Wessen Praxis hat LibreView-Zugriff?

  • Hallo zusammen,


    ich scanne immer mit Handgerät UND Smartphone, damit meine Praxis die Libredaten beim Termin auslesen kann.
    Über LibreView-Cloud könnte man die Daten ja auch an eine Praxis freigeben... es wäre so einfach und ich könnte mir das doppelt scannen einfach sparen.


    Will die Praxis aber nicht - und es ist eine sehr große Schwerpunktpraxis mit 4 Diabetologen. Sie meinten, es wäre da was mit dem Datenschutz.


    Wie ist es bei euch?


    lg

  • Ich drucke den LibreView Bericht immer zum Termin aus. Ist zwar Papierverschwendung, aber so spare ich mir das zweimalige Scannen.

  • Ich lass mein Libre-Gerät in der Praxis auslesen.

    Es gibt zwei wichtige Worte in Deinem Leben,
    die Dir ganz viele Türen öffnen werden:
    "Drücken" und "Ziehen" :rofl

  • Mein Diabetologe liests jeweils aus, hat mir vorletztes Mal aber so einen Flyer mitgegeben vom LibreView. Habs allerdings bisher nicht gross beachtet, weil ich mich möglichst bald vom Libre trennen will. Falls das mit dem CGM klappt, könnt ich die Daten dann aber auch mit ihm teilen und denke, dass ichs auch machen werd.


    Er hat von vielen Patienten Zugriff erhalten, hat er gemeint. So könne er sich schon vorgängig rasch anschauen, wies so steht. Find ich sinnvoll und dient der Effizienz.

  • Ich bin heute in meiner Praxis und diese möchte gerne auf meine Daten Zugriff bekommen. Gerne doch. Das wollen wir heute in Angriff nehmen. Wegen der DSGVO muss ich aber noch die Zustimmung dazu erteilen. Wäre super, wenn das funktioniert. Allerdings muss man hier zwischen Libre View und Libre Link Up unterscheiden. Libre View ist wohl das Program mit welchem das Libre Lesegerät in der Praxis ausgelesen wird. Im Smartphone kann man mitttels Libre Link Up der Praxis die Berechtigung geben, meine Werte einzusehen. Hier kann man wohl bis zu 20 Personen die Berechtigung zur Einsichtnahme erteilen. So hab ich es jedenfalls verstanden.
    Zusatz:
    Ziel der Praxis ist es, dass der Patient die Daten des Libre zu Hause ausliest und die Praxis darauf Zugriff hat. Der Praxis erspart dies Zeit, wenn der Patient das mittels Libre View selbst erledigt; der Patient braucht dann keine PDF mehr an die Praxis schicken. Allerdings bleibt dem Patienten bei der Libre View Vorgehensweise das doppelte Scannen nicht erspart, wenn er auch mit dem Smartphone scannt.

  • Das Problem wäre ja einfach zu lösen wenn alle Geräte zu synchronisieren wären.


    Ich würde mit meinem Lieblingsgerät scannen. Die Geräte haben alle den gleichen Datenstand. Somit könnte der Diaonkel oder die Diatante nach seinen Belieben auswählen wie er die Daten bekommt.


    Auf der einen Seite wollen alle unsere Daten aber auf der anderen Seite fehlen sinnvolle Optionen von Seiten Abott:


    Synchronisieren aller Geräte untereinander
    Nachträgliches Editieren von Insulin, KE, und was man sonst noch alles eingeben kann in den Lesegeräten (Handy oder Scanner).


    Aber zur Frage:


    Meine Diabetologin liest auch den Scanner aus. Und es fehlen regelmäßig die Insulin/KE Mengen weil ich die nicht nachtragen kann.

    LG


    Dirk

  • Als ich noch das Libre nutzte habe ich die Libre Berichte als PDF, per Mail, zukommen lassen. Zu letzt habe ich gehört, das Abbott einen speziellen Zugang für die Ärzte erwägt. Ob das nun durch ist? Keine Ahnung.

