahren mal bei einer bloggenden und selbst betroffenen Diabetikerin gelesen. Kannte ich vorher gar nicht. Und ich war auch mal ein junges Mädchen :laub

    T1 / OmniPod / Dexcom

  • Angesichts dessen, dass Autoimmungerkrankungen generell und ganz besonders der Typ1 Diabetes bei Kindern und Jugendlichen (aber nicht nur, Stichwort LADA) zunehmen, wird das Phänomen Insulin-Purging daher genauso vermehrt bei (Kinder )Ärzten und Psychologen auf den Tisch landen.


    Ich halte das jedoch für eine Art "Bewältigungsstrategie", die sich lediglich auf den ersten Blick diabetesspezifisch zeigt, ursächlich damit aber nur sekundär etwas zu tun hat.


    Natürlich kann man sich darüber Gedanken machen, ob beispielsweise ein diabetischer Teenager mit normalen entwicklungsbedingten Selbstwertunsicherheiten und der nicht so einfachen Aufgabe des lebenslangen Diabetesmanagements anfälliger für psychische Belastungen wird und als Folge diverse Störungen entwickelt.


    Was den erfahrenen Diabetesbetroffenen aufstößt, der mal mehr oder weniger wahrnehmbar Diabetes unaufgeregt in sein Leben versucht zu integrieren, sind die reißerischen Fragestellungen und Berichterstattungen.


    Ich wünsche für die Abschlussarbeit, dass ein ausreichender Rücklauf mit aussagekräftigen Daten zusammenkommen.

    Easy come, easy go.

  • Hab gerade auch mitgemacht.
    Ist ja keine schlechte Sache. Falls Du hier mitliest, Franziska: viel Erfolg bei Deiner Arbeit. :)

    -Please stand by-

  • Habs neulich auch mal ausgefüllt. Zu manchen Fragen hatte ich noch Anmerkungen aber inzwischen wieder vergessen. (Wäre schön wenn man die Fragen nochmal alle sehen könnte.)
    Und natürlich wäre es cool wenn das Ergebnis dann auch hier gepostet wird. :)

  • Aus den Verlinkten Artikel kann ich nicht entnehmen, dass es eine Zunahme des Typ -1- bei Kindern und Jugendlichen gibt.


    Und Zitat aus dem Verlinkten Text:


    "Typ 1 Diabetes ist dagegen sehr viel seltener und entwickelt sich in der Regel bis zum 25. Lebensjahr"


    Diese Aussage steht der Aussage "Bei 42 Prozent der Erkrankten mit einem genetischen Risiko für Typ-1-Diabetes hatte sich dieser erst in einem Alter von über 30 Jahren ausgebildet.." in diesem Text diametral entgegen.

  • nikp
    1. Link http://www.diabetes-heute.uni-duesseldor…tml?TextID=3836
    -> "Aber auch die Häufigkeit des Typ 1 Diabetes nimmt in Deutschland zu. So ist die Neuerkrankungsrate von Kindern und Jugendlichen in den letzten 20 Jahren um rund 3,5 bis 4,5 Prozent pro Jahr angestiegen. Mit einer Steigungsrate von fünf bis sieben Prozent sind besonders häufig Kinder betroffen, die jünger als fünf Jahre sind. Als mögliche Ursachen für den Anstieg werden derzeit Umwelteinflüsse und andere Faktoren diskutiert."
    2. Link http://www.diabetes-heute.uni-duesseldor…html?TextID=929
    -> "Resümee


    Epidemiologische Daten sind nicht nur unverzichtbar, um die Verbreitung einer Krankheit zu kennen, sondern auch um den medizinischen Versorgungsbedarf abschätzen zu können. Verschiedene bevölkerungsbasierte Studien zeigen, dass derzeit rund 7% der deutschen Bevölkerung an einem bekannten Diabetes mellitus leiden. Aufgrund des in der Vergangenheit beobachteten Prävalenzanstiegs kann man davon ausgehen, daß derzeit rund 6 Millionen Bundesbürger zuckerkrank sind. Davon werden etwa 2,5 Millionen mit oralen Antidiabetika und etwa 1,6 Millionen Betroffene mit Insulin behandelt. Gut belegt ist ferner, daß die Inzidenz des Typ 1 Diabetes im Kindes- und Jugendalter in den letzten Jahrzehnten weiter zugenommen hat. Da auch die Gesamtprävalenz des Diabetes mellitus in nächster Zukunft steigen wird, ist ein noch gezielterer Einsatz der begrenzten finanziellen Mittel unumgänglich. Verläßliche epidemiologische Kenndaten zum Diabetes mellitus werden aus diesem Grund zunehmend an Bedeutung gewinnen.



    Prof. Hans Hauner,
    Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der Technischen Universität, München


    Quelle: Modifiziert nach einem Artikel in Deutsche Medizinische Wochenschrift, 123 (1998), 777-782"


    Wenn ich es dir vorsingen soll, gib Bescheid nikp.

    Easy come, easy go.

  • sera
    ich habe mal weitergeschaut und das Gefunden
    "Einschränkung: Die Studienteilnehmer sind vor 1971 geboren. Seitdem hat sich die Manifestation des Typ-1-Diabetes in jüngere Jahre verschoben."https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/957726/epidemiologie-viele-typ-1-diabetiker-erkranken-erst-alter-30.html?sh=4&h=-665706304


    Bei sehr frischen Daten bin ich etwas kritisch,da durch Zuwanderung eine Veränderung der Alters- und Geschlechts-Struktur stattgefunden hat: so, dass die Vergleichbarkeit nachlässt. Von Interesse ist auch, wie die Daten erhoben werden. Scheinbar ist es nicht so einfach mit der Erstdiagnose, wenn man lesen kann, dass " In ca. der Hälfte der Fälle, in denen Typ-1-Diabetes festgestellt wird, zeigt sich auf lange Sicht, dass es sich doch um den wesentlich häufigeren Typ-2-Diabetes handelt. Noch häufiger kommt es jedoch zum umgekehrten Fall: aufgrund des Alters wird anfangs Typ-2-Diabetes diagnostiziert, der sich dann aufgrund ungewöhnlich schneller Verschlechterung doch als Typ-1-Diabetes entpuppt". Und "Bei mehr als 85 Prozent der Fälle in dieser Altersklasse ( eingefügt unter 20 Jahre) handelt es sich um die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes. Also gibt es auch andere Typen von Diabetes in dieser Altersklasse (https://www.diabetesinformatio…-typ-1-denken//index.html)


    Werden Krankenkassendaten für solche Aussagen Verwendet, die sich auf die Erstdiagnose beziehen, ist eine Fehleinschätzung zu erwarten.

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