Betreff: Anfrage Teilnehmersuche auf Insulinclub (Masterarbeit).

  • Guten Morgen!


    Mein Name ist Mathilde Roe, Typ 1 seit 1996. Ich studiere Psychologie an der Uni Hamburg, und schreibe meine Masterarbeit im Bereich Motivationspsychologie über Typ 1 Diabetes. Es handelt sich über den Zusammenhang zwischen Wünschen und Gesundheitsverhalten im Bezug auf den Diabetes. Mich interessiert, wie genau wir unsere Ziele oder Wünsche in Bezug auf den Diabetes verfolgen, da es bei Vielen nicht immer so klappt wie gewünscht. Wenn ich diese Studie mit genügend Menschen mit Typ 1 durchführen kann, kann ich hoffentlich etwas mehr dazu sagen, was uns hilft, unsere Ziele und Wünsche im Alltag umzusetzen.


    Dazu brauche ich dringend Freiwillige, die an meiner Online-Studie teilnehmen! Ich suche Menschen mit Typ 1 Diabetes, die motiviert sind, ihr Diabetesmanagement in den nächsten Wochen zu verbessern. "Diabetesmanagement" bezieht sich hier auf alle Handlungen und Gedanken, die durchgeführt werden, um Gesundheit und Lebensqualität zu beeinflussen. Vielleicht könnten Sie mich unterstützen, indem Sie den Link zu meiner Studie auf insulinclub.de teilen würden? Ich freue mich riesig über jede(n) Teilnehmer(In), und könnte nach Ablauf und Auswertung der Studie (vermutlich Okt/Dez. '18 ) natürlich die Ergebnisse hier im Forum posten.


    Hier ist der anonymisierter Link zur Online-Studie:


    https://qsharingeu.eu.qualtric…e/form/SV_5b96hXKVKeGfQqN


    Die Studie ist von der Ethikkommission an der Uni Hamburg als unbedenklich eingestuft worden, die Anonymität der Teilnehmer wird sichergestellt. Weitere Fragen beantworte ich natürlich gerne.


    Vielen lieben Dank!


    Beste Grüße, Mathilde

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Moin,
    dies Studie betrifft mich zwar nicht, aber welche Ernsthaftigkeit steckt dahinter, wenn fast versprochen wird innerhalb von Wochen eine Verbesserung zu erreichen.


    Die 1ser sind doch alle in diabetologischer Fach Behandlung, wenn jetzt ein Laie kommt und fast ein Dia-Himmelreich verspricht, wobei auch noch eingeschränkt wird die Ergebnisse „könnten“ hier im Forum mit geteilt werden.


    Wenn, wie hier, sehr bedeutende Ergebnisse in Aussicht gestellt werden, dann sollte der einladende Text sorgfältiger verfasst werden.


    MlG


    Hinerki

  • Hinerki,
    ich befürchte, du hast nicht sorgfältig genug gelesen, bzw. das gelesene nicht verstanden. Es geht ja gar nicht um ein Verbesserung der diabetologischen Fachbehandlung, sondern und eine Motivationsverbesserung.

  • In einer, mir Bekannten dialektologischen Schwerpunktpraxis, gab es eine Psychologin, die sich genau solchen Themen widmente, in zusammenarbeit mit den Diabetologen. So,selten ist dieses Thema auch nicht. Ich jedenfalls kenne Motivationsprobleme.

    Einmal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Hinerki,
    ich befürchte, du hast nicht sorgfältig genug gelesen, bzw. das gelesene nicht verstanden. Es geht ja gar nicht um ein Verbesserung der diabetologischen Fachbehandlung, sondern und eine Motivationsverbesserung.


    Moin,
    Ich suche Menschen mit Typ 1 Diabetes, die motiviert sind, ihr Diabetesmanagement in den nächsten Wochen zu verbessern. "Diabetesmanagement" bezieht sich hier auf alle Handlungen und Gedanken, die durchgeführt werden, um Gesundheit und Lebensqualität zu beeinflussen.
    Schon sorgfältig gelesen.


    MlG


    Hinerki


  • Moin,
    Ich suche Menschen mit Typ 1 Diabetes, die motiviert sind, ihr Diabetesmanagement in den nächsten Wochen zu verbessern. "Diabetesmanagement" bezieht sich hier auf alle Handlungen und Gedanken, die durchgeführt werden, um Gesundheit und Lebensqualität zu beeinflussen.
    Schon sorgfältig gelesen.


    MlG


    Hinerki

    Vllt ist das "in den nächsten Wochen" im falschen Bezug?
    Wir hier sind doch fast alle gewillt unser Management zu verbessern.


    Es geht des weiteren darum, die Ergebnisse dieser Umfrage zu posten, was ich sehr befürworte, nicht direkt, wie man es machen kann/soll. Zumindest lese ich das daraus

  • Hier ein paar Hinweise und Ergänzungen:


    - Bildungsabschluss: Diplom, Magister fehlen beispielsweise
    - rCGM, FGM sind keine Blutzuckermessungen! Sprachliche Genauigkeit tut Not.

    Easy come, easy go.

