Erfahrungsberichte G6

  • Gummihupe : Sensoren im Kühlschrank? Höre ich zu ersten Mal.


    Dachte erst das war nicht gemeint, zumal Dexcom die Sensoren ja auch ungekühlt ganz normal im Paket verschickt - aber offenbar ist es "offiziell" zumindest nicht ausgeschlossen die Dinger zu kühlen, scheint also auch nicht zu schaden: Hersteller sagt Lagerung zwischen 2°C und 30°C ist OK und keinesfalls ins Eisfach legen :-)


    Quelle: https://www.dexcom.com/safety-…%20high%20glucose%20event.


    Ich lagere die Sensoren nur bei Raumteperatur im Schrank ohne irgendwelche Maßnahmen. Habe keine Probleme damit wie wohl jeder hier. Kühlschrank würde ich nicht machen - alleine schon wegen Hygiene und Kondensat denn im Kühlschrank ists ja eher feucht...

  • Zum Thema Clarity; hat jemand mal getestet oder weiß, ob auch die mobilen Daten zum Upload genutzt werden, bzw. ob die Werte alle 5 Min hochgeladen werden oder nur intervallweiße, bzw. nur wenn eine Verbindung zum WLAN besteht?


    Von der Dexcom Seite weiß ich, dass die Werte in Clarity immer einen Verzug von 3h haben.
    Dort wird allerdings nicht angegeben, wann und wie oft die hochgeladen werden.

  • Die G4 Sensoren haben noch eine Empfehlung zwischen 2 und 25 Grad, früher, zu Zeiten der Fat Lady Transmitter, waren es zwischen 2 und 20 Grad. Ich habe einen zweiten Kühlschrank nur für Sensoren, wird auch öfter gereinigt als der normale Kühlschrank.

  • Gummihupe : Interessant! Darf ich fragen warum Du heute noch G4 verwendest? Ich habe CGM mit G6 angefangen, kenne die Vorgänger nur von Bildern+Erzählungen. Welchen entscheidenden Vorteil hat denn das ältere System? Verschreibt Dein Arzt noch G4?


    Ich hatte mal gelesen, daß heutzutage weder G4 noch G5 überhaupt noch produziert werden und wohl auch nicht mehr "unterstützt" werden, oder? Woher bekommst Du denn die Sensoren/Transmitter? Ich weiß dass es da Unterschiede in einzelnen Ländern der Welt gab/gibt - aber ich meine aufgeschnappt zu haben, dass inzwischen überall auf der Welt nur noch G6 eingesetzt wird, Die Restbestände müssten ja eigentlich inzwischen auch "weg" sein. Wundert mich total.

  • Gummihupe : Interessant! Darf ich fragen warum Du heute noch G4 verwendest? Ich habe CGM mit G6 angefangen, kenne die Vorgänger nur von Bildern+Erzählungen. Welchen entscheidenden Vorteil hat denn das ältere System? Verschreibt Dein Arzt noch G4?


    Ich hatte mal gelesen, daß heutzutage weder G4 noch G5 überhaupt noch produziert werden und wohl auch nicht mehr "unterstützt" werden, oder? Woher bekommst Du denn die Sensoren/Transmitter? Ich weiß dass es da Unterschiede in einzelnen Ländern der Welt gab/gibt - aber ich meine aufgeschnappt zu haben, dass inzwischen überall auf der Welt nur noch G6 eingesetzt wird, Die Restbestände müssten ja eigentlich inzwischen auch "weg" sein. Wundert mich total.

    Ab G5 und G6 (und voraussichtlich auch G7) ist viel Logik in den Transmitter gewandert. Hat natürlich Vorteile für Einfachheit und auch etwas Bequemlichkeit, allerdings überwiegend für mich die Nachteile: ich kann bei G5 und G6 nur zwei Geräte koppeln, da es nur zwei Bluetooth Kanäle gibt. Das G4 hat solche Beschränkung nicht, da das Konzept der Signalverteilung hier per reinem Broadcast geschieht. Hat für mich den großen Vorteil: egal wo ich im Haus bin und egal wo Empfänger und Handy liegen: ich bekomme im WLAN meine Werte ans Smartphone gesandt. Mobil natürlich noch eine andere Sache: es bedarf eines eigenen Empfängers. Seit 2016 auch mit Speicherfunktion wie die G5/G6 Transmitter. Ich trage also "zusätzlich" ein Gerät in der Größe einer Kreditkarte mit mir herum, das aber auch an eine SmartWatch mit xDrip sendet und sich danach auch mit dem Handy (unabhängig von einer SmartWatch) synchronisiert.