    Einmal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Zu letzt habe ich gehört, das Abbott einen speziellen Zugang für die Ärzte erwägt. Ob das nun durch ist? Keine Ahnung.

    Jo, gibt es inzwischen. Übrigens nicht nur fürs Libre sondern funktioniert auch mit normalen Freestyle-Finger-geräten. Ein ähnliches System gibt es von accu-chek, Dexcom und wahrscheinlich jedem Anbieter.


    Nützlich ist es mMn nach wenn Arzt und Patient besonders eng zusammenarbeiten wollen. Zum Beispiel beim Umstieg von ICT auf Pumpe, Schwangerschaft, Neueinstellung, oder anderen Situationen bei denen der Arzt die BZ-Werte täglich sehen möchte.
    Wenn man nur einmal im Quartal seine BZ-Werte übermitteln möchte dann sehe ich nicht den ganz grossen Vorteil.

  • Unsere Praxen haben Zugriff auf unsere Daten per LibreView.

    Ich finde das total praktisch. Sollten mal Probleme auftreten, genügt ein Anruf in der Praxis, der Doc schaut in LibreView rein und ruft dann zurück.


    Rene 1

    Die Praxis ID bekommt man von seiner Diadoc Praxis.

  • Mein Praxis hat seit einigen Wochen Zugriff auf meine LibreView-Daten. Wir haben das im Rahmen der Umstellung von Lantus auf Tresiba gemacht, damit die Diafee alles verfolgen kann.


    Für mich ist das etwas lästig, da ich eigentlich alles über DiaBox mache. Aber im Moment trage ich (wenn ich dran denke) doppelt ein.

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Ich fand das immer sehr hilfreich. Wenn ich ein Problem hatte, konnte ich anrufen und dann konnte meine Diabetesberaterin gleich meine Werte sehen und ich musste mich um nix kümmern. Ja, das doppelte eintragen zwecks xdrip war ein wenig nervig, dafür musste ich nie daran denken, vor dem Quartalstermin die Kurven auszudrucken/zu schicken.

  • ich hänge meinen Scanner auch regelmäßig an den Computer um es mit Libre View auszulesen und hochzuladen. Ich dachte in der LibreCloud landen dann beide Daten. Vom Scanner und vom Handy.

    Leider will mein Doc auch nicht so richtig an die Praxis ID. Die Schwestern wollen immer den Scanner auslesen aber meist gelingt es ihnen nicht. So nehme ich meist den ausgedruckten Bericht mit, damit wir in der Sprechstunde was zum reden haben.

    Mir wäre es auch lieber wenn die Ärzte digitaler werden würden. Karteikarten hat er aber nicht mehr 😆

  • ich hänge meinen Scanner auch regelmäßig an den Computer um es mit Libre View auszulesen und hochzuladen. Ich dachte in der LibreCloud landen dann beide Daten. Vom Scanner und vom Handy.

    Ja, so ist es auch. Hab ich mit dem Libre auch immer so gemacht, damit ich mit einer Exportdatei (von LibreView) die Daten vom Scanner und vom Handy auf einen Schlag in SiDiary importieren konnte.
    Und die Praxen werden über kurz oder lang auch auf LibreView umsteigen müssen. Der Libre 3 hat ja keinen Scanner mehr.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich tue mich schwer damit, meine Daten bleiben bei mir. Ich bringe bei Bedarf einen Ausruck von mir zusammengestellt mit, das muss reichen.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Und die Praxen werden über kurz oder lang auch auf LibreView umsteigen müssen. Der Libre 3 hat ja keinen Scanner mehr.

    Am 'Online-Zwang' hat mit mir keiner so richtig Spass.

    Für LibreView verwende ich 'Wegwerf-Mailadressen' die ich immer wieder mal wechsele ...

    Die bei Abbott bekannte Mailadresse (Kundenkontakt) verwende ich bei LibreView jedoch nicht.