Low Carb Salatdressing

  • Hey zusammen,


    hier mein absoluter Favorit. Kann man prima auf Vorrat machen, dadurch dass kein Zucker drin ist hält es bestimmt 3 Wochen im Kühlschrank.



    Zutaten


    10 TL/ ca. 60g Xylit / Erythrit
    1 TL Salz
    2 TL mittelscharfer Senf
    2 TL Maggi
    2 TL Worcestersoße
    2 ‐ 3 Spritzer Tabasco
    4 ‐ 6 Schüttler Pfeffer nach Belieben
    1 Zehe Knoblauch grob gehackt
    6 TL Salatkräuter bzw. frische Kräuter, was der Garten gerade hergibt


    140 ml Wasser
    60 ml Brandweinessig
    30 ml Rotweinessig
    200 ml Olivenöl
    ¼ TL Xanthan zum Eindicken


    Zubereitung
    Alle Zutaten bis auf Essig, Öl und Xanthan im Mixer kräftig durchmixen. Essig dazugeben und wieder mixen. Dann Öl mit Xanthan zugeben und nochmals gut mixen. Die Soße in eine Glasflasche abfüllen und im Kühlschrank lagern. Das Dressing ist 2 ‐ 3 Wochen haltbar und ist bei uns sogar beim Camping mit dabei. Das Dressing passt echt zu allen Salaten, ob Rohkost, Feldsalat, Blattsalat, gemischter Salat, Avocadosalat oder Bohnensalat ‐ immer lecker.


    Auf das Xanthan könnte man verzichten, aber es verhindert das Entmischen der Flüssigkeit und sorgt dafür, dass das Dressing nicht so flüssig ist und besser am Salat haftet.

  • Ist es sonst üblich, Salatsaucen zu süssen?


    In eine Balsamicosauce spritz ich auch etwas Süssstoff rein, um die Säure etwas zu mildern. Aber sonst ...


    Liest sich aber gut, werd ich mal ausprobieren.

  • ja, absolut. Jede normale Salatsauce die schmeckt, ist eine Zuckerbombe.
    Balsamico ist ja auch alles andere als Zuckerfrei ;-)

  • Gekauft ja, aber wenn wir selbst Salatsaucen machen, ist da in der Regel, eben abgesehen von Balsamicosaucen, keine Süsse drin. Drum. Aber ich erinnere mich, in Deutschland schon eher süsse Salatsaucen serviert bekommen zu haben, stimmt ... ;)

  • Ja, Kochloeffel, das ist wohl so. Die Menschen gewöhnen sich immer mehr an den süßen Geschmack ... selbst in Gerichten wo früher niemand nie nicht an Zucker gedacht hätte. In homöopathischen Dosen gabs das ja schon immer. Die Prise Salz im Kuchenteig oder die Prise Zucker, gern auch mal karamellisiert, in der Bratensauce. Quasi als Geschmacksverstärker. Aber wenn ich heute ein Brötchen für Hamburger probiere, dann ist das so süß, wie der Teig der Rosinenbrötchen meiner Kindheit. Oder wenigstens kommts mir so vor.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Ich hab gerade nachgeschaut. Selbst im Grundkochbuch aus den 60ern ist im Dressing Zucker drin. Süß und Sauer gehören halt zusammen. Auf die Menge sind die 60g ja auch nicht extrem viel. Aber man kann ja damit spielen und weniger nehmen. Anstatt normalem Senf ist Himbeersenf oder Estragonsenf auch sehr lecker.

  • Schmeckt die Salatsoße auch ohne MagXX? Man könnte ja dafür Liebstöckel reingeben oder? Das Kraut habe ich immer getrocknet daheim und passt gut auch in Suppen oder Soßen.


    LG Birgit

  • Sicher, ist nicht verkehrt. Oder ein bisschen Sojasauce, ist ja ähnlich wie Maggi. Würde ohne soja oder Maggi aber bisschen mehr salzen.

  • Moin,
    Esst einmal eingelegte Heringe (Sild) in Dänemark oder Salatsaucen dort isst man gerne süßsauer.


    MlG


    Hinerki

  • Ich hab gerade nachgeschaut. Selbst im Grundkochbuch aus den 60ern ist im Dressing Zucker drin. Süß und Sauer gehören halt zusammen. Auf die Menge sind die 60g ja auch nicht extrem viel. Aber man kann ja damit spielen und weniger nehmen. Anstatt normalem Senf ist Himbeersenf oder Estragonsenf auch sehr lecker.


    Da spielen also die regionalen Unterschiede. ;)


    Hab grad mein Schulkochbuch hervorgekramt von Anfang der 90er-Jahre. Da gibts bei den Salatsaucen zwei Rezepte, die "evtl. Zucker" enthalten. Eine Joghurt-Salatsauce und eine Rahm-Salatsauce mit je einer Prise Zucker drin, also auch verschwindend gering. Und natürlich, in Tomatensaucen zum Beispiel geb ich auch Süssstoff rein. Bei Balsamico-Saucen liebe ich auch das Zusammenspiel von Salz, Säure und Süsse.


