• Hallo zusammen,


    gibt es das Eversense eigentlich schon zu implantieren, wenn ja, hat es schon jemand implantiert und kann dazu schon ein paar Erfahrungsberichte mitteilen?
    Stehe jetzt auch wahrscheinlich vor einem Wechsel auf Pumpe und evtl. CGM. Gespräch mit dem DiaDoc kommt Ende des Monats hierfür. Ich finde, dass sich das Eversense gut anhört, würde aber auch gerne ein paar Erfahrungen vorher hören.


    Vielen Dank und Liebe Grüße


    Michaela

    Es gibt zwei wichtige Worte in Deinem Leben,
    die Dir ganz viele Türen öffnen werden:
    "Drücken" und "Ziehen" :rofl

  • Den alten Fred, einfach noch mal hoch holen.

    Nachdem ich nun wg. der Ablehnung durch die TK ein Jahr mit dem Dexcom G5 absolviert habe, ist nun seit 1 Woche wieder ein Eversense (diesmal als XL) im Einsatz.


    Da ich noch Sensoren übrig hatte, habe ich einmal parallel beide Systeme direkt vergleichen können:
    Dexcom am Bauch / Eversense am (im) Arm.
    Beide Systeme zeigen z.T abweichende Werte.
    Mir ist dabei aufgefallen, das bei dem G5 die Kurve weniger Sprünge hat, und etwas träger Veränderungen anzeigt.
    Unter dem Strich sind aber die Werte im Vergleich zur Blutigen Messung recht nahe am blutigen Wert.


    Ich bin froh das ich nun endlich wieder ohne "zusätzliches Gebammel" am Körper Duschen kann oder ohne Sorgen in die Sauna kann.
    War mit dem Dexcom immer etwas schwierig bzw. musste man immer befürchten, das das Pflaster sich löst.

    Als ganz großen Vorteil sehe ich noch die "stummen" Vibrationsalarme direkt am Transmitter und die Datenaufzeichnung / Speicherung im Transmitter.
    Hier können im Gegensatz zum G5 mehrere Tage / Wochen noch mal angeschaut werden, ohne das zus. Software benutzt, oder Daten auf den PC übertragen werden müssen.

    Mir persönlich gefällt die Software des Eversense besser als die Software des Dexcom. Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten. :/

    Am Ende wird ALLES gut.
    Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende
    (Oscar Wilde)

  • HP-UX

    Du hast absage von dexcom bekommen und Eversense bewilligt bekommen. Ich habe gut verstanden?

    Wie meinst du gemessen zu blutig.

    Beide Systeme zu blutig sind enlich?

    Kannst zahlen sagen.

    Versteh bitte nicht falsch eine Diabetiker findet 10mg abweichung für viel und zu viel andere in normale Bereich.

    Kannst du deutlicher schreiben, währe sehr nett von Dir.

    Gruß

    Markus :blush:

  • Hallo Markus, nein, da hast du mich falsch verstanden.
    Ich hatte das Eversense Testweise von Roche bekommen.
    Meine Krankenkasse wollte allerdings danach das Eversense nicht bezahlen.
    Das Dexcom wurde aber von der Krankenkasse bezahlt. Deshalb habe ich 1 Jahr das Dexcom genutzt.
    Nun wird aber das Eversense auch von der Kasse bezahlt, und deshalb habe ich dann zu dem Eversense gewechselt.

    Zu deiner 2. Frage

    Ich habe beide Systeme (die ja die Gewebeflüssigkeit unter der Haut messen) verglichen mit einer Blutzuckermessung (Teststreifen und Bluttropfen).

    Die Abweichungen sind sicher nicht repräsentativ, waren aber z.T. im Bereich von 30mg/dl

    Aber so eine Abweichung kann z.Bsp. nach Insulin oder Essen schon auftreten, da die Gewebeflüssigkeit ca. 10min. Verzögerung zu dem Blutzucker hat.


    Gruß
    Martin

    Am Ende wird ALLES gut.
    Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende
    (Oscar Wilde)

  • also

    Doch jetzt die Krankenkasse hat genehmigt nur vorher nicht.Die Situation falsch verstanden .

    2 versuch ,besser wie überhaupt keine.


    Beide Systeme sind kalibrierung fähig das ist für mich wichtig .

    CGM bei mir Blutig ohne zu kalibrieren machen 5mg abweichungen

    Vorher wahr bischen extremer bis tatsächlich mehr über 30mg.

    Ich habe ständig min.1 mal pro Tag kalibriert.

    Jetzt erste mal, ich habe Finger weg von kalibrieren gemacht.

    Und bis Ende nicht einmal kalibriert.Nur 4mg. /5mg Abweichung.