    Der größte Vorteil ist jedoch die "fehlende" Logik im Transmitter: während G5 und G6 bei zu großem Rauschen abschalten ("Sensor Error"), redet der G4 Transmitter unabhängig davon weiter. Bedarf dann mehr Interpretation vom Benutzenden, es gibt aber keine plötzlichen Ausfälle, da das Ableben des Sensors erkennbar wird. Auch keine Limits bei der Laufzeit: die Sensorsitzung (die es beim G4 auch nicht gibt, da diese auf dem Endgerät statt im Transmitter läuft) läuft hier unendlich bis sie aktiv beendet wird. Ich brauche auch keine 2 stündige Aufwärmphase, sondern setze einen neuen Sensor wenn ich sehe der jetzige geht aufs Ende zu. Wenn der seine 2 Stunden durch hat, wird der Transmitter vom alten in den neuen Sensor geklippt und die Kurve hat keine Lücken (nur zu Beginn der neuen Sensorsitzung kleine Ungenauigkeiten).


    Das G4 wurde zum Jahreswechsel 2019/2020 aus dem Vertrieb genommen, bis dahin konnte noch alles verschrieben werden. Ich verwende auch einige Reste von Benutzern aus dem Forum, die von der "Zwangsumstellung" betroffen waren (Danke! :D). Ein bisschen reicht's noch aber das Ende ist leider auch hier abzusehen. Die Sensoren lassen sich weitaus länger tragen als vorgegeben (im Schnitt 12.4 Tage statt 7), dadurch reichen die Bestände länger als von Dexcom angegeben.

  • Gummihupe : Danke! Verstanden. Dass immer mehr "Intelligenz" in den Transmitter wandert sehe ich auch sehr kritisch. Habe beim G6 letztes Jahr die Umstellung von den 80/81er auf die 8G+ (Firefly) Transmitter mitgemacht und bin darüber auch nicht happy. Dem Benutzer wird immer mehr die Kontrolle entzogen und z.B. feste Laufzeiten hartkodiert so daß u.a. die Sensoren nur 10 Tage laufen. Klar, auch das kann man (noch!) umgehen aber wie das neue G7-System dann funktioniert - da bin ich sehr gespannt. Ich erwarte, daß die dann wirklich nur 10 oder 14 Tage laufen und dann unumgänglich weg-geworfen werden müssen. Der Transmitter wird dann ja mit dem Sensor eine Einheit bilden und dann vermutlich einfach abschalten. Also (aus unserer Sicht) wird leider nicht nur alles besser... Für die Mehrzahl der Benutzer mag das gut sein aber nicht perfekt für alle.

  • Auch passt die Kalibrierungskurve nicht immer, da die Statistik dahinter alles andere als ausreichend ist.

    Hab mal das G4 und das G6 parallel getragen zum Vergleich. G6 mit und ohne Start-Code auf Sensoren der selben Charge mit selben Kalibcode. Habe für mich keine Vorteile gesehen, da teilweise die Kalibrierung nach wenigen Werten beim G6 vom Transmitter wieder verworfen wurde. Wenn ich beim G4 sagen "jetzt sind's 110", dann kalibriert xDrip den Transmitter auch kurzfristig in diese Richtung und behält den Korrekturtrend bei.


    Deshalb bleibe ich so lange es geht beim G4 und übernehme die Logik aus dem Transmitter noch selbst :)


    Und ich kann ohne Handy im Garten sitzen und bekomme trotzdem live die Werte übermittelt.

