Erfahrungsberichte G6

  • Nachfrage an Max: Welches Blutzucker-Messgerät verwendest du, um den G6 zu überprüfen?

    Ich verwende das Freestyle InsuLinx und - da ich ab und zu Testkassetten verschrieben bekomme - auch hin und wieder das Accu Chek Mobile.


    Das habe ich vorher auch bei dem G4 so gemacht und konnte zwischen beiden Messgeräten keine großen Unterschiede feststellen, außer die üblichen erlaubten kleinen Abweichungen.

  • Freestyle InsuLinx


    Das sind die etwas 'größeren' Streifen von Abbott (im Vergleich zu den Precision, die ins Libre-Messgerät passen), oder?


    Obwohl, auf dem Bild von Dr. Google sieht es fast identisch zum Libre-Reader aus. ;)

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Genau, die Teststreifen, die mit dem InsuLinx FreeStyle Precision Neo funktionieren, funktionieren auch mit dem Freestyle Libre Reader.


    Deswegen nutze ich diese Teststreifen auch, da ich - wenn ich mal länger unterwegs bin - dann nicht das InsuLinx/FreeStyle Precision Neo, sondern den Libre Reader mitnehme und ihn vorher voll auflade, der hält bei voller Ladung ewig. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Max1 () aus folgendem Grund: Vorherige falsche Angabe korrigiert, Verwechslung: InsuLinx und FreeStyle Precision Neo, da ich für beide Messgeräte Teststreifen verschrieben bekommen habe.

  • Eines vorweg: Noch habe ich das Dexcom G6 nicht und kann nichts über die Handhabung berichten.


    Doch ich möchte kurz darüber berichten wie problemlos wohl bei mir der Wechsel verlaufen wird.



    Ich war gestern in meiner Dia-Praxis um neue Rezepte zu ordern, unteranderem ein Folgerezept für meinen Dexcom G5 für das letzte Quartal in diesem Jahr. Das hat auch alles wie immer wunderbar geklappt. Es ist dabei zu sagen, dass die Rezepte für das Dexcom von meiner Praxis direkt an Dexcom geschickt werden, ich brauche mich da selber nicht drum zu kümmern.



    Ich war dann wieder zu Hause und am frühen Abend klingelte das Telefon - die Praxis. Meine Diaberaterin frug an ob ich nicht auf das Dexcom G6 umsteigen wollte, jetzt wo ich doch ein neues Rezept geordert habe. Auf meine Frage ob dies so ohne Probleme möglich wäre ( Übernahme der Krankenkasse / Schulung von Dexcom ) kam dann die Antwort: Da das Dexcom G6 sich im Preis zum G5 nicht verändert hätte ist dies wohl kein Problem und wegen der Schulung da sollte ich dann in die Praxis kommen und sie würde mir dann 10 - 15 Minuten etwas über das G6 erzählen und ich brächte mir nicht dieses Webinair antun....



    Mal schauen, ich bin jedenfalls gespannt ob das wirklich alles so einfach über die Bühne geht.....

  • Ich würde zur Sicherheit trotzdem kurz bei der KK anfragen, ob sie es übernehmen.. nicht, dass du plötzlich erstmal ohne Sensoren dastehst, weil es Probleme mit der Umstellung gab.

  • Hallo,
    ich brauche mal eure Hilfe :whistling: ,
    bin schon ein älteres Semester, habe seit dem 12. Lj. Typ1 und das seit jetzt 55 Jahren. Pumpen trage ich seit ca 20 Jahren.... Nun habe ich eine Hypowahrnehmungsstörung und das G6 ist beantragt - ich hoffe, die TKK spielt mit.
    Leider bin ich noch eine absolute Smartphoneanfängerin, die gerade ihr erstes bekommen hat mit entsprechenden Anfängerproblemchen 8|



    Meine Frage ist: Wenn ich den Empfänger und das Phone benutze, sendet das G6 doch an beide die Alarme.... wenn ich jetzt das Handy nachts am Schreibtisch liegenlasse und komplett runterfahre - sorry für dieses Anfangergewäsch - und nur den Empfänger am Bett liegen habe, kann ich dann am nächsten Tag alle Werte aus der Nacht auf dem Handy sehen? Übernimmt es diese Werte? Mein Plan ist, das Handy nachts nicht zu verwenden, es aber auszuschalten, damit die Alarme da nicht ankommen..... ich hoffe, ihr versteht meine dumme Frage, aber es ist für mich eine neue, spannende, wenn auch etwas anstrengende Welt :rolleyes:...


