Untersuchung: Auswirkung einer Very Low Carb Diet auf das Typ1-Diabetes Management

  • Guten Morgen,


    gerade bin ich über eine interessante Untersuchung gestolpert. Dabei wurde über ein Fragebogen über 300 Typ1-Patienten befragt. Alle Befragten verfolgen das Very-Low-Carb Prinzip von Dr. Bernstein bzw sind Mitglied in einer geschlossenen Facebook-Gruppe.(tatsächlich konnte ein vorhandener t1d und die Validität der Daten nicht überprüft werden). Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass die Aufnahme in diese Gruppe sehr rigoros gehandhabt wird und man sich nicht "einfach so" dort anmelden kann.


    http://pediatrics.aappublicati…2018/05/03/peds.2017-3349



    Participants reported a mean daily carbohydrate intake of 36 ± 15 g (n = 223). The mean participant-reported current HbA1c was 5.67% ± 0.66% among the 300 participants who provided this information in the acceptable time frame (Table 2, Fig 2), and 97% of participants achieved the ADA glycemic targets. The participant-reported change in HbA1c from pre- to post-VLCD was −1.45% ± 1.04% (n = 127; P < .001). Of the 137 respondents who reported CGM mean blood glucose values and the 115 who reported CGM blood glucose SD, average blood glucose was 104 ± 16 mg/dL and SD was 28 ± 12 mg/dL. In the regression analysis, a priori covariates explained little of the variation in HbA1c (r2 = 0.06). Carbohydrate intake goal was the only significant predictor (F = 10.4; P = .001), with an increase in HbA1c of 0.1% per 10 g of carbohydrate consumed (Supplemental Table 9). The mean daily insulin dose was 0.40 ± 0.19 U/kg per day.


    Edit: Hier auch ein etwas erläuternder Artikel in der New York Times darüber
    https://www.nytimes.com/2018/0…diet-type-1-diabetes.html



    lg

    2 Mal editiert, zuletzt von butterkeks ()

  • Zitat

    Diese Zahlen beruhen allerdings sämtlich auf den Angaben der Patienten (oder ihrer Eltern), die bei ihrem (in den USA häufig von einem religiösen Sendungsbewusstsein geprägten) Enthusiasmus nicht unbedingt zutreffen müssen.


    Ich hab an dieser Studie teilgenommen (HbA1c 4,7 %, durchschnittlicher BZ der letzten 3 Monate 82 mg/dl). Ich wurde gebeten, meine Angaben von meinem Diabetologen bestätigen zu lassen. Darüber hinaus wurde ich gebeten, dass sich mein Diabetologe 15 bis 30 min Zeit nimmt, um zusätzliche Fragen u. a. zu meiner Diabeteseinstellung zu beantworten.

  • Das Ergebnis finde ich nicht überraschend: Dass mit Lowcarb/Keto eine gute BZ Einstellung machbar ist, ist glaube den meisten bekannt. Es will oder kann halt nicht jeder für sich umsetzen, aus verschiedensten Gründen.
    Interessanter finde ich eigentlich die Frage ob sich ein gutes Ergebnis auch bei "normaler" Ernährung erreichen lässt.


    Zitat

    The participant-reported change in HbA1c from pre- to post-VLCD was −1.45% ± 1.04% (n = 127; P < .001)

    Die Verbesserung des hba1c von "vor / nach LowCarb" scheint mir erstaunlich gering. Viele hätten danach auch vorher schon einen hba1c gehabt der allgemein als okay bis gut gilt.
    Ich denke es könnte daran liegen dass jemand der sich (online) informiert und austauscht vermutlich auch sonst gut über T1 informiert ist. Wahrscheinlich auch motivitierter was ja eine grosse Rolle spielt.