  • - Bildungsabschluss: Diplom, Magister fehlen beispielsweise
    - rCGM, FGM sind keine Blutzuckermessungen! Sprachliche Genauigkeit tut Not.


    Mathile R. schreibt schon, dass sie ihre Masterarbeit schreibt. Da gibt es keinen Diplom-Abschluss mehr. (Hier kenne ich mich nämlich durchaus aus, da meine Tochter aktuell ebenfalls ihre Masterarbeit in Psychologie schreibt - allerdings nicht über Diabetes Typ 1 ;))


    Aber: ich werde mich an obiger Umfrage nicht beteiligen. Denn mir sind die Angaben auch zu ungenau. Das kommt mir wenig professionell vor. Und weshalb soll die Studentin selbst Typ 1 haben - auch komisch!

  • Mathile R. schreibt schon, dass sie ihre Masterarbeit schreibt.


    In die Richtung hab ich auch erst gedacht ... vermute aber inzwischen, es geht um Fragen innerhalb der Umfrage (z.B. höchster Bildungsabschluss).


    Und weshalb soll die Studentin selbst Typ 1 haben


    Hab mal gehört, das kommt, wenn das Immunsystem die Betazellen auffrisst. ;)
    Bitte nicht hauen Petzi, bei der der Vorlage konnte ich einfach nicht widerstehen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Aber: ich werde mich an obiger Umfrage nicht beteiligen. Denn mir sind die Angaben auch zu ungenau. Das kommt mir wenig professionell vor. Und weshalb soll die Studentin selbst Typ 1 haben - auch komisch!


    Ich beteilige mich an solchen Umfragen nicht , da man ja nicht weiß was oder wer sich wirklich dahinter befindet .
    Schreiben kann man ja viel .....


    Noch nie hat ein solcher , der die Hilfe hier gesucht hat , später noch einmal gemeldet . Und ich bin schon lange hier im Forum .
    Das ist meine Meinung . 8)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Noch nie hat ein solcher , der die Hilfe hier gesucht hat , später noch einmal gemeldet . Und ich bin schon lange hier im Forum .
    Das ist meine Meinung . 8)

    Ja - genauso sehe ich das auch!


    Arbyter: okay, dann habe ich das mit dem Abschluss missverstanden. Ich dachte, es bezog sich auf die Qualifikation der Studentin.


  • Hab mal gehört, das kommt, wenn das Immunsystem die Betazellen auffrisst. ;)
    Bitte nicht hauen Petzi, bei der der Vorlage konnte ich einfach nicht widerstehen.


    Liebe Grüße vom Arbyter


    Ich finde es dennoch komisch, dass sich jemand bei der Masterarbeit mit seiner eigenen Krankheit befasst. Eine Betroffenheit als Psychologie-Studentin finde ich nicht gerade hilfreich bei einer wissenschaftlichen Arbeit.

  • Ich habe ernsthaft vor, die Ergebnisse der Studie hier mitzuteilen! Es tut mir leid, wenn Ergebnisse bisher nicht mitgeteilt wurden, meiner Meinung nach ist das unhöflich und wirft ein schlechtes Licht auf Andere, die Forschung betreiben wollen und auf Mithilfe angewiesen sind.


    Wer sich auf Internetforen "dahinter verbirgt" ist natürlich immer die Frage. Ich verfolge keine kommerziellen Ziele, sondern will meine Masterarbeit über eine Fragestellung schreiben, die meiner Meinung nach beantwortet werden sollte. Genauere Angaben kann ich aus methodologischen Gründen erst machen, wenn die Studie abgeschlossen ist.


    Vielen lieben Dank schonmal an Alle, die Interesse gezeigt haben und/oder teilgenommen haben, ich weis es zu schätzen!

  • Ich will mich hier eigentlich nicht unbeliebt machen... Aber ich weiß, dass jemand, der Psychologie studiert, einen NC erfüllen muss (Abi-Schnitt muss etwa zwischen 1,0 und 1,4 liegen (ohne Wartezeit).


    In den Posts der angeblichen Studentin sind aber leider viel zu viele Schreibfehler, die mich glauben lassen, dass sie wirklich Psychologie studieren kann. Und zudem noch Master. Da muss man in der Bachelor-Arbeit mindestens die Note 1,5 haben. Sonst wird es mit dem Master-Studienplatz eng.


  • Und weshalb soll die Studentin selbst Typ 1 haben - auch komisch!


    Ich bin zwar ganz Reiner seiner Meinung und werde es auch so halten, aber zur Verteidigung von Mathilde muß man sagen, das sie sich bereits 2013 hier registriert hat (wenn das denn stimmt), auch wenn sie seit dem keinen einzigen Beitrag geschrieben hat.
    34 Jahre ist zwar alt für ein Studium, aber durchaus noch vertretbar. Vielleicht ist ja was dazwischen gekommen ;)

  • Vllt ist auch einfach alles stimmig?
    Bei dieser Umfrage wurden direkt die Admins gefragt; es wurde nicht blind gepostet.
    Mit dem NC bei Psychologie hab ich mich nie auseinander gesetzt, aber gibt es nicht auch die Möglichkeit diesen durch eine vorherige Ausbildung zu drücken?
    Das Alter würde dafür sprechen. Ob 2. Bildungsweg oder spät berufen ist dabei ja egal.
    Manchesmal geht man erst in die falsche Richtung auf seinem Berufsweg, ein anderes Mal eröffnen sich erst auf dem Weg neue Abzweigungen.
    Ein Thema zur Masterarbeit zu nehmen, zu dem man einen gewissen Bezug hat, find ich auch verständlich.

