FreeStyle Libre 2 mit Echtzeitalarm Alarm

  • Zitat

    Laut Herstellerangaben ist die erste „FreeStyle Libre“-Generation das meistbenutzte sensor-basierte Glukose-Messsystem weltweit und wird bereits von über 800.000 Menschen in 44 Ländern verwendet.


    sind bei 52 Wochen im Jahr und 2 Wochen/Sensor bei 50€/Sensor Nettoumsatz etwa 1 Mrd Umsatz. Keine schlechte Marke in der Pharmabranche, vor allem da die Materialkosten niedrig sind.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Leider finde ich noch nirgendwo eine Info was man alles neu braucht und ob z.B. neue Lesegeräte /Sensoren wie getauscht / angefordert werden können.


    Gedanken mache ich mir auch wie mein Lesegerät sich die Daten vom Sensor holen wird. Bisher haben wir ja eine NFC die nur so auf 5-10cm funktioniert. Ist das bei Generation 2 so das alles alle paar Minuten in der Gegend rumfunkt ? Na dann geruhsame Nacht.

    Man kann ohne Tiere leben aber es lohnt sich nicht (H.Rühmann)

  • Leider finde ich noch nirgendwo eine Info was man alles neu braucht und ob z.B. neue Lesegeräte /Sensoren wie getauscht / angefordert werden können.


    Gedanken mache ich mir auch wie mein Lesegerät sich die Daten vom Sensor holen wird. Bisher haben wir ja eine NFC die nur so auf 5-10cm funktioniert. Ist das bei Generation 2 so das alles alle paar Minuten in der Gegend rumfunkt ? Na dann geruhsame Nacht.

    Moin Zusammen, ich gehe davon aus, dass die Sensoren ggf. einfach so weiterlaufen, nur eben die Neuen verkauft werden. Für 2 Produkte braucht man 2 Produktionsstraßen. Wenn die Gegenrechnung "Zusätzliche Produktionsstraße" versus "Kostenmehraufwand pro Sensor * Sensoranzahl" es denn so will :)


    Beim Lesegerät vermute ich, dass es neue geben wird, die man dann für die Zusatzfunktionen, wie Bluetooth auch braucht.


    Zur Schädlichkeit von Bluetooth kann ich nichts konkretes sagen. Ist meiner Meinung nach ein subjektives Thema (um es neutral auszudrücken) :whistling: Was man objektiv sagen kann: Es gibt 3 Klassen von Bluetooth-Geräten: 1. Klasse hat eine große Reichweite (bis zu 100 Meter), 2. Klasse eine Mittlere (etwa 30 Meter) und die dritte Klasse funktioniert fast nur noch in Räumen (mit etwa 5 Metern).


    Vermutlich wird zur Kommunikation was aus Klasse 2 oder 3 genutzt. Die "Strahlung" ist da dann allerdings deutlich weniger, als bei Handys, WLANS oder anderen hochfrequenz-elektromagnetischen Feldern. Was im Umkehrschluss bedeutet, wenn man im Schlafzimmer WLAN-Empfang hat, oder andere Bluetooth-Geräte sehen kann (oder sogar nicht sehen kann) ist man schon mindestens genau so geschädigt.


    Grüße
    grosb

    Using FSL

  • Bei Alarm wg. Über-/Unterschreiten der hinterlegten BZ-Werte wird anscheinend kein Wert angezeigt, sondern nur zum scannen aufgefordert. Demnach dürfte der Weg zum aktuellen Wert wie bisher über die NFC führen. Ich fände auch die Frage spannend, ob die bisherigen Lesegeräte die demnächst neuen Sensoren ebenfalls auslesen können.


    Genaueres werden wir aber wohl erst wissen, wenn Abbott das Ding mit samt technischen Daten offiziell vorstellt (und Verlässliches erst, wenn die entsprechend technikaffinen Netzinsassen die Geräte tatsächlich in den Fingern haben).


    Libre Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Weiß jemand ob dann komplett auf Bluetooth gesetzt wird, oder ob NFC weiterhin erforderlich ist um die Werte zu checken?
    Dann bräuchte man zumindest kein Smartphone mit NFC-Funktion mehr.

  • Weiß jemand ob dann komplett auf Bluetooth gesetzt wird, oder ob NFC weiterhin erforderlich ist um die Werte zu checken?
    Dann bräuchte man zumindest kein Smartphone mit NFC-Funktion mehr.


    Angeblich soll es so sein, dass zwar die Werte auch über Bluetooth übertragen werden ,um Alarme auszulösen, aber um die Trendpfeile und die Werte zu sehen ,its immer noch ein Scan durchgerührt . Von daher bleibt die Frage, was damit gemeint ist? Ist das Prinzip nur für den Libre Scanner so vorgesehen oder,, hat das gleiche Prinzip Gültigkeit für fFemd Apps?

  • Vermutlich wird zur Kommunikation was aus Klasse 2 oder 3 genutzt. Die "Strahlung" ist da dann allerdings deutlich weniger, als bei Handys, WLANS oder anderen hochfrequenz-elektromagnetischen Feldern. Was im Umkehrschluss bedeutet, wenn man im Schlafzimmer WLAN-Empfang hat, oder andere Bluetooth-Geräte sehen kann (oder sogar nicht sehen kann) ist man schon mindestens genau so geschädigt.


    Grüße
    grosb


    Siehste, deshalb wird es bei uns nie Powerlan geben und WLAN geht nur von 8:00 - 22:00 :P Schließ ich vorne den Teufel aus kommt hinten der Belzebub rein ? :devil:


    Ich weiß, eigentlich wolltest Du mir sagen "Du bist schon so verseucht das macht das bisschen Blauzahn auch nichts mehr". Werde mir das mal anschauen und dann entscheiden ob ich nicht mein OMFLA von Forumsmitglied JSauermann (JuergenS?) weiter verwende denn das liefert das selbe nur halt ohne Blauzahn.

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  • Ich weiß, eigentlich wolltest Du mir sagen "Du bist schon so verseucht das macht das bisschen Blauzahn auch nichts mehr". Werde mir das mal anschauen und dann entscheiden ob ich nicht mein OMFLA von Forumsmitglied JSauermann (JuergenS?) weiter verwende denn das liefert das selbe nur halt ohne Blauzahn.


    Mit welcher revolutionären Technik überträgt denn das OMFLA die Daten bis zu 20 m weit? Die Empfangsmöglichkeiten eines Handys sind ja ziemlich eingeschränkt, außer WLAN und Bluetooth bleibt da für einen solchen Sender eigentlich nichts über. Bei 20 m Reichweite muss das Signal auch schon ziemlich kräftig sein.

  • Mit welcher revolutionären Technik überträgt denn das OMFLA die Daten bis zu 20 m weit?


    Wenn ich mich recht erinnere, mit keiner. Hintergrund dieser kleinen Bastelei ist es, bei Über- oder Unterschreitung bestimmter Werte einfach einen 'Alarm' direkt im OMFLA zu erzeugen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Mit welcher revolutionären Technik überträgt denn das OMFLA die Daten bis zu 20 m weit? Die Empfangsmöglichkeiten eines Handys sind ja ziemlich eingeschränkt, außer WLAN und Bluetooth bleibt da für einen solchen Sender eigentlich nichts über. Bei 20 m Reichweite muss das Signal auch schon ziemlich kräftig sein.



    Leider weiß ich nicht wie Du auf 20m kommst. Ich habe das bestimmt nirgendwo erwähnt.


    Der, der mit den Bytes arbytet hat es schon halbwegs richtig im Kopf gehabt.
    Ein OMFLA überträgt einfach mit NFC und funktioniert genauso wie der Libre-Leser nur so auf 10cm. Es wird über den Sensor gestülpt und dort z.B. mit Strumpf fixiert.

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  • Vielleicht verstehe ich es falsch, aber auf der GitHub-Seite steht es so: https://github.com/jsauermann/OmFLA


    Auszug:
    ...The PCB of the device is prepared for an Enocean TCM 310 module that can transmit the glucose levels and the battery level to a receiver withing, say, 20 meters. Low-cost receiver modules, for example for Raspberry Pis are available. Alternatively, one can used a second OmFLA PCB as receiver and connect it to the serial port of a Raspberry Pi or of some micro-controller. ...

  • Es gibt wohl die Möglichkeit, das Ding mit einem optionalen 'Funkmodul' auszustatten, um Werte an irgendwelche externen Geräte zu übertragen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

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  • Angeblich soll es so sein, dass zwar die Werte auch über Bluetooth übertragen werden ,um Alarme auszulösen, aber um die Trendpfeile und die Werte zu sehen ,its immer noch ein Scan durchgerührt . Von daher bleibt die Frage, was damit gemeint ist? Ist das Prinzip nur für den Libre Scanner so vorgesehen oder,, hat das gleiche Prinzip Gültigkeit für fFemd Apps?


    Was man so aus den verschiedenen Produktvorstellungen herauslesen kann ist folgendes:


    Es können ( abschaltbar) 2 Alarme ( min / Max) gesetzt werden.
    Diese werden auf das Lesegerät übertragen, ABER ohne Werte !!
    D.h. Es bleibt im wesentlichen beim Scannen.
    Ohne Scan sieht man die Werte nicht, man weiß aber dann natürlich, daß man seinen Alarmwert unter- bzw. überschritten hat.
    (Das ist ja schon ein guter Entwicklungsschritt)
    Ich denke, Abott wollte die Batterie im Sensor nicht überfordern.
    Die werden den Bluetooth Zugang vermutlich auch so verdonglen, dass man dies nicht umgehen kann.