  • Zitat

    In den USA erreichen Menschen mit Typ-1-Diabetes und „normaler“ Ernährung in der Regel nur einen HbA1c-Wert von 8,2 %.


    http://m.aerzteblatt.de/news/95007.htm


    Gibt es einen vergleichbaren Wert für die Typ 1er in Deutschland?
    (User des Insulinclubs sind vermutlich nicht so ganz repräsentativ für die Gesamtheit der Diabetiker mit Typ 1, ich weiß es nicht... )


    Googlefund, allerdings speziell für Kinder und Jugendliche Typ 1: https://www.diabetesde.org/con…ster-zeigt-junge-deutsche


    Deutschland 7,9
    USA 8,3

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von hakaru ()

  • "Therapie des Typ-1-Diabetes " - 2011
    https://www.deutsche-diabetes-…iabetes_1_20120319_TL.pdf

    Zitat

    Der HbA1c-Wert lag bei den Patienten mit intensivierter Therapie im Mittel bei 7,2 % und bei den Patienten mit konventioneller Therapie bei 9,1 %.


    "Realität der Insulinpumpentherapie" - 2013
    https://www.windiab.de/wp-cont…insulinpumpentherapie.pdf
    Auf Seite 2 (bzw 368 ) ist eine hba1c Tabelle.

    Zitat

    Das mittlere HbA1c betrug 7,7±1,1%,


    Aktuelleres habe nicht gefunden..


  • Ich hab an dieser Studie teilgenommen (HbA1c 4,7 %, durchschnittlicher BZ der letzten 3 Monate 82 mg/dl). Ich wurde gebeten, meine Angaben von meinem Diabetologen bestätigen zu lassen. Darüber hinaus wurde ich gebeten, dass sich mein Diabetologe 15 bis 30 min Zeit nimmt, um zusätzliche Fragen u. a. zu meiner Diabeteseinstellung zu beantworten.

    Diesen letzten Satz in diesem Beitrag des Ärzteblattes ist irgendwie komisch. Die Type1grit-Gruppe ist doch international aufgestellt?


    Am interessantesten finde ich die Schlussfolgerung für T1D-Kinder, dass eine LC-Ernährung eben NICHT Entwicklungsschädlich ist. Dass ein besserer A1C erreichbar ist, ist ja so neu nicht (zumindest in informierten Kreisen).


    Interessant finde ich halt auch das Verhältnis zum Arzt. Viele sagen es dem Arzt gar nicht. Und die, die es machen, bekommen recht oft negatives Feedback anstatt Unterstützung in ihrer Therapiefreiheit.

  • Zitat

    Dass mit Lowcarb/Keto eine gute BZ Einstellung machbar ist, ist glaube den meisten bekannt.


    Keto hat - genauso wie LCHF - mit Dr. Bernstein nichts zu tun (nur, um das sauber zu trennen).


    Der in diesem beiden Methoden angestrebte Zustand der Ketose ist für Dr. Bernstein ein wichtiges Warnsignal dafür , dass man zu wenig Eiweiß zu sich nimmt. Geraten Kinder in Ketose, wird sofort der Eiweißanteil in der Ernährung erhöht.


    Ich esse 10 bis 15 g KH täglich und bin definitiv nicht in Ketose (gemessen im Blut mit einem Freestyle). Einfach, weil meine primäre Glukose Quelle Eiweiß ist.

  • Zitat

    Die Verbesserung des hba1c von "vor / nach LowCarb" scheint mir erstaunlich gering.


    Es geht nicht um LowCarb, es geht um die Methode nach Dr. Bernstein.


    Im Ärzteblatt ist zum einen von Kindern die Rede, zum anderen werden 36 g KH als durchschnittlich verzehrte KH Menge erwähnt.


    Die maximale KH Menge für einen Menschen mit 70 kg beträgt nach der Methode von Dr. Bernstein 30 g KH, für ein Kind mit 35 kg folglich 15 g KH täglich.


    Man kann aus den Daten nicht schließen, bis zu welchem Punkt die Teilnehmer der Methode von Dr. Bernstein gefolgt sind. Daher u. U. auch die Dir gering erscheinende Verbesserung vom HbA1c.

  • Interessant finde ich halt auch das Verhältnis zum Arzt. Viele sagen es dem Arzt gar nicht. Und die, die es machen, bekommen recht oft negatives Feedback anstatt Unterstützung in ihrer Therapiefreiheit.

    Kann ich nicht bestätigen - mein Doc sagte, LC widerspreche den "Leitlinien". Aber da es ganz offensichtlich funktioniert bekomme ich genau Null "offiziellen Gegenwind". Gibt in seiner Praxis wohl noch einen mit LC und Typ-1, der zieht BZ mäßig auch nen Strich in die Landschaft - muss wohl jedesmal ne mittlere 5 sein.


