Hallo zusammen,
seit dem ich insulinpflichtig bin, kämpfe ich täglich damit, einen einigermaßen stabilen Blutzuckerverlauf zu haben.
Entweder der BZ steigt, oder sinkt.
ich möchte eimal Fragen, ob es manchen auch so ergeht, und ob Ihr ein paar Tipps geben könntet.
Mein Problem ist einmal, dass ich übermäßig viel Insulin brauche um später wieder in den Zielbereich zu kommen -
und umgekehrt extrem wenig KH um eine UZ vorzubeugen, ohne wieder völlig über das Ziel hinausschießen.
Zweitens, und das schneidet meine Lebensqualität enorm ein, ist die meiner Meinung nach unverhältnismäßige krasse Reaktion zwischen jeweiliger Aktivität und Insulin.
Deswegen habe ich auch das Sport treiben seit über einem Jahr noch nicht in Angriff nehmen können. Das ist leider immer noch unvorstellbar.
Ich weiß, dass Aktivitäten den BZ beeinflussen, aber das ist einfach zu heftig.
Das Szenario ist in etwa so:
Wenn ich spritze, esse und sitzen bleibe steigt der BZ unaufhörlich ohne irgendwann die erhoffte "Kurve" nach unten.
Es sei denn, ich spritze viel zu viel.
Wenn ich hingegen, und ich meine wirklich schlendern/bummeln tue, max 10 Minuten, fängt die Kurve des CGMs genau in diesem Moment an, sehr schnell zu sinken. (unabhängig vom Wirkmaximum des Insulin)
Wenn ich mich dann schnell wieder setzte, verlangsamt und stoppt der BZ schnell wieder.
Das nervt, vor allem unterwegs müsste ich mich kurz setzten, denn wenn ich unterwegs weiter gehe und etwas esse, sinkt er trotzdem weiterhin, wie wenn die KH sofort verbraucht würden. Darauf hin müsste ich noch etwas essen. Nur wenn ich mich dann wieder setzten würde, wäre die zweite NotBE dann wieder viel zu viel gewesen.
An der BR kann ich nichts machen, denn ohne Essen passt es einigermaßen.
Wem es auch so ergeht, und eine Lösung gefunden hat, wäre ich sehr dankbar für eine Lösung.
lg Sandro