  • aber zur Verteidigung von Mathilde muß man sagen, das sie sich bereits 2013 hier registriert hat (wenn das denn stimmt), auch wenn sie seit dem keinen einzigen Beitrag geschrieben hat.
    34 Jahre ist zwar alt für ein Studium, aber durchaus noch vertretbar.

    Ja - und wenn man die Wartezeit vom Abitur bis zum 34. Lebensjahr dazurechnet und dies dann als Wartezeit sieht, könnte sie durchaus einen schlechteren Abi-Schnitt deutlich unter 1,5 gehabt haben. Also kann es durchaus sein, dass solche Rechtschreibfehler passieren. Und vllt. ist sie ja dagegen dann ein Mathe-Ass. ;)




    Isirany: "Ein Thema zur Masterarbeit zu nehmen, zu dem man einen gewissen Bezug hat, find ich auch verständlich"
    Das ist aber meiner Ansicht nach unprofessionell bei einer wissenschaftlichen Arbeit. Da fehlt die nötige Distanz zum Thema. Was wäre z.B., wenn eine magersüchtige Studentin ihre Masterarbeit über Magersucht schreibt... Den Ergebnissen und deren Einordnung würde ich nicht trauen.

    3 Mal editiert, zuletzt von petzi ()

  • ...sonst beschweren wir uns immer, dass die Autoren solcher Studien so sinnloses Zeug fragen und offensichtlich keine Ahnung haben. Interessant ist es aber, ob die eigene Betroffenheit und Detailkenntnis über die Belastungen/tägliche Herausforderungen von Typ1 DM das Design der Studie verändern. Und was das am Ende für einen Einfluß auf die Ergebnisse hat.
    Ich hatte heute einen guten Tag und gucke deshalb mal rein - und sei es nur aus Neugierde.


    Lg Hubi


    Edit: ok, dann nicht. In vier Wochen bin ich hoffentlich im Urlaub.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Isirany: "Ein Thema zur Masterarbeit zu nehmen, zu dem man einen gewissen Bezug hat, find ich auch verständlich"
    Das ist aber meiner Ansicht nach unprofessionell bei einer wissenschaftlichen Arbeit. Da fehlt die nötige Distanz zum Thema. Was wäre z.B., wenn eine magersüchtige Studentin ihre Masterarbeit über Magersucht schreibt... Den Ergebnissen und deren Einordnung würde ich nicht trauen.

    du hast es anders interpretiert, als es gemeint war bzw.... hab ich nicht direkt hier geurteilt, ob ich es richtig oder falsch finde. Ich musste mich noch nie mit dem Thema auseinander setzen, was ich als Masterarbeit nehmen will. Aber wenn man hier so liest, bin ich ohnehin zu alt zum studieren... Also werd ich mich kaum noch damit auseinander setzen müssen.
    Entsprechend fehlt mir das Wissen, wie man eine Masterarbeit auswählt. Oft entscheiden ja auch die Möglichkeiten (in anderen wissenschaftlichen Bereichen), welches Thema man beschreibt. Aber eben deshalb urteile ich nicht darum.
    Ich bin mir sicher, dass es seine Gründe hat, warum Mathilde dieses Thema genommen hat bzw. nehmen durfte. Soweit ich weiß, wird sowas auch immer mit dem Betreuer abgestimmt?
    Wenn es interessiert, könnte man ja auch mal nachfragen und eine gewisse Offenheit zeigen und nicht unwissend urteilen.


    Ich finde es auch schade, dass meistens nichts zurückkommt. Allerdings kann ich es zum Teil auch verstehen. Wir sind ja schon immer sehr kritisches Publikum ;)

  • Ich finde das immer schwierig Umfragen zu beantworten.
    "Ich bin mit meiner Diabetestherapie zufrieden: Stimme nicht zu - - - - - Stimme zu"
    Man kann ja zum Beispiel ganz gut durchs Leben kommen weiss aber im Hinterkopf dass der hba1c eigentlich zu hoch ist.
    Oder man hat gute BZ-Werte und freut sich auch darüber, fühlt sich aber eingeschränkt zB beim Essen oder Hobbys. Was soll man ankreuzen?
    Bei solchen Ankreuzfragen habe ich immer das Gefühl nur ein Kreuz reicht nicht.
    Bei Freitext weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll, ist irgendwie auch immer komisch. Am Ende denke ich immer dass das alles zu missverständlich war.


    Diese WOOP-Strategie finde ich im Prinzip gut. Aber ich denke das funktioniert nur bei Problemen die sich überhaupt konkrekt formulieren lassen.