    Hab in vier Wochen meinen Review, tippe bei mir wieder auf ne tiefe 5.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Zitat

    Interessanter finde ich eigentlich die Frage ob sich ein gutes Ergebnis auch bei "normaler" Ernährung erreichen lässt.


    Ein gutes Ergebnis ist nach Dr. Bernstein ein HbA1c von unter 5 %.


    Ein Problem ist, dass der wirklich entscheidende Punkt nach der Dr. Bernstein Methode nicht angesprochen worden ist:


    Man isst - vor allem zu Beginn - jeden Tag das gleiche Frühstück, das gleiche Mittagessen und das gleiche Abendessen. So weiß man nach spätestens drei Tagen, wie viel Bolus diese Mahlzeiten benötigen. Hat man das im Griff, kann man anfangen, Mahlzeiten durch andere zu ersetzen, die man dann wieder "eicht".


    Diese Methode könnte man jetzt auch auf Mahlzeiten mit jeweils 75 g KH anwenden, aber:

    • die gleiche Mahlzeit wird im KH-Gehalt um plus/minus 20 % schwanken. Das könnte man u. U. noch umgehen, indem man bspw. 10 kg Reis und 10 kg Mungbohnen in einem Eimer mischt und für eine Portion dieser Mischung den Bolus austestet.
    • Je größer der abgegebene Bolus, desto unvorhersehbarer die Wirkung.
    • Aus meiner Situation gesehen: ich müsste die Basis verdoppeln oder verdreifachen.
    • Das Dawn Phänomen wird voll zuschlagen.
    • Aus meiner Sicht gesehen: das Cholesterinprofil wird sich drastisch verschlechtern.
    • Es wird nicht gelingen, den Wirkeintritt der KH und die Wirkkurve vom Bolus deckungsgleich zu bringen. Weil es sich nicht mehr um ganz flache Hügel, sondern um Spitzen handelt.
    • Aus meiner Sicht gesehen: es werden Heißhungerattacken auftreten.
    • und so weiter, und so weiter...


    Ich habe meinen HbA1c von mittlerweile konstant 4,7 % erreicht, indem ich die Insulinmenge ständig reduziert habe. Bei KH-lastiger Ernährung müsste man - um diesen HbA1c zu erreichen - die Insulinmenge ständig erhöhen. Kein normaler Mensch würde bei solchen Insulinmengen im Blut mit gutem Gefühl mit einem BZ von 75 mg/dl ins Bett gehen (und in der Früh wieder mit 80 mg/dl aufwachen). Das würde IMO an Wahnsinn grenzen...


    Darum lassen sich auch die bekannten Studien, in welchen der HbA1c durch aggressive Erhöhung von Medikamenten und/oder Insulin gesenkt wurde, bezüglich Sterblichkeit nicht mit der Methode von Dr. Bernstein vergleichen: die Methode von Dr. Bernstein beruht darauf, Insulin und/oder Medikamente zu reduzieren, indem man die KH mehr oder weniger eliminiert.


  • Keto hat - genauso wie LCHF - mit Dr. Bernstein nichts zu tun (nur, um das sauber zu trennen).


    Der in diesem beiden Methoden angestrebte Zustand der Ketose ist für Dr. Bernstein ein wichtiges Warnsignal dafür , dass man zu wenig Eiweiß zu sich nimmt. Geraten Kinder in Ketose, wird sofort der Eiweißanteil in der Ernährung erhöht.


    Ich esse 10 bis 15 g KH täglich und bin definitiv nicht in Ketose (gemessen im Blut mit einem Freestyle). Einfach, weil meine primäre Glukose Quelle Eiweiß ist.

    wobei er Keto (nach Atkins) für Leute mit Übergewicht empfiehlt und er es eindeutig nicht als schädlich erachtet. Sagt er zumindest in seiner Diabetes University Folge 40.



    IMHO sind die Übergänge zwischen Keto und Bernsteins LCHP fließend. Lasse ich Mahlzeiten weg oder mache Ausdauersport, sind recht schnell Ketonkörper im Blut. Mich juckt das nicht, denn eine Methode ist nur so gut, wie sie sich mit der Lebenswirklichkeit vereinbaren lässt.

