Haushaltszucker berechnen

  • Hallo,


    bei meiner recherche im netz drehe ich bald am rad. Ich finde nix gescheites zur berechnung von Haushaltszucker.

    Frage an euch. Gibt es eine feste Zahl wieiviel Gramm Haushaltszucker = wieivel Kohlenhydrate , bzw. eine BE hat ?

    Ich werde im Alter immer schöner ! Ich sehe jetzt schon aus wie nächste Woche.


    ---ooOOo-----"(_)"-----oOOoo---


    Interpunktion und Orthographie ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.





  • super, ich danke euch.

    Ich werde im Alter immer schöner ! Ich sehe jetzt schon aus wie nächste Woche.


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  • Ein Saccharose-Molekül besteht aus 1 Glukoseteil und 1 Fruktoseteil. Fruktose muss kaum mit berücksichtig werden weil es in der Leber verstoffwechselt wird, das Molgewicht von beiden Komponenten ist gleich.

    Also ist der insulinogene Anteil etwa bei 60%. Also 10g Zucker = 0.6KH

  • Moin,

    es ist bekannt, dass 1 Gramm Kohlenhydrate 4,1 Kalorien (Brennwert) hat.

    Tatsächlich haben 100 Gramm Zucker auch nur 98 Gramm Kohlenhydrate.

    Die Differenz in den Angaben ist vom Gesetzgeber erlaubt.


    MlG


    Hinerki

  • Ein Saccharose-Molekül besteht aus 1 Glukoseteil und 1 Fruktoseteil. Fruktose muss kaum mit berücksichtig werden weil es in der Leber verstoffwechselt wird, das Molgewicht von beiden Komponenten ist gleich.

    Also ist der insulinogene Anteil etwa bei 60%. Also 10g Zucker = 0.6KH

    :/

    Also ich bin immer gut damit gefahren, Glukose, Fruktose und Saccharose alle zu 100% in meine KH-Berechnung einzubeziehen, da sie alle relativ zügig in Blut-Glukose verstoffwechselt werden. (ob mit oder ohne Beteiligung der Leber)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Ich muss gestehen, dass ich keine Lust hatte, mich durch die ganzen -lysen, -losen und -lasen zur Fructoseverdauung zu arbeiten, bis ich den Ablauf verstanden habe. Aber der glykämische Index gilt als Maß der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den BZ. Und wenn Fructose in entsprechenden Tabellen auftaucht, wird ihr meistens ein GI im Bereich 25 - 30 zugeschrieben. So ganz ohne BZ-Wirkung scheint sie also nicht zu sein.


    Außerdem enthält eine Mandarine nicht nur Fructose sondern auch Glucose, und das vorwiegend in 'wässriger Lösung'. Flüssigkeiten haben kaum Aufenthaltszeit im Magen, sondern laufen fast direkt durch. Entsprechend schnell fluten die Kohlenhydrate auch ins Blut.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Ja, aber wenn ich in einer kleinen Mandarine 4-5g Glucose finde, erklärt das keinen Anstieg um 100 Punkte. Das entspricht ja nicht mal einem einzelnen TZ Täfelchen.

  • Wenn Fruktose nicht eingerechnet werden müsste, warum boostet eine kleine Mandarine meine Werte um 50-100 Punkte?

    Mandarine hat etwa 50:50 Fruktose / Glukose.


    Wer will kann ja mal reine Fruktose im Drogeriemarkt kaufen und 10g davon gegen 10g Traubenzucker antreten lassen. Und dann dazu im Vergleich 10g Haushaltszucker.

    Ich sagte ja, dass die Insulinantwort nicht Null ist, aber sie ist erheblich geringer als bei Glukose. Früher gab es ja spezielle Diabetikerprodukte, die mit Fruktose gemacht wurden.
    Irgendwo gab es mal einen Versuch, bei dem einem T1 flüssige Fruktose Intravenös über einen längeren Zeitraum gegeben wurde. Der BZ stieg an, aber bei weitem nicht so wie es mit Glukose gewesen wäre.

    Der GI sagt ja eigentlich nichts aus, ob etwas insulinogen ist oder nicht. Sondern nur, wie schnell der BZ ansteigt.

  • Der GI sagt ja eigentlich nichts aus, ob etwas insulinogen ist oder nicht. Sondern nur, wie schnell der BZ ansteigt.

    Stimmt, und was den BZ ansteigen lässt, bedarf nach meiner Einschätzung des Insulins. Oder hab ich was falsch verstanden?


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Der GI sagt ja eigentlich nichts aus, ob etwas insulinogen ist oder nicht. Sondern nur, wie schnell der BZ ansteigt.

    Stimmt, und was den BZ ansteigen lässt, bedarf nach meiner Einschätzung des Insulins. Oder hab ich was falsch verstanden?


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Ja, klar. Sobald der BZ ansteigt ist es insulinogen, Fett und Eiweiß ja auch.
    Der GI beantwortet nicht die Frage, wieviel Insulin benötigt wird, um das wieder zu verstoffwechseln. Das wäre der Insulin-Index. Aber da gibt es kaum Listen. Hier wäre eine... https://academic.oup.com/ajcn/…/5/1264/24037376/1264.pdf