    Ach ja: Und muß man den Empfänger immer bei sich tragen (wegen der 6 Meter)?Vielen Dank für eure Tips :thumbsup:

  • Hi,


    ich kann leider nur für das G5 antworten, jedoch glaube ich nicht dass sich großartig was verändert hat. Wenn doch bitte korrigieren.


    Also das Smartphone hat die Möglichkeit werte bis zu 3 Stunden vom Transmitter nachzuladen. Bspw Handy aus oder nicht in Reichweite etc. Würde bedeuten dass er nur die letzten 3 Stunden aus der Nacht bekommt der Punkt mit dem „nachladen“ gilt auch nur für das Phone und nicht für den Empfänger. Dh wenn man zum Zeitpunkt des Wertauslesens den Empfänger nicht in der Nähe hat ist dieser Wert zumindest für den Empfänger für immer verloren


    Ich hoffe ich hab mich klar genug ausgedrückt. :D
    Grüße

  • Ach ja: Und muß man den Empfänger immer bei sich tragen (wegen der 6 Meter)?Vielen Dank für eure Tips


    Hallo,
    ja, man sollte den Empfänger immer bei sich tragen, genauso eventuell das Smartphone, wenn man die Werte auf beiden sehen will. Also beides muss in der Nähe sein, wenn man Werte sehen und alarmiert werden möchte.
    Nein, die komplette Nacht siehst Du dann nicht im Verlauf in der Dexcom App im Handy, wenn das Handy nachts aus war. Da fehlt dann ein Teil im Verlauf (Anfang der Nacht). Aber der Empfänger zeigt dann den Nachtverlauf (wenn der in der Nähe gelegen hat und Empfang hatte) und den kannst Du dann auch über die Clarity Software von Dexcom auswerten, wenn Du das möchtest. Allerdings funktioniert die Follower- App, falls jemand anderes ebenfalls alarmiert werden sollte bei den von Dir eingestellten Wertgrenzen nur, wenn Du das mit der Dexcom App kompatible Smartphone nutzt. Hast Du ein Smartphone, das kompatibel ist mit der Dexcom-App?


    https://www.dexcom.com/dexcom-international-compatibility



    Abgesehen davon brauchst Du eigentlich kein Handy, sondern kannst auch nur mit dem Empfänger die Werte empfangen, aber dann hast Du eben nicht die Möglichkeit mit der Follower-App (zumindest ist das beim G5 so).
    Da muss die Krankenkasse mitspielen und den Empfänger auch zahlen. Meine Krankenkasse hat mir zumindest telefonisch signalisiert, dass sie den Empfänger für diejenigen bezahlen, die aus welchen Gründen auch immer, kein Smartphone nutzen wollen oder können.


    Viele Grüße

  • Hallöchen


    vielen lieben Dank für eure Infos - das hilft mir schon ein großes Stück weiter - im Webinar habe ich darüber nichts erfahren oder es nicht richtig verstanden :whistling:


    Ja, ein kompatibles Handy habe ich.Dann wäre es vielleicht am besten, ich lasse das Handy nachts im Nebenzimmer an, stelle aber auf "Nicht-stören" und alle Töne aus? Dann würde es die Daten empfangen... ich möchte einfach nachts kein Handy am Bett haben, der Empfänger reicht mir schon von der Strahlung her.....
    Ich werde aber fürs erste nur mit dem Empfänger anfangen und mich langsam "vorarbeiten" ;).... der Empfänger steht auch auf dem Rezept... mal sehen, was die KK dazu sagt....


    Nochmals danke, daß ihr einer "Oma" - bin leider keine - und Handygreenhorn weitergeholfen habt :blush:
    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Lilimaus ()

  • Der Empfänger hat auch nicht mehr Strahlung als der Dexcom Sender selbst, beide benutzen sehr schwache Bluetooth Signale, und die nur alle 5 Minuten für eine halbe Sekunde.



    Ich hab mein Handy am PC Schreibtisch, auf der anderen Seite des Zimmers.. da strahlt dann auch nichts mehr rüber.

  • Ja, das stimmt wohl!!! Das Handy hat da schon mehr zu bieten...... hast Du dann am PC - so wollte ich das auch machen - bei Deinem Handy auch die Töne ausgeschaltet? Denn sonst würde ich die Alarme garantiert im Schlafzimmer hören - hab einen seehr leichten Schaf ;)... und dann immer aufstehen, um die zu bestätigen, wäre ja auch richtig doof.....
    Und noch eine ganz dumme Frage: Gibt es irgendeine Hülle mit Gürtelclip, damit man den Empfänger immer bei sich tragen kann?
    Danke, danke :thumbsup:

  • Ich hab eine App die Nachts die Lautstärke stark reduziert (nennt sich Llama).
    Der Empfänger liegt neben mir am Bett, und vibriert mich aus dem Schlaf, wenn ich unterzuckere.

