Angefangen habe ich auf dem Laufband mit einem Wert von 158. Also stand dem nix im Wege. Es ging dann allerdings recht rapide abwärts und das Eversense zeigte mir nach gerade mal 4 km Werte außerhalb des messbaren Bereichs an: Low, demnach unter 45!!! Blutige Kontrolle ergab aber 67. Auch nicht so der beste Wert, ist mir schon klar gewesen, also habe ich das Training auf dem Laufband abgebrochen. Auch die Werte des Eversense in der nächsten halben Stunde wichen von der blutigen Messung um einiges ab. D. h. konkret: Eversense bei 50 und blutig lag ich tatsächlich bei 69
hm, blöde Frage - war das noch in der Restwirkung eines Essensbolus? Ich mache das gerne - mit etwas Bewegung während des Wirkmaximums Insulin einsparen. Des öfteren traue ich dann meinem Sensor nicht mehr. Gestern hatte ich nun zwei (G5) Sensoren parallel. Den alten (16 Tage), und den am Vortag frisch gesetztem. Und sie waren sich einig, dass ich ihrer Meinung nach später wieder im Büro mehrere Stunden "bodennah" geflogen bin (Text aus einer anderen Unterhaltung kopiert/angepasst):
Manchmal glaube ich ja, der Sensor spinnt. Abklang eines 10BE Carb-Eimers (Haferflocken, Rosinen, etwas Hirseflocken und Chia) sowie noch eines Eises zum Nachtisch, nachdem das mit "per Bewegung beim Einkaufen die Spitze flach halten" gut geklappt hatte. Der Parallelsensor (anderer Arm) sagt aber mehr oder weniger das gleiche. zwischenzeitlich mit Kalibrieren versucht, (75) die Sensoren beide ca 10 mg/dl darunter. Krepelt seit fast 3 Stunden auf einer Ebene zwischen 63 und 68 rum, ich sehe allerdings keinen Handlungsbedarf
Kalibrierung haben beide Sensoren angenommen, sind aber bei ihrer Meinung geblieben :). Dann ist das halt so.
(Auf dem Höhepunkt der Kurve hatte ich noch 2IE nachgeschoben, nachdem im Gruppenmeeting eine Aufwärtstendenz einsetzte. Hätte wahrscheinlich 1,5 gereicht.) Ich finde das nur interessant, das das so lange so gerade läuft
Ich erkläre mir das damit, dass letztendlich der BZ die Glukose, die im Körper zur Verfügung steht, abbildet, und der Sensorglukosewert das, was im Zwischenzellwasser angekommen ist, nachdem sich die gut durchbluteten Direktverbraucher (Leber, Hirn, Muskeln) bedient haben. Dass damit abseits einer Homöostase, wenn in den Stunden nach dem Essen sowohl COB als auch IOB > 0 sind, der BZ höher liegt als der vom Sensor gemessene Wert im Zwischenzellwasser, halte ich für normal.
Handlungsbedarf hätte ich gesehen, wenn der BZ unter dem Sensorwert gelegen wäre. (Auch da hätte ich das eher als Abbild eines rapiden Stoffwechselgeschehens gesehen, mit echtem Handlungsbedarf, und nicht unbedingt als Messfehler) Und die Nebennieren, die im Zweifelsfall Panik schlagen, hängen messtechnisch am großen Kreislauf.