Zeitungsartikel: Insulinpumpe - nicht jeder bekommt sie

  • Es gibt Regionen in Deutschland, wo ein Diabetiker 100 km ode mehr zum nächsten Diabetologen fahren muss. In solchen Gebieten auch noch einen erfahrenen Kinderdiabetelogen zu finden ist nochmal schwieriger.


    Hier sollte man erstmal beginnen bevor solche suggestiven Überschriften rausgehauen werden.
    Ach, ich spar mir jetzt auf den Artikel im Detail einzugehen. Das bringt einfach nichts.

    Easy come, easy go.

  • Wäre eher interessant, wer eine möchte und keine bekommt!


    ICH!! Ich versuche schon seit Jahre meine Doc zu überreden. Leider nix, solange ich mit dem HbA1C immer unter 6,5 liege. Allerdings habe ich auch keine Lust, mal ein halbes Jahr zu schlampen, damit der Wert schlechter wird. :patsch:

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Man sollte meinen, der Arzt sei dazu da, den Patienten zu unterstützen. Mit meinen Werten bin ich weit weg von CGMS und Pumpe, ersteres hat er für kich aber klargemacht, zweiteres würde er mir gerne schmackhaft machen, da will ich aber nicht.
    Ist doch nicht die Aufgabe des Arztes, die Therapieart zu bestimmen in unserem Fall.

  • ICH!! Ich versuche schon seit Jahre meine Doc zu überreden. Leider nix, solange ich mit dem HbA1C immer unter 6,5 liege. Allerdings habe ich auch keine Lust, mal ein halbes Jahr zu schlampen, damit der Wert schlechter wird. :patsch:


    ich hatte noch nie einen Wert von 6,5 - immer drunter auch ohne Pumpe. Am HbA1c hat sich bei mir kaum was verändert durch die Pumpe!
    Arztwechsel!!! Wenn möglich!!!
    cd63

    Grüße nest

  • Die Presseaussendung sieht für mich nach Auftragsjournalismus aus, was ja nicht unüblich ist. Den Unternehmen reicht es eben nicht, nur jene Diabetiker mit Pumpen zu versorgen, die diese auch brauchen. Sie wollen am liebsten alle Diabetiker mit Pumpen ausstatten. Im Text kommt es so rüber, dass die Pumpentherapie die höherwertige Therapie ist, nur eben nicht leistbar für alle Regionen. So kann man es ja nun wirklich nicht sagen. Man tut es trotzdem, denn das rührt an den Emotionen. Ungerechtigkeiten in der Versorgung soll es ja wirklich nicht geben. Das wirkliche Problem, der Mangel und die Erreichbarkeit von guten Schulungen werden nicht angesprochen. Na ja, das lässt sich ja auch nicht vermarkten.


    LG Geri

  • ....
    -Ja, es gibt Diabetiker, die brauchen keine Pumpe.
    -Ja, es gibt Diabetiker die bläuchten eine Pumpe aber, sie lehnen eine Pumpe ab..


    (...)Den Unternehmen reicht es eben nicht, nur jene Diabetiker mit Pumpen zu versorgen, die diese auch brauchen. Sie wollen am liebsten alle Diabetiker mit Pumpen ausstatten. (...)


    Erzähl das mal jemanden, der eine Pumpe bräuchte aber, keine genehmigt bekommt. Davon gibt es mehr als es hier den Anschein erweckt: Erst diese Woche hatte ich mit jemanden Diskutiert, der genau diese Erfahrung gesammelt hat. Typ-1-Diabetes seit 49 Jahren. Der Antrag auf einen Insulinpumpe wurde mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt.



    Das wirkliche Problem, der Mangel und die Erreichbarkeit von guten Schulungen werden nicht angesprochen. Na ja, das lässt sich ja auch nicht vermarkten.


    Ich denken, dass es der selbe Komplex ist, weshalb einige auch den Mangel an qualifizierten Fachpersonal, in ökonomisch schwächeren Regionen kritisierten und andere auf die Verantwortung der Ärzte hingewiesen haben.