Erfahrungsberichte G6

  • Wenn du dein CGMS selbst bezahlst, kannst du natürlich auch selbst und alleine entscheiden, welchem System du vertraust.


    Wenn die Krankenkasse das bezahlt, ist es doch aber etwas absurd und vermessen anzunehmen, dass die Krankenkasse ein pro Jahr ~ 2.000 Euro teureres System bezahlt, nur weil du dich – ohne faktischen Grund – bei z. B. Dexcom mit deinen Daten wohler fühlst als bei z. B. Abbott. Daten-Sicherheitsstandards müssen gerade die Medizinfirmen ja alle erfüllen. Insofern vermute ich, die Krankenkasse argumentiert am Ende einfach „Beide Anbieter erfüllen die DIN ISO-Schlag mich tot; wenn Sie die höherwertige Versorgung wünschen, ist das unter Zahlung der Differenz möglich“.


    Ich kann ja selbst nicht ganz sicher sein, das mir die TK nach Ablauf des ersten Jahres weiter das Dexcom-CGMS zahlt. Was für mich echt total ärgerlich wäre, da ich damit super zurecht komme. Mit „Datenschutz“ würde ich aber nicht ankommen, wenn die mich wieder auf das Libre (3?) umstellen wollten, sondern auch und vor allem mit der Zusammenarbeit der t:slim mit dem G6 und der daraus resultierenden deutlich geringeren Hypo-Häufigkeit und dem nachweislich deutlich gebesserten HbA1c. Das ist für mich persönlich die einzig relevante, schlüssige und zielführende Argumentation in dem Kontext und nicht der Datenschutz. Wenn es mal eine ähnlich gute Zusammenarbeit zwischen Libre 3 und t:slim, ohne z. B. die Messwert-Probleme von Jörg und mit niedrigeren Kosten für die Krankenkasse (und damit die Solidargemeinschaft) gibt, würde ich auch das akzeptieren. Warum meine Daten bei Dexcom irgendwie besser als bei Abbott aufgehoben sind, sehe ich einfach nicht und das konnte mir bisher auch noch keiner sagen.

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  • Dexcom betreibt seine Server für die europäischen Kunden in Europa, dh die fallen unter die EU-Vorgaben.

    Abbott hat nur amerikanische. Ich glaube das ist der entscheidende Grund.

  • Dann sieht die Sache anders aus und das wäre ein Argument! 👍🏻


    (Auch, wenn es nach wie vor für mich nicht das hauptsächliche wäre.)

  • Wenn du dein CGMS selbst bezahlst, kannst du natürlich auch selbst und alleine entscheiden, welchem System du vertraust.


    Wenn die Krankenkasse das bezahlt, ist es doch aber etwas absurd und vermessen anzunehmen, dass die Krankenkasse ein pro Jahr ~ 2.000 Euro teureres System bezahlt, nur weil du dich – ohne faktischen Grund – bei z. B. Dexcom mit deinen Daten wohler fühlst als bei z. B. Abbott. Daten-Sicherheitsstandards müssen gerade die Medizinfirmen ja alle erfüllen. Insofern vermute ich, die Krankenkasse argumentiert am Ende einfach „Beide Anbieter erfüllen die DIN ISO-Schlag mich tot; wenn Sie die höherwertige Versorgung wünschen, ist das unter Zahlung der Differenz möglich“.


    Ich kann ja selbst nicht ganz sicher sein, das mir die TK nach Ablauf des ersten Jahres weiter das Dexcom-CGMS zahlt. Was für mich echt total ärgerlich wäre, da ich damit super zurecht komme. Mit „Datenschutz“ würde ich aber nicht ankommen, wenn die mich wieder auf das Libre (3?) umstellen wollten, sondern auch und vor allem mit der Zusammenarbeit der t:slim mit dem G6 und der daraus resultierenden deutlich geringeren Hypo-Häufigkeit und dem nachweislich deutlich gebesserten HbA1c. Das ist für mich persönlich die einzig relevante, schlüssige und zielführende Argumentation in dem Kontext und nicht der Datenschutz. Wenn es mal eine ähnlich gute Zusammenarbeit zwischen Libre 3 und t:slim, ohne z. B. die Messwert-Probleme von Jörg und mit niedrigeren Kosten für die Krankenkasse (und damit die Solidargemeinschaft) gibt, würde ich auch das akzeptieren. Warum meine Daten bei Dexcom irgendwie besser als bei Abbott aufgehoben sind, sehe ich einfach nicht und das konnte mir bisher auch noch keiner sagen.

    Ich kann es nur nochmals wiederholen. Deine Logik mag ja gut sein aber juristisch hast du andere Möglichkeiten.


    Wenn dir die KK nicht dein Wunsch-CGM genehmigt, frage doch mal bei RA Ebert nach.

    Und wem du dein Vertrauen gibst, hat auch nichts mit dem Standort der Server zu tun.


    Das ist nur meine private Ansicht, dass die Server in den USA allen Diensten offen stehen und da ganz andere Gesetze gelten.


    Aber warum soll ich mir nachträglich diese Gedanken machen - ich habe mit meinen Argumenten mein Wunschsystem bekommen. Bei meiner KK gelten die Vorgaben der Gesetzlichen Krankenkassen.

    Alles weitere nur noch per PN, da könnte dann noch der eine oder andere Tipp dabei sein. Und das sind alles ganz legale Tipps, keine krummen Sachen.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Es gibt aber wohl keine "4 Jahres Klausel" bei Hilfsmitteln wie Pumpen, vielleicht kann RA Ebert sich dazu ja auch nochmal äußern

    https://rechtsfragenblog.de/ha…f-eine-neue-insulinpumpe/

  • Es gibt aber wohl keine "4 Jahres Klausel" bei Hilfsmitteln wie Pumpen, vielleicht kann RA Ebert sich dazu ja auch nochmal äußern

    https://rechtsfragenblog.de/ha…f-eine-neue-insulinpumpe/

    Die Thematik des Links ist gerade andersherum als von mir gemeint.

    Nach 4 Jahren wird ggf. die KK eine neue Pumpe genehmigen. Man muss also innerhalb der 4 Jahre mit dem Gewährleistungsanspruch zurechtkommen und hat eine "alte" Pumpe.


    Ich bezahle meine Pumpe selbst und bekomme einen Teil der Kosten von meiner KK.

    Da bin ich natürlich froh, wenn die vor Ablauf der Gewährleistung eine neue Pumpe bezuschusst.

    Wie angedeutet, konnte ich das alte CGM aber schon seit mehreren Monaten nicht mehr nutzen und dann hat wohl die Kasse auch der passenden Pumpe zugestimmt.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Und genehmigt bekommen :)

    Das beruhigt mich.

    Ohne Probleme - oder mußtest du erneut begründen - und wenn ich fragen darf - welche Kasse war das ?


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Ich bin ja gerade von Enlite auf Dexcom umgestiegen... in unter einer Woche für 2 Jahre von der SBK genehmigt.

    du bist ja offensichtlich komplett umgestiegen!? Bist du unter die Looper gegangen?

    Eine Freundin von mir hat den Omnipod dash und wollte von FSL 2 auf Dexcom umsteigen. Die SBK hat es nicht genehmigt. Bin gespannt, ob es nun nach einem verspäteten Widerspruch klappt. Der Arzt hat auch anfangs die Notwenigkeit nicht erwähnt....inzwischen doch. Das hatte zur Folge, dass sie am Smartphone einen anderen Wert gezeigt bekam als am Libre-messgerät und letztendlich am BZ-Messgerät...und musste das alles mitschleppen.

    Eine Testphase mit dem G6 verlief super...

    nest

    Grüße nest

  • hallo Leute,


    mein G6 Dexcom pendelt seit einigen Monaten irgendwie ständig von den Werten rauf und runter...


    (auch in der Nacht wenn’s ohne Nahrungsaufnahme deutlich konstanter sein sollte)


    Sieht das bei euch auch nach so einer schwankenden Linie aus, oder ist’s je nach Blutzuckerverlauf eher ein gerader, steigender oder fallender Strich?