    65mg dexii(G6),Accuchec Mobile 70mg. Sogar bei niedrigen werten 👍

    Viel dank ;)

    Ich möchte mich schlau machen bevor bei mir los geht.:wacko:

    Ich bin Ausnahme Modell bei Typ1 Autoimmunerkrankung.

    Und immer noch mit eigene Beta Zellen die immer noch funktionieren, und

    Mit aktive Antykörper in Blut. Das ist schon eine andere Geschichte.😉

    Toy,toy.

    Schreib weiter die Beobachtungen bei beide Systemen

    Ich bin immer neugierig.

    Noch eine Pumpe dazu die Loopen kann. Passt.

    Viel Spaß mit Eversense und gute Zuckerwerte.

    Gruß

    Markus :cat:

    Einmal editiert, zuletzt von Markus99 ()

  • Hallo,

    ich nutze den Eversense XL seit September 2018.

    Ich finde das System super. Habe aber Probleme

    mit der Laufzeit. Habe mittlerweile den 4. Der erste

    lief gut 3 Monate, der zweite knapp 2 Monate, der

    dritte 4 Monate. Mein aktueller Eversense XL läuft

    seit 2 1/2 Monaten und hat mir gestern die Meldung

    gebracht, dass er nur noch 4 Tage läuft.

    Wie ist denn bei Euch die Laufzeit? Läuft er bei Euch

    6 Monate?

    Wally

  • Hi, mein erster hielt 146 Tage (fast 5 Monate), der Zweite ist momentan bei 102 Tagen (3,5 Monate) ohne Probleme.

    Seitdem ich Diabetes habe, weiß ich Schokolade erst richtig zu schätzen und zu lieben!
    Seit ich versuche meine Ernährung umzustellen hasse ich sie, da ich versuche sie nicht mehr zu essen!
    Seit ich zum Rauchen aufgehört habe, hab ich sieben Kilo zugenommen! - Aber zwischenzeitlich wieder 4 abgenommen ;-)
    Super, jetzt kann ich blad aber "gesund" sterben!

  • Mein erster hat nach knapp 4 Monaten den Geist aufgegeben. Der 2. liegt jetzt knapp 5 Monate. Hat sich zwar in der Zeit bereits 3mal auf Initialierungsphase zurück gesetzt, aber läuft noch. Was mich nervt ist, dass vor allem nachts immer die Verbindung zum Transmitter abreißt. Zum Glück stört mich das vibrieren beim schlafen nicht, aber die nächtlichen Daten sind halt extrem lückenhaft. Geht das anderen auch so?

    Nichts ändert sich, bis du dich selbst änderst - und dann ändert sich ALLES!!!

  • Also ich bin froh darüber, dass es nachts die Vibrationen gibt. So kann ich evtl. Anstiege abfangen oder Unterzuckerungen rechtzeitig entgegen wirken. Da ich die Vibrationen teilweise überschlafen habe, habe ich mir sogar Alarme eingestellt.

  • Scheinbar ist es ziemlich ungewöhnlich, dass gleich 3 Sensoren in Folge zu früh aufgeben. Wenn die Ankündigung stimmt, müsste der jetzige (4.) Sensor morgen aufgeben, d.h. nach 2 1/2 Monaten.

    Es gab immer mal wieder zwischendurch Situationen, wo der Sensor überhaupt nicht genau war, wo ich teilweise 3 oder 4 x im Stundentakt kalibrieren musste. Dann hat er sich irgendwann wieder eingekriegt. Ich habe auch immer wieder mal die Situation, dass er warnen müsste (Werte um 45 bemerke ich), er aber Werte im Normalbereich anzeigt. Aber zum Glück ist das nicht so oft.

    Dass er nachts vibriert, weil er den Sensor nicht findet, habe ich auch manchmal; seit dem neuen Transmitter aber zum Glück relativ selten. Ich wache nämlich schon von der Vibration auf. Die nächtlichen Daten sind bei mir ok.

    Ich denke zur Zeit auch darüber nach, ob ich zum Dexcom wechsle. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, muss man da immer das Empfangsgerät in der Reichweite von 6 Metern haben, oder? Und wenn das Empfangsgerät weiter weg ist, kriegt man keinen Alarm, oder?

    Beim Eversense kommt der Vibrationsalarm auch dann, wenn ich das Handy nicht dabei habe.

  • Mein Diadoc, hatte mich auch gewarnt, das es zu vorzeitigen Ausfällen kommen kann..
    Bei dem Eversense haben wohl mehrere Patienten bei Ihm in der Praxis das Problem, das sie Sensoren vorzeitig aufgeben.
    Aber selbst wenn der XL nur 3 Monate durchhält, ist es mir lieber als das Dexcom System.
    Aber das ist meine persönliche Einschätzung, und wird sicher von jedem individuell beurteilt.
    Bei mir gab es nach ca. 2 Wochen mal einen Tag wo der Sensor gesponnen hat und zurück in die Initialisierungsphase ging. Seit dem läuft alles problemlos.