  • Hallo Arakon,
    das ist interessant.... könntest Du mir da eventuell mit einem Link oder so auf die Sprünge helfen? Unter Llama finde ich jede Menge und weiß nicht, welche die richtige ist.... vielen Dank!
    Schönes Wochenende

  • Ja, ein kompatibles Handy habe ich.Dann wäre es vielleicht am besten, ich lasse das Handy nachts im Nebenzimmer an, stelle aber auf "Nicht-stören" und alle Töne aus? Dann würde es die Daten empfangen... ich möchte einfach nachts kein Handy am Bett haben, der Empfänger reicht mir schon von der Strahlung her.....

    Eine Alternative zu Ton aus wäre, einfach bei einem alten Kopfhöhrerkabel das Kabel abzuschneiden und nur den Klinkenstecker in die Kopfhörerbuchse zu stecken. Wenn Du das Handy dann noch auf eine weiche Unterlage legst, macht auch Vibration nicht mehr viel aus.

  • Wie geht Ihr denn mit der psychologischen Hyrde des nicht mehr Kalibrieren müssens um? Beim G5 kalibriere ich - je nach Alter des Sensors und gefühlter Genauigkeit - 2 - 3 x pro Tag.
    Kann mir aktuell (nutze noch keinen G6) nur schwer vorstellen, "blind" dem G6 zu vertrauen.


    Ich weiß, dass ich den G6 kalibrieren kann (aber nicht muss) oder auch einfach nur zur Kontrolle parallel blutig messen kann, aber so richtig vorstellen kann ich es mir nicht. Danke.

  • Ich mach es vermutlich wie beim G5.. ich messe anfangs gelegentlich gegen und danach dann nur noch, wenn ich unsicher bin, ob der angezeigte Wert richtig ist. Es entfällt dann halt einfach die "Zwangsmessung" morgens und abends.

  • Kann mir aktuell (nutze noch keinen G6) nur schwer vorstellen, "blind" dem G6 zu vertrauen. Ich weiß, dass ich den G6 kalibrieren kann (aber nicht muss) oder auch einfach nur zur Kontrolle parallel blutig messen kann, aber so richtig vorstellen kann ich es mir nicht.

    Ich verstehe dich da und weiß was du meinst. Bei dem Libre ist es mir zu Beginn ähnlich ergangen und ich habe damit meine Probleme gehabt, dem Sensor über einen längeren Zeitraum zu vertrauen. Anfangs habe ich dann immer so alle 3-4 Tage (v.a. nach Schwankungen) gemessen und als sich dann nach einer gewissen Zeit die Sicherheit eingestellt hat, bin ich auch fast 2 Wochen damit gut gefahren, nicht mehr zu messen.


    Ich habe dann lange das G4 verwendet und musste mich dann wieder neu darauf einstellen. Bei dem G6 ist es jetzt so, dass ich sozusagen von vorne anfangen muss/musste ;) , aber das Vertrauen kommt dann mit der Zeit und aus der vorherigen Gewohnheit wird dann eine neue Sicherheit und daraus dann einen Art Automatismus, dass du dir nur die Werte anschaust und die Teststreifen einfach links liegen lässt.


    Das wird bei dir nicht anders sein und sicherlich etwas Zeit brauchen, aber wenn du nicht gleich zu Beginn mit dem Sensor schlechte Erfahrungen machst, dann ist das dann nach ein paar Wochen kein großes Problem mehr.

  • Dem G6 kannst du vertrauen - am Ersten Tag einmal zur Kontrolle messen, bei Differenzen den Wert als Kalibrierung eingeben.


    Danach sind die Werte top. Mein Sensor sitzt zudem nur am Oberarm 8)


    Und was noch besser ist - der Transmitter ist so flach, dass man nachts auch auf dem Arm schlafen kann.
    Beim G5 und dem Libre war das eine Katastrophe :thumbdown:

  • Dem G6 kannst du vertrauen - am Ersten Tag einmal zur Kontrolle messen, bei Differenzen den Wert als Kalibrierung eingeben.

    Danke. Um Differenzen zu erkennen misst Du aber dann doch hin und wieder neben der Kontrolle am ersten Tag?