  • Und das ist IMHO genau der Punkt. Auf der einen Seite hast du die Differenz zwischen KH Aufnahme und Wirkkinetik Insulin minimiert, auf der anderen Seite scheint sich der Körper je nach Verfügbarkeit und Bedarf zwischen Glucose und Eiweiss-/Fettstoffwechsel fließend "umzustellen". Was ebenfalls stabilisiert. Weil anders kann ich mir die konstanten Verläufe trotz Tagesprofil, Bewegung usw. persönlich nicht erklären.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Zitat

    IMHO sind die Übergänge zwischen Keto und Bernsteins LCHP fließend. Lasse ich mal Mahlzeiten weg oder mache Ausdauersport, sind recht schnell Ketonkörper im Blut.


    Ich wollte Keto, LCHF und Dr. Bernstein hier nicht bewerten. Mir geht es nur darum - für die Leute, die die Methode nach Dr. Bernstein nicht kennen - die Methoden sauber voneinander abzugrenzen.


    Es gibt auch Menschen, die sagen, dass Dr. Bernstein bezüglich LCHF nicht auf dem neusten Stand ist - ich mag das nicht beurteilen.


    In diesem Sinne:


    Dr. Bernstein bezeichnet seine Methode als LCNP LowCarb normal Protein (und nicht als LCHP).


    Ich bin bei 70 kg in etwa bei maximal 90 bis 100 g Protein täglich (LCNP). Das ist von den 4 bis 5 g Protein pro kg Körpergewicht für Athleten weit entfernt (LCHP).


    Natürlich betrachtet Dr. Bernstein Ketose nicht als gefährlich und - wenn ich Gewichtsprobleme hätte - wäre das mit Sicherheit mein Weg. Der Regelfall in seiner Praxis ist aber, dass Kinder untergewichtig zu ihm kommen, weil ein Großteil der Kalorien in Form von Glukose bei BZ-Schwankungen einfach wieder weggepinkelt wird.


    Dann wird der BZ durch KH-Reduktion normalisiert und bei stabilem BZ die Kalorien durch Protein zugeführt (Fett könnte das nicht leisten).

  • Zitat

    Und das ist IMHO genau der Punkt. Auf der einen Seite hast du die Differenz zwischen KH Aufnahme und Wirkkinetik Insulin minimiert, auf der anderen Seite scheint sich der Körper je nach Verfügbarkeit und Bedarf zwischen Glucose und Eiweiss-/Fettstoffwechsel fließend "umzustellen". Was ebenfalls stabilisiert. Weil anders kann ich mir die konstanten Verläufe trotz Tagesprofil, Bewegung usw. persönlich nicht erklären.


    Das ist bei mir genauso. Ich muss auf meinem Freestyle Werte außerhalb von 70 bis 90 mg/dl wirklich mit der Lupe suchen. Und tue mir oft schwer - aus meiner Situation heraus - zu verstehen, dass angeblich Stress, ein bisschen mehr Bewegung etc. einen Einfluss auf den BZ Verlauf haben soll.


    Das ist das, was Dr. Bernstein oft vorgeworfen wird: er tut das, was funktioniert, die Erklärungen für das Funktionieren sind ihm zweitrangig bis unwichtig. Er sagt, das kommt daher, dass er eigentlich aus den Ingenieurwissenschaften kommt und erst im zweiten Lebensabschnitt in die Humanmedizin gewechselt ist.

  • Dr. Bernstein bezeichnet seine Methode als LCNP LowCarb normal Protein (und nicht als LCHP).

    sei's drum. LCHF heisst mittlerweile auch Low Carb Healthy Fat ;-)

  • Und ich verstehe es als "Low Carb -> Have Fun"

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Weil hier die Validität der Daten in Frage gestellt wird: ich find das schon wichtig und kopier hier den Text nach Abschluss des Fragebogens (mit entfernten Links und Kontaktdaten) herein. Es soll sich jeder selbst ein Bild davon machen können:


    Dear Participant,


    Thank you very much for completing the online survey of the Type One Diabetes and Low Carb Study.


