Erfahrungsberichte G6

  • Ja, tun sie - muss man wissen, ob man darauf freiwillig verzichten will und zur Belohnung eine zeitlang mit zwei aktivierten Sensoren unterwegs ist (Murphy ist kein Freund meines Alltags...). Aber das hier gehört langsam in den G7 Thread.

    Nein - 10Tage und 12h.

  • Zurück zum G6... Ich war die letzten Tage mit dem Fahrrad unterwegs, unter der Funktionsjacke kurzärmlig. Der Kunstfaserstoff lag also auf dem Sensor auf. Kann es sein, dass es durch elektrostatische Aufladungen zu Messfehlern kommt? So steile Abstürze habe ich nicht mal nachts, wenn ich auf dem Sensor liege...

    Die Temperaturänderung kann es eigentlich nicht sein, der Dusch-Effekt war beim Libre deutlich stärker ausgeprägt.

  • hab eigentlich nur ich das Problem, dass sich der G6 mit xDrip nen Sch... für eine eingegebene Kalibrierung interessiert? Ist jetzt der 2. Transmitter, der das einfach ignoriert (20%-Regel eingehalten). Grad aktuell wieder: Transmitter sagt 206, Messgerät sagt 179, also runterkalibriert und der Transmitter zeigt nach 10 Minuten immer noch 206...


    weiß jemand, woran das liegt???? Kommt bei mir recht häufig vor :(


    Heute war Wechseltag, das presoaking verbessert die Werte doch erheblich. Beim abmachen vom alten Sensor hatte ich einen "Eiterpickel" unterm Pflaster. Ich denke, das war direkt am Draht (trotz Desinfektion). Ich werde also wohl nicht mehr verlängern

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Marani

    Ich hatte das "Kalibrierungsproblem" mit xdrip auch. Seitdem kalibriere ich immer nur noch mit dem Dexcomempfänger, da funktioniert es.

    Wenn ich mit xdrip kalibriere, bleibt bei mir auch die Kalibrierungs-Tabelle in xdrip leer.:/

    Pour en arriver la

  • Die "Kalibrierungs-Tabelle" ist bei aktuellen G6-Transmittern (seit ~2 Jahren) nicht mehr relevant, da die Kalibrierung inzwischen nur noch in der Transmitter-Elektronik abläuft. Früher wurden noch "Raw" Werte von den ersten G6-Transmittern (80/81-Generation) geliefert und xDrip hat die Werte dann "selbst" kalibriert/umgerechnet. Das läuft seit langem nur noch in der Transmitter-Black-Box.


    Marani: Das nicht Annehmen von Kalibrierungen mit xDrip betrifft bei Dir das "runterkalibrieren" beim verlängern, oder?


    Das geht leider nicht ganz ohne Komplikationen (weil der Transmitter das nur unter strengen Randbedingungen zulässt - wenn das nicht passt, dann wird die Kalibrierung ignoriert). Hier steht wie das nach Erfahrungen vieler User geht - es geht tatsächlich kaum anders, also ganz genau befolgen. Dann geht's - das ist auch meine Erfahrung. Beachte v.a. auch die Wartezeiten, nicht nur 20% (!)


    https://navid200.github.io/xDr…rate-after-G6Restart.html

  • hab eigentlich nur ich das Problem, dass sich der G6 mit xDrip nen Sch... für eine eingegebene Kalibrierung interessiert? Ist jetzt der 2. Transmitter, der das einfach ignoriert (20%-Regel eingehalten). Grad aktuell wieder: Transmitter sagt 206, Messgerät sagt 179, also runterkalibriert und der Transmitter zeigt nach 10 Minuten immer noch 206...


    weiß jemand, woran das liegt???? Kommt bei mir recht häufig vor :(

    Bei mir funktioniert das Kalibrieren auch nicht wirklich, allerdings nutze ich nicht xdrip sondern damals BYODA. Ich habe es mittlerweile aufgegeben, verlängern tut ich aber auch nicht.


    Meine Sensoren messen entweder sehr genau +-10mg/dl Abweichung oder totalen Schrott, dann war oft aber auch der Sensorfaden verbogen. Dexcom hat die dann immer anstandslos ersetzt.

  • Ich kalibriere mit byoda direkt 2 mal hintereinander ohne Wartezeit. Damit hatte ich bisher keine Probleme. Vielleicht funktioniert das bei xdrip auch? Wenn es um ie Verlängerung geht dann habe ich das früher immer in mehreren Kalibrierungen gemacht über einen Zeitraum von ein paar Stunden.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • emp00 es betrifft auch das runterkalibrieren bei frisch gesetztem Sensor (nach oben musste ich noch nie kalibrieren, glaube ich)

    Die Anleitung kenne ich, die 20% halte ich bewusst ein. Meine Wartezeit ist vermutlich sogar länger zwischen den Kalibrierungen


    Ich kalibriere mit byoda direkt 2 mal hintereinander ohne Wartezeit.


    hatte ich gestern versucht - ohne Erfolg

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  • In der Tat ist es schwerer geworden zu Kalibrieren.

    Ich mach das auch direkt 2x hintereinander. Es macht aber keinen Sinn, wenn das Delta steigt und man will runter kalibrieren. Ich kalibriere dann später wenn es halbwegs glatte Verläufe gibt. Das klappt in der Regel.


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • emp00 es betrifft auch das runterkalibrieren bei frisch gesetztem Sensor (nach oben musste ich noch nie kalibrieren, glaube ich)

    Die Anleitung kenne ich, die 20% halte ich bewusst ein. Meine Wartezeit ist vermutlich sogar länger zwischen den Kalibrierungen



    hatte ich gestern versucht - ohne Erfolg

    Vielleicht nur bei niedrigeren Werten kalibrieren, also warten, bis statt 206 wieder etwas unter 150 gemessen wird?

    Eine Kalibrierung sollte grundsätzlich nur bei Werten zwischen 90 und 160 erfolgen


    s.hier CGM“Hygiene:


    https://androidaps.readthedocs…ralCGMRecommendation.html

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • hab eigentlich nur ich das Problem, dass sich der G6 mit xDrip nen Sch... für eine eingegebene Kalibrierung interessiert? Ist jetzt der 2. Transmitter, der das einfach ignoriert (20%-Regel eingehalten). Grad aktuell wieder: Transmitter sagt 206, Messgerät sagt 179, also runterkalibriert und der Transmitter zeigt nach 10 Minuten immer noch 206...

    Ich habe bisher keine Probleme mit dem Kalibrieren und kümmere mich kaum um die offiziellen Regeln. (nur bei Flatline kalibrieren. Solange kann ich bei sehr großen Abwichungen nicht warten und müsste den Loop abschalten).

    Wenn die Sensorwerte zu weit weg sind von den blutigen Werten, kalibriere ich - auch bei steigendem oder fallenden Werte.

    Und:
    Auf meinem Display sehe ich sofort die Wirkung. Die Glokoseanzeige geht in die richtige Richtung, der Wert stimmt allerdings nicht gleich.
    Ggf. muss ich nach 1 Stunde nochmals kalibrieren. Aber meine Pumpe macht ihren Semiloop dann brauchbarer als bei schiefen Glukosewerten, die der Transmitter ja ständig sendet.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuckermeier ()

  • Die Anleitung kenne ich, die 20% halte ich bewusst ein. Meine Wartezeit ist vermutlich sogar länger zwischen den Kalibrierungen

    Dann noch der "letzte" wichtige Aspekt: Nur dann kalibrieren, wenn der BZ-Verlauf "Flatline" ist, d.h. in den letzten und darauffolgenden ~15 Minuten nicht mehr als ca. 10 mg/dl steigt oder fällt (diese Zahlen sind nur aus meinem Bauch, die genauen Grenzwerte sind ja leider nicht dokumentiert). Der Transmitter akzeptiert jedenfalls keine Kalibrierung wenn die Werte zu stark steigen oder fallen. viel mehr Kriterien zusammen mit denen da aoben gibt's dann aber nicht... Dann muß es klappen.