    Am Ende wird ALLES gut.
    Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende
    (Oscar Wilde)

  • Bei jedem System gibt es Vor- und Nachteile. Ich werde am Freitag mit meiner Diabetesberaterin beraten müssen wir es bei mir weiter geht und ob ich zum Eversense wechseln will. Die Probepflaster haben teilweise sehr unterschiedlich gehalten. Mal sind die nach fünf Stunden abhängig gewesen oder haben locker zwei Tage gehalten. Habt ihr Probleme mit der Haltbarkeit der Pflaster?

    Menschen lügen aus vielerlei Gründen, aber niemals ohne Grund.

  • Mit den Pflastern habe ich keine Probleme.
    Habe sogar noch ein paar alte, die sind seit letztem Jahr abgelaufen, aber die halten trotzdem noch einwandfrei.

    Am Ende wird ALLES gut.
    Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende
    (Oscar Wilde)

  • Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Leute die Systeme bewerten. Ich nutze den Libre und bin nach anfänglichen Schwierigkeiten damit super zufrieden. Ich hoffe, das bleibt so nachdem Wechsel auf den Libre2.

    Für den Eversense XL hatte ich mich auch interessiert, aber da meinte mein Doc, dass es bei meinen Werten wohl nicht klappen wird mit einem CGM und die KKs verweisen immer auf den Libre. Er kämpft gerade damit für 2 Patienten mit einer Allergie auf das Libre Pflaster ein CGM zu besorgen. Ich habe es dann mal sein lassen mit dem CGM und warte bis ich ab Januar den Libre2 bekomme.

  • Mit der Laufzeit der Sensoren habe ich keine Probleme. Der Erste lief seine 6 Monate durch, der zweite läuft jetzt seit 18.06. anstandslos. Der Transmitter hatte vor Kurzem Probleme mit der Akkulaufzeit, wurde aber ohne Probleme ausgetauscht.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Ich selbst habe zwar keinen Eversense XL, aber nehme einmal im Monat an einem lokalen Diabetes-Typ1-Gesprächskreis teil, bei dem viele (>= 6) Teilnehmer auch dieses CGM verwenden.


    Mein Eindruck war, dass generell alle von der Technik und vor allem der Messgenauigkeit sehr überzeugt sind. Allerdings haben auch bei mindestens 3 Teilnehmern die implantierten Sensoren vorzeitig den Dienst quittiert. Die Sensoren wurden bei allen kostenlos und unverzüglich ersetzt, d.h. neue Sensoren implantiert. Die Narben an den Setzstellen, die mir gezeigt wurden, waren übrigens kaum bis gar nicht zu sehen.


    Mich persönlich schreckte das aber ein wenig ab, denn mit jedem Setzen eines neuen Sensors ist ja wieder ein (wenn auch minimaler) chirurgischer Eingriff verbunden, den man nicht mal eben selbst durchführen kann. Man ist also an dieser Stelle immer auf die Verfügbarkeit des entsprechend geschulten medizinischen Personals und des Herstellers angewiesen. Daher sind mir Systeme wie Freestyle Libre 2 oder Dexcom G6 persönlich lieber, weil ich bei denen den Sensor einfach mal eben selbst abrupfen und mir einen neuen setzen kann, falls es nicht so läuft, wie es soll.


    Wenn gewünscht, kann ich gern beim nächsten Gesprächskreis deren Erfahrungen mal einholen und zusammenfassen, wie gut die Quote bzgl. Laufzeit und Genauigkeit bei den Teilnehmern dort ist.

  • Hallo,


    ich finde die Beiträge sehr spannend, weil ich auch mal kurz mit dem Gedanken gespielt habe, mir einen Sensor implantieren zu lassen. Das Procedere des "Implantierens" soll ja wirklich nicht schlimm sein. Ich habe mich darüber auch mal in meiner Praxis im Wartezimmer mit einer Mitpatientin unterhalten. Sie sagte mir, daß sie so etwas komplett ablehnt und das dies doch wahnsinnig schmerzhaft und unkomfortabel sein müsste. Hinzufügen möchte ich noch, das die Dame (soweit ich sehen konnte) ausreichend gepierct und tätowiert war...8)8)8)

  • Es gibt immer ein dafür und dagegen. Ich, dagegen, weil eher ängstlich und und ich keinen Mehrwert erkennen kann . Das Implantieren ist wohl nicht so schlimm . Frage: Wie ist das mit dem entfernen ?

    Mein Sternzeichen ist Diabetiker mit Aszendent Typ1 ...

    Einmal editiert, zuletzt von kiwi1e ()