    1. If you haven't already, please consider giving us permission to contact your professional diabetes care provider, or sending us some of your medical record information. Both can provide important additional information that will strengthen the study. You may let me know by email if you would like to provide additional information.


    2. If you would like to complete additional surveys for children in your care, please use the original link on Facebook and click here:


    3. If you gave permission for your professional diabetes care provider to be contacted, we will send him or her a 15 minute survey to complete. We may reach out to you again if we have not heard back from your provider, and send you a brief paper survey for him or her to complete at your next visit.


    4. If you agreed to provide part of your medical record, please send us the following:
    - Last 3 HbA1C reports
    - Last clinic note
    - Last lipid (cholesterol, triglycerides) report
    - HbA1C report and clinic note from the time you were diagnosed with diabetes
    - HbA1C report and clinic note from the time right before starting the low carbohydrate diet


    If you do not have these records at home, we would appreciate if you could request them from your doctor's office. If any of the above information is unavailable, please just send whatever you have. Any information is appreciated!


    Please MAIL, FAX or EMAIL Information to:


    Thank you again for your time and effort. Your support will make this study a success and is very much appreciated!


    Sincerely,
    Belinda Lennerz MD PhD
    Study PI

  • Am interessantesten finde ich die Schlussfolgerung für T1D-Kinder, dass eine LC-Ernährung eben NICHT Entwicklungsschädlich ist.

    Wo steht das? Soweit ich das lese haben sie nur Blutwerte untersucht und die Körpergrösse. Entwicklungsstörungen könnten theoretisch aber noch anders auftreten.


    Zitat von "LocMa"

    Ein Problem ist, dass der wirklich entscheidende Punkt nach der Dr. Bernstein Methode nicht angesprochen worden ist:


    Man isst - vor allem zu Beginn - jeden Tag das gleiche Frühstück, das gleiche Mittagessen und das gleiche Abendessen. So weiß man nach spätestens drei Tagen, wie viel Bolus diese Mahlzeiten benötigen. Hat man das im Griff, kann man anfangen, Mahlzeiten durch andere zu ersetzen, die man dann wieder "eicht".

    Solche Sachen sind denke bei jeder Ernährungsform hilfreich.
    Wobei mir dieses ausprobieren des Bolusfaktors durch gleiche Mahlzeiten aber recht offensichtlich scheint. Das wird glaube auch ohne Dr Bernstein so gelehrt bzw jeder der sich etwas mit seinen Werten beschäftigt wird doch auf diese Idee kommen.


    Zitat

    Ein gutes Ergebnis ist nach Dr. Bernstein ein HbA1c von unter 5 %.

    Okay, das habe nicht. Aber die meisten in dieser Facebook-Gruppe auch nicht.
    [Blockierte Grafik: http://pediatrics.aappublications.org/content/pediatrics/early/2018/05/03/peds.2017-3349/F2.medium.gif]
    Ich finde das ist ein oft unrealistisches Ziel wenn schon beim Gesunden der hba1c höher sein kann. (Naja, je nach Quelle)



    Zitat

    Das ist das, was Dr. Bernstein oft vorgeworfen wird: er tut das, was funktioniert, die Erklärungen für das Funktionieren sind ihm zweitrangig bis unwichtig.

    Das finde ich sehr sympathisch. Ähnlich gehe ich, und wahrscheinlich viele T1, auch vor. Werte beobachten und gucken was "für mich" funktioniert kriege ich noch halbwegs hin. Die Hintergründe werde ich aber wohl nie verstehen, jedenfalls nicht tiefer gehend als ein paar Artikel bei Wikipedia. Dieser Ansatz hat aber auch Grenzen wenn sich Erfahrungen nicht immer auf andere Menschen übertragen lassen.

  • Wo steht das? Soweit ich das lese haben sie nur Blutwerte untersucht und die Körpergrösse. Entwicklungsstörungen könnten theoretisch aber noch anders auftreten.


    ddsdsd


    ok. Wachstumsverzögerungen.


    Das Ziel mit Werten <5 finde ich auch schwierig. Weil im Alltag schwer umzusetzen (Ausnahmen bestätigen die Regel...).
    Aber <6 bekommt man locker hin.