    Die Klassiker, französische und italienische Salatsauce, kommen im Buch ohne Zucker aus. Nur Salz, Pfeffer, Essig, Öl und Knoblauch, resp. noch Senf.


    Bin immer auf der Suche nach neuen Salatsaucen, also werd ich auch diese mal testen.

  • Moin,
    Esst einmal eingelegte Heringe (Sild) in Dänemark oder Salatsaucen dort isst man gerne süßsauer.


    MlG


    Hinerki

    Matjes in Joghurt-Majo-Zimt-Sauce mit etwas Süße, Frühlingszwiebel und Rote Beete - ein Traum. Jetzt schweife ich aber ab.

  • hallo kochlöffel,
    würdest Du die bitte dann posten? :essen:


    suche immer neue salatsossenrezepte.


    liebe grüsse
    carmen

  • Das klassische Cäsar Dressing kommt in der Regel auch als Fertigvariante ohne oder mit wenig Kohlehydraten hin.
    Ist mir aber meistens zu fett und schmeckt nach Majo, die ich hasse.


    Wenn man nicht ketogen leben will, finde ich Salatsaußen nicht so schlimm. Der Zuckergehalt ist zwar oft wie bei Cola, aber man trinkt ja keine Flasche sondern nur 70-100 ml und das gemischt mit viel frischem Gemüse und Ballaststoffen. Dass der BZ schnell in die Höhe schießt, habe ich nur bei Balsamicocreme erlebt. (die ist allerdings praktisch wie Honig)


  • Wenn man nicht ketogen leben will, finde ich Salatsaußen nicht so schlimm. Der Zuckergehalt ist zwar oft wie bei Cola, aber man trinkt ja keine Flasche sondern nur 70-100 ml und das gemischt mit viel frischem Gemüse und Ballaststoffen.

    Das stimmt, ja. Das Originalrezept ist ja ganz normal mit Zucker. Ich habe nur festgestellt, dass die Sauce mit Süßstoff irre lange haltbar ist. Konventionell mit Zucker merkt man ja schon nach ein paar Tagen wie es anfängt zu gären.

  • So lange es wenigstens ethanolisch gärt und nicht in deinen Gedärmen ;)

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich wundere mich übrigens immer, wenn ich in Rezepten, die extra für Diabetiker sind (z.B. im Diabetes-Journal), dann Salatsoßen empfohlen werden, in die 1/2 Esslöffel Honig hineingegeben werden soll. Ich versuche Zucker und Honig, wenn es nicht unbedingt sein muss, als Zutat zu vermeiden. Ich trinke süße Säfte auch nur bei Hypos, nicht einfach so zwischendurch (d.h. wenn ich sie mit Insulin abdecken müsste).

  • in die 1/2 Esslöffel Honig hineingegeben werden soll.

    Ich denke, auf Zucker verzichten die auch ;) zumindest auf raffinierten weißen Zucker.


    Süßstoff ist zum Teil auch verpönt und die "neueren" Zuckeraustauschstoffe sind im Vergleich schweineteuer und noch nicht wirklich weit verbreitet.
    Aus diesem Aspekt ist "Honig" noch die "gesündeste und kostengünstigste" Alternative (neben braunem Zucker, der auch so einen "gesunden" Touch hat).

  • Brauner Zucker ist nichts anderes als ziemlich schlecht kristallisierter weisser Zucker. Das "braune" sind nämlich Mutterlaugeneinschlüsse. Ist übrigens ähnlich wie Himalaya-Salz (rosa), das hat im natriumchlorid Eisen- und andere Schwermetall-Verunreinigungen. Auch diverse handgeschöpfte und linksdrehende Meersalze mit ganz tollem geschmack sind nichts anderes als "unsauberes" Kristallisat mit einem ordentlichen Schuss Verunreinigungen.


    Ich ersetze Zucker in solchen Ansätzen durch Xylit. Die günstigeren Anbieter wollen etwa 8€/kg bei Abnahme von 5-10 Kilo haben. Im Drogeriemarkt etwa 13€/kg.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich denke, auf Zucker verzichten die auch ;) zumindest auf raffinierten weißen Zucker.

    Nun ja, der so gesunde Honig verursacht dennoch hohe BZ-Spitzen, die in diesem Fall vermeidbar sind.


    Heute hat mein Mann vom Bioladen einen super zuckersüßen Kuchen mitgebracht. Die Füllung war unidentifizierbar. Ich vermute, Rübensirup oder etwas in der Art. Ich habe die Füllung nicht gegessen. - was als Zucker-Alternative gemeinhin alles verwendet wird... :pupillen: