Organspende als Diabetiker

  • Bei einem 80 Jährigen Menschen muss es keine Herzoperation mehr sein

    Ich kenne einige in dem Alter, die nach einem Herzinfarkt noch eine Bypass-OP hatten. Denen willst Du eine OP verweigern? Viel Spaß beim überbringen der Nachricht...

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • 80 ist das neue 70. :)


    Meine Schwiegermutter ist 92 Jahre alt und noch topfit! Mein Vater mit 88 Jahren ebenso, wie auch meine Mutter mit 84. Ich denke, man sollte sich heute vom alten Tattergreis-Image lösen...

  • Moin,
    Es gab mal einen Bundeskanzler der mit gut über 80 noch im Amt war, Adenauer.
    Soviel, zur möglichen Leistungsfähigkeit im Alter


    MlG


    Hinerki

  • Es gab mal einen Bundeskanzler der mit gut über 80 noch im Amt war, Adenauer.


    Solche Beispiele gibt es viele. Auch in jetziger Zeit, weil ein "das schickt sich in dem Alter nicht mehr" noch nie so ungültig war, wie heute. Das sehen wir fast jeden Tag. Was uns allerdings immer seltener begegnet, sind die, die eben wirklich krank, gebrechlich, immobil sind. Wer nicht mehr allein klar kommt, wird häufig nicht mehr zu Hause gepflegt, sondern aus meist nachvollziehbaren Gründen in entsprechende Pflegeeinrichtungen 'ausgelagert'. So haben wir immer weniger Berührung mit der Oma mit Krückstock oder dem Opa, der nicht mehr auf eigenen Beinen die 5 Meter vom Bett bis zur Toilette schafft. Aber auch die gibt's immer noch.


    Die Betroffenen mögen hadern und schimpfen, aber ich vermute nur wenige davon würden sagen "Lasst's gut sein Freunde. Ich will/kann nicht mehr. Lasst mich einfach sterben." Egal, wie unsinnig es einem Dritten erscheinen mag: Der Wunsch nach einem Weiterleben ist nach meinem Dafürhalten nicht auf Sinn oder Unsinnn und schon gar nicht auf Wirtschaftlichkeit zu hinterfragen, sondern darauf, was therapeutisch leistbar ist. Gleiches gilt aus meiner Sicht aber bitte auch für den Wunsch, nicht mehr weiterleben zu wollen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Arbyter ()

  • wer etwas Zeit mitbringt: hier noch ein Link...habe auch nicht alles gelesen, aber die Geschichte der OT wird von Anfang an dargestellt, scheint aber eher das Contra zu zeigen: https://www.impfkritik.de/uplo…anspende/Organspende1.pdf
    im Internet kann man Unmengen dazu erforschen, auch Embryonen und Organspende ist ein brennendes Thema...auf jeden Fall kann man sich, wenn man will, seine Meinung bilden!

    Hm, weiss nicht wie genau Du da reingelesen hast aber der Link ist nach kurzem querlesen Blödsinn. Fängt schon bei der Webseite impfkritik.de an.


    Geht weiter beim "Bauchhirn" dass irgendwie ein "2. Gehirn als Abbild des Kopfhirns" sein soll. Dann der Fall einer "Gloria Crux" die angeblich nach Hirntod-Diagnose doch noch lebte, dazu findet man aber nur wieder die selbe Story fast wortgleich ohne weitere Details; und nur auf seltsamen Seiten, ziemlich eindeutig ein klassicher Hoax/Ente.
    Endet bei Buchempfehlungen um alle Krankheiten ua Krebs ohne Nebenwirkungen auf natürliche Weise zu heilen. Da habe ich kein Interesse mehr nochmal genauer zu lesen. Kann sein dass in dem Text auch vernünftiges steht aber dadurch wird es auch nicht mehr seriös. Obwohl der Text sich "Entscheidungshilfe" nennt ist er eindeutig nicht neutral.


    Ich finde man kann ruhig gegen Organspende ruhig sein. Man kann es von mir aus auch mit Religion oder "da wohnt die Seele drin" oder anderem begründen, wenn jemand da halt dran glaubt und sich Gedanken gemacht hat. Aber so ein Kuddel-muddel-Text der eigenen Glauben und Wissenschaft vermischt, gepaart mit blutigen Horror-Geschichten aus OP-Säälen, das geht gar nicht. Das ist schlicht Stimmungsmache mit Ängsten.

  • Eines geht bestimmt. Die Körperwelten-Ausstellung nimmt so ziemlich alles was tot ist. Vielleicht wird man dann zu einem Fleischklumpen mit Libre & Pumpe zusammengebastelt. Wär doch auch was.

  • Gut, vielleicht hab ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Mea Culpa. :blush:


    Ich meinte damit eher Leute die schon multimorbide sind, dann noch eine komplizierte Herzoperation haben und dann im Pflegeheim schlecht versorgt alleine vor sich hinsiechen. Da fände ich es sinnvoller, das Geld auszugeben für eine palliative Pflege.


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼


  • die Todesdefinition ist mir zu leicht definiert, Hirntod...ganz tot!? Es stimmt, dass mir diese Definition zu schwammig ist! Auch wenn der Hirntote lt. Wissenschaft nichts mehr wahrnehmen kann - weiß ich dies zu 100%?? Dass ich die ganze Zeit gegen Organtransplantation schreibe, stimmt in Bezug auf mich persönlich! Wenn meine Zeit bzw. mein Ende da ist, bin ich auch bereit zu gehen. Für viele vielleicht unverständlich, aber ich sehe nicht nur das begrenzte Erdenleben, sondern ich glaube an die Ewigkeit - für Christen eine sehr verheißungsvolle.......ohne Schmerzen etc!
    (...)
    wer etwas Zeit mitbringt: hier noch ein Link...habe auch nicht alles gelesen, aber die Geschichte der OT wird von Anfang an dargestellt, scheint aber eher das Contra zu zeigen: https://www.impfkritik.de/uplo…anspende/Organspende1.pdf
    im Internet kann man Unmengen dazu erforschen, auch Embryonen und Organspende ist ein brennendes Thema...auf jeden Fall kann man sich, wenn man will, seine Meinung bilden!


    Ok. Vielen Dank für die Erläuterung, cd63.
    Ich bin auch gläubig, habe aber eine GÄNZLICH andere Ansicht zum Thema - aber jedem seine Meinung.


    Impfkritik.de ist eine sehr unseriöse Seite, die wird auch in meinem Facebook-Feed immer wieder mal als "wissenschaftliche Untermalung" für zweifelhafte Dinge angeführt. Dort steht auch dass, Zitat "Impfungen möglicherweise eine der Hauptursachen für die Existenz von 6,3 Mio. Zuckerkranken in Deutschland darstellen" ;)
    Nicht falsch verstehen, Impfkritik.de propagiert zB auch Homöopathie und ich persönlich verwende tatsächlich homöopathische Produkte obwohl keine wissenschaftlich darstellbare Wirksamkeit und Alternativmedizin hat in gewissen Bereichen mMn eine Berechtigung. Diese Seite enthält aber eine geradezu erschreckende Menge an grob tendenziösen, unglaubwürdigen und gefährlichen Inhalten.


    So, das ist jetzt schon sehr weit weg vom eigentlichen Thema des Threads, sorry. Mein Horizont wurde erweitert, danke dafür, ich bin hier raus.

  • mich würde interessieren, ob Ärzte auch so wählerisch mit meinem Blut / Plasma / Knochenmark wären, wenn ich damit direkte Verwandte retten könnte. Dürfte doch gerade bei Geschwisterkindern, eines mit T1, und das andere mit Leukämie, doch sicher schon mal vorgekommen sein.

  • Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei der Knochenmarkspende gar nicht mal der Empfänger das Problem ist, wenn der Spender T1 ist. Viel mehr seien die Risiken für den Spender zu hoch, als dass man ihn zulassen würde.
    Mag aber auch mal wieder so ein Fall à la "Diabetiker sind per se kranke Pflänzchen mit miserabler Wundheilung und tausend weiteren Gebrechen" sein.