    Es bleiben natürlich noch viele Fragen.......


    Insbesondere ob die Alarme auch über die offizielle Libre App auf dem Handy funktionieren.


    Übrigens: Die reinen Materialkosten des Chip liegen nach Auskunft eines YouTube Bloggers bei 10-50 ct für den Libre1 Chip
    und 1,50 EUR für den Libre 2 Chip.


    Die Entwicklungskosten dürfte Abbott also schon wieder drin haben bei angeblichen 800.000 Benutzern,
    wobei ich davon ausgehe (Glaskugel) das da einige „Eintagsfliegen“ dabei sind.

  • Wirklich interessant ist auch die Ansage, dass tatsächlich 1x pro Minute eine Verbindung zum Reader hergestellt werden soll. Das ist immerhin eine 5fach höhere Abtastrate im Vergleich zu Dexcom&Co. Und das hat mich trotz Bluetooth LE auch etwas erstaunt, als das das ja immerhin gut 20.000 Verbindungsaufbauten im 14-tägigen Leben einer Libre-Einheit mit Knopfzelle sind.



    Was die Übertragung der Glukosewerte (bzw. eben genau das nicht) angeht... da denke ich mir so: Technisch verspricht Abbott bisher einen frei einstellbaren Alarm. Folglich ist es wahrscheinlich, dass der Reader die Raw-Werte übermittelt bekommt und erst dann interpretiert. Es macht weder technisch noch energieverbrauchsmäßig Sinn, lediglich eine Variable mit [Glukose ok; G. niedrig; G. hoch] anstatt direkt den Raw-Wert im Intervall [0;1024] zu übertragen.




    Bin allerdings kein IT-Freak. Ich weiß gar nicht, ob die Daten noch verschlüsselt und entsprechend z.B. Drittanbieter wie xdrip+ ausgesperrt werden können.



    [Edit: Ich jedenfalls hab meinen Anschaffungswunsch fürs Miaomiao erstmal in die Warteschlange geschoben]

  • Hallo NG,


    habe heute mit meiner KK telefoniert. Libre2 ist noch im Verfahren zur Aufnahme in den Hilfsmittelkatalog. Danach müssen noch die Vertragsverhandlungen mit Abbott geführt werden. Bis das nicht erfolgt ist kann die KK keinen Aussage treffen wann der Libre2 Kostenmässig übernommen wird und wie das Prozedere überhaupt sein wird. Neues Rezept oder einfach Lieferung des neuen Sensors auf das alte Rezept. Das muss noch verhandelt werden. Avisierter Start von Abbott lt KK 01.01.2019. Sie meinte das wäre ein straffer Zeitplan. Diese Infos sind von einer kompetent wirkenden Mitarbeiterin der Hilfsmittelabteilung. Ausserdem meinte sie, dass Abbott seine Prozesse nicht im Griff hat ("Chaos"). Fazit: Im Moment bleibt nur abwarten und weiter die Gerüchteküche anheizen 8) .


    Aussage von Abbot gestern: Ob die Libre1 in Libre2 umgetauscht werden wissen sie nicht

    Closed Loop Open Mind

  • Lustig dass die Kassen auf "Chaos" verweisen. Als das Libre 1 damals rauskam (ich war einer der ersten Kunden mit Okt 2014) war das Chaos eher bei der Kasse.


    Weil die scheint immer noch zu glauben, dass die Aufnahme des Teils in den Hilfsmittelkatalog zwingend notwendig ist. https://de.wikipedia.org/wiki/…akter_und_Bindungswirkung... Nur als Anmerkung.


    Theoretisch: Rezept ausstellen lassen, neues Libre selbst kaufen, Erstattung beantragen und dann sehen wie die Kasse rudert. Hat bei mir fast 1,5 Jahre gedauert bis es "durch" war. Aber ich hab mein Geld seit Tag 1 bekommen.

    --
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  • Hallo Tarabas,


    im Moment möchte ich das nicht eintragen, da sich die Situation überall gleich darstellt. Auf bayrisch: Nix gwiess woas ma ned, Auf Hochdeutsch: Die Lage ist überall momentan gleich unklar, da die KK zwar in Verhandlungen sind, jedoch dabei irgendwo mittendrin.
    Alle die am Libre2 interessiert sind warten auf neue Info. Ich bin sicher, dass es hier im Forum schnellstens Info geben wird. Ab dann macht auch Dein Thread sehr viel Sinn, im Moment jedoch noch nicht.


    Ich komme grade aus Bad Heilbrunn vom Einstellen und selbst die Profis von dort bekommen den Libre2 erst im Nov vorgestellt. Hatten ihn bisher selbst nicht in den Händen.


    Ich denke spätestens im Dez wissen wir mehr. Q1 2019 solls ja für alle losgehen.


    Viele Grüße
    cheers

    Closed Loop Open Mind