  • Gummihupe :


    Also beim Thema Kalibrierung und CGM<->Blutwerte kann ich nur sagen - G6 ist 1A-TOP. Da habe ich überhaupt garkeine Probleme. Ich kalibriere eigentlich nur ein einziges Mal - nach einer Sensorverlängerung. Einmal kalibrieren holt den Wert wieder runter dahin wo er hingehört (Sensor-Trauma Effekt weil der Transmitter denkt, dass der Sensor "frisch" ist). Ich kontrolliere dann alle paar Tage nochmal und dann sitzt der Wert immer +-5% da wo er laut Blutwert sein muß. Das finde ich super-klasse. Man bzw. ich kann mich auf die G6-Werte echt verlassen. Nutze ausschließlich xDrip+. Bei mir hat der Transmitter keine Kalibrierung verworfen - das hatte ich nur am Anfang als die Firefly-Transmitter neu rauskamen. Nach ein paar Wochen kam ein xDrip Update raus womit diese Probleme behoben wurden. Ich nutze auch grundsätzlich immer einen xDrip nightly build. Nicht immer den aller-neuesten - aber fast. Ich behaupte mal, daß Deine Probleme inzwischen auch nicht mehr relevant sind. Kannst gern mal ausprobieren und hier melden falls es echt nicht rund läuft.


    Thema Übertragung der Werte: Ich schiebe mit xDrip+ die Werte einfach auf nightscout und kann dann auch mit "beliebigen" anderen Geräten fast sekundengenau auf die Werte zugreifen.

  • Ich habe folgendes zum Thema "Kalibrieren nach Verlängerung" erlebt.


    Musste wegen einer Untersuchung im MRT den Transmitter herausnehmen. (Ich mache das beim Verlängern des Sensors regelmäßig und benutze dazu immer ein Gitarrenblättchen. In kürzester Zeit ist so der Transmitter heraus.)

    Nach der Untersuchung hab ich den Transmitter wieder eingesetzt und bekomme "Sensorfehler" angezeigt. Weil ich nicht endlos warten wollte, hab ich den Sensor dann nach ca. 1h später ganz normal verlängert und jetzt läuft er wieder.


    Die erste blutige Messung ergibt eine Abweichung von 40mg/dL (G6 zeigt zu hoch an). Den Sensor trage ich erst seit 4Tagen und er sitzt so gut, dass ich ihn noch ne Zeit tragen möchte. Wie auch immer, wenn ich normalerweise zum Ende der Laufzeit verlängere (meist nach 9Tagen) ist der vom G6 angezeigte Wert immer ca. 80mg/dL höher als die blutige Messung. Das der Unterschied nach 4Tagen geringer ist kann natürlich auch Zufall sein.


    Zum Kalibrieren nach der Verlängerung nur noch so viel.

    Ich bringe dem G6 sehr behutsam die blutig gemessenen Werte bei und korrigiere max. 40mg/dL. D.h. wenn ich blutig 120 messe und der G6 zeigt 200 an, kalibriere ich auf 160 und merke mir, dass er 40 zu hoch ist.

    In den ersten 2-3Tagen nach dem Verlängern wird dann noch 1-2 mal blutig gegengemessen und der G6 bis auf +/-10mg/dL-Genauigkeit kalibriert.

  • ch habe folgendes zum Thema "Kalibrieren nach Verlängerung" erlebt.

    könntest du bitte etwas größer schreiben!! Danke!

    Soweit ich herauslese, nimmst du die falsch gemessenen Werte immer an und rechnest immer das gleiche dazu. Ne, das würde ich nicht machen. Am Ende stimmt der Sensor wirklich..........oder habe ich mich verlesen?

    nest

    Grüße nest

  • Sportfreunddan : Grundsätzlich OK aber warum so umständlich/vorsichtig?


    Ich kalibriere immer in einem Schritt, also Transmitter raus => warten => wieder rein => 2h Aufwärmen und dann ist der angezeigte Werte wg. der Traumakompensation z.B. 50-80 mg zu hoch, das ist normal. Dann 1x auf den korrekten Wert "runterkalibrieren" und fertig. Nach ein paar Stunden und die nächsten Tage kannst (und solltest) Du ja mal nachmessen - bei mir ist die Anzeige dann in aller Regel immer 100% OK. Mehrfach-kalibrieren sollte nicht zwingend notwendig sein.