  • tut's leider nicht... Werte ändern sich um max. 5, wenn ich kalibriere :( lustigerweise passt es dann am nächsten Morgen

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  • "Am nächsten Morgen passts wieder" - das hört sich an, also wenn Du hier einen frisch gesetzten Sensor meinst. Das ist dann auch wieder ganz normal - wegen dem Wundtrauma springt die Anzeige ja leider gottgegeben in den ersten ~24 Stunden, manchmal länger, meistens etwas kürzer. In dieser Phase macht kalibrieren auch keinen Sinn - ich kann mir vorstellen, daß der Transmitter das inzwischen auch genau deswegen blockiert. Schätze ich mal.


    Wenn die Abwehrkräfte den Sensorfaden attackieren gibt's eben keine zuverlässige Messung - bei einer Kalibrierung würden dann die Werte "am nächsten Morgen" nicht mehr passen, daher macht's ja Sinn so eine Aktion zu blocken. Der Transmitter und Dexcom ist schlauer als wir denken! ;-)

  • na ja, mit dem presoaking umgehe ich ja genau das Trauma. Die Werte sind deutlich besser als ohne presoaking und der letzte Sensor passte von Anfang an ziemlich perfekt. Zumindest ich würde es begrüßen, wenn der Transmitter nicht versuchen würde, das Trauma auszugleichen. Wozu auch? War beim Libre ja auch kein Thema. Nicht jeder hat ein Trauma vom Setzen. Ist halt doof, wenn der Transmitter die Werte "künstlich" verschlechtert :(

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  • Naja, das Produkt ist so gemacht, daß es mit möglichst vielen Menschen bestmöglich funktioniert und "Pre-Soaking" ist auch nicht das, was Dexcom eigentlich vorsieht. Wenn Du das machst, dann korrigiert der Transmitter die Werte ja falsch - denn er denkt, daß der Sensor frisch gesetzt wurde. Vielleicht ist das die Wurzel des Übels... Es wurden ja Unmengen an Tests gemacht und der Transmitter ist so programmiert, daß er bei Anwendung ohne Pre-Soaking best-möglich funktioniert. Ich mache das jedenfalls nicht - habe aber auch Sprünge oder dauerhaft zu tiefe Werte in den ersten ~24 Stunden. Das ist offenbar die Technik wie sie ist - besser geht's offenbar nicht, sonst würde Dexcom das schon entsprechend ändern. Es mag ein paar Tricks geben die bei dem einen oder anderen funktionieren aber ob das wirklich an den Tricks liegt, wie kann man das beweisen? Jeder Sensor läuft ja immer wieder etwas anders - das liegt an Mensch der dranhängt, der funktioniert eben jeden Tag ein bisschen anders. Das kann der Transmitter leider nicht 100%ig messen und drauf reagieren. Aber die Technik wird immer besser - und sie funktioniert ja nun auch so schon echt klasse, jedenfalls meine Meinung. Perfektion ist leider unerreichbar bei sowas, behaupte ich mal.

  • Vielleicht ist das die Wurzel des Übels... Es wurden ja Unmengen an Tests gemacht und der Transmitter ist so programmiert, daß er bei Anwendung ohne Pre-Soaking best-möglich funktioniert.


    leider nein, ohne presoaking ist es noch viel schlimmer... 100% Abweichung, jedesmal. Mit presoaking liege ich wenigstens in der richtigen Größenordnung :rofl

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Hat eigentlich schon jemand probiert "mit anderen Methoden" den Setzvorgang zuverlässiger zu machen und vielleicht weniger häufig "schlechte Sensoren" durch einen abgeknickten Faden zu produzieren? Ich denke da zum Beispiel an ein aufweichen der Haut.


    Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, das wenigstens mal zu probieren.

  • ich hatte erst einmal einen schlechten, der über die ganze Zeit Quatsch gemessen hat. Das war der, mit dem ich ein Blutbad angerichtet hatte :D

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