    Die Methode "Max 30% kalibrieren" war am Anfang als die Firefly-Transmitter rauskamen bei xDrip notwendig - inzwischen ist mit einer halbwegs aktuellen xDrip+ Version (ich nutze nightly's) diese Problematik nicht mehr vorhanden. Probiere es mal aus - oder nutzt Du die Dexcom App? Die habe ich noch nie benutzt, dann kann ich nicht weiterhelfen.

  • Ich habe den Sensor von gestern auch verlängert, habe aber ohne Code verlängert, so dass ich sowieso kalibrieren muss.

    Heute morgen haben die Werte bis auf 10% genau übereingestimmt.:thumbup:


    Bei mir wird das regelmäßige Verlängern wohl daran scheitern, dass ich den Transmitter so schlecht rausbekomme, ich trage den Sensor am Arm, habe also nur eine Hand zur Verfügung.

    Gibt es da einen narrensicheren Trick?


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Zum Rauspopeln werden gerne die Handy Repairtools empfohlen (zB iSesamo Dottorpod). Damit ist etwas mehr Spielraum da und Bewegung möglich.

    Alternativ: Mitmenschen zum Rauspopeln einladen, alte Teststreifen helfen hier. :bigg

  • Was machst du mit Protokollen und den anderen Werten zur Beurteilung deiner Therapie?

    Für dich selber kannst du ja deine Therapie gut führen, wenn du die Differenz zischen blutig und Dex kennst - aber auf einem Ausdruck für den Doc oder die Historie in xDRip usw. bekommst du ja "falsche" Daten.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Gibt es da einen narrensicheren Trick

    Ich trage ihn auch am Arm. Und nehme einen Teststreifen von Bayer Contour, die sind perfekt. Der Trick ist, erst die abgewandte Seite auszuklicken und dann die dir zugewandte. Das ist etwas einfacher... Den Tipp hat mir hier mal jemand gegeben und seit dem ich das so mache, geht es einfacher. 😉


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Jetzt ist nur die Frage, welche Seite von dir abgewandt ist?

    Wenn ich das richtig sehe ist das dein linker Arm, dann wäre es die äussere linke Seite. Bei dir mit No 4 benannt.

    Hoffe ich hab das bild richtig gedeutet....


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Halli hallo Dexcom Experten :)


    Ich habe endlich mal mein Dexcom bekommen und erst ausprobiert. Dazu kamen die zwei erste Fragen:


    1. kann man in dem Dexcom G6 App die Kohlenhydrate unter Events in BE (12gr) statt Gramm eingeben? Bei mir kamen automatisch Gramm. Ich rechne immer mit BEs und irgendwie haben ich nicht so viel Lust bei jeden Mahlzeit die Rechnung zu machen :D


    2. kann man die Events ändern? Ich habe nur geschafft Events komplett zu löschen und neu einzutragen aber nicht bestehend Events anzupassen bzw. zu ändern :(


    Vllt. kennt jemand die Lösung oder kennt Sie sich mit dem App besser wie ich ;)


    PS: ich habe gerade der App für Iphone mit dem Software Version SW11585 und Software Revision 1.7.3.


    Ich freue mich auf eure Rückmeldungen, Danke!!!

    LG

  • Jetzt ist nur die Frage, welche Seite von dir abgewandt ist?

    Wenn ich das richtig sehe ist das dein linker Arm, dann wäre es die äussere linke Seite. Bei dir mit No 4 benannt.

    Hoffe ich hab das bild richtig gedeutet....

    Da bin ich ja gespannt! Muss heute noch verlängern. Vielleicht bekomme ich den Transmitter so leichter heraus! Danke für den Tipp. :thumbup:

    Ich verwende auch die Arme und die Contour Teststreifen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ava ()

  • Ava

    Bei mir klappt das mittlerweile echt gut.

    Man muss nur den Widerstand mittig auf der Aussenseite treffen und auf das feine klicken achten.

    😉


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant