Libre 2 Entschlüsselung

  • vielleicht eine Tabelle wie die bei den defekten Sensoren...


    Sensortyp / pre-soaking (ja/nein, falls ja, wie lange) / Aktivität während Initialisierung (ja/nein, falls ja, welche) / Setzstelle / durchschnittliche Abweichung von blutiger Messung (vorausgesetzt, gemessen wurde nur bei horizontalem Verlauf) über die gesamte Tragedauer (mit Tendenzen: am Anfang mehr/am Ende mehr) oder so ähnlich

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Ja, irgendwas n-dimensionales, mit n>=5. Um dann was Sinnvolles ablesen zu können, brauchen wir wieviele Eintragungen? (Ich bin kein gelernter Statistiker, würde aber von mindestens n² oder 2-hoch-n ausgehen. Dann macht mal...)

  • sehe ich keinen Sinn drin, da viel zu viele Fehlerquellen. Es scheitert schon daran, dass die blutigen Referenzmessungen teilweise falsch sind. Sowas geht nur in einer überwachten Studie.

  • Ich habe gestern mal den „Dreier“-Test gemacht:


    dexcom: 132

    ACCU-CHEK Guide: 114

    Libre Messgerät: 99 (unterschiedliche Finger)


    welcher Wert ist jetzt richtig? Alle, warum? Weil einfach eine schwankungsbreite Vorhanden ist, die mit Statistik wohl nicht abzufangen ist.

  • Ich habe gestern mal den „Dreier“-Test gemacht:


    dexcom: 132

    ACCU-CHEK Guide: 114

    Libre Messgerät: 99 (unterschiedliche Finger)


    welcher Wert ist jetzt richtig? Alle, warum? Weil einfach eine schwankungsbreite Vorhanden ist, die mit Statistik wohl nicht abzufangen ist.

    Ich gestern auch.

    Mylife: 101

    Accu Chek Guide: 118

    Freestyle Libre blutig: 26

    Normaler Libre Sensor ca. 100


    Wer hat Recht: mein Accu Chek, Sensor misst 20mg/dl zu wenig. Heute nochmal überprüft. Wobei 100,101 und 118 schon im Toleranzbereich liegen.


    Was der blutige Wert von Libre Reader hatte, ist natürlich erschreckend. Da kann man sich mal wieder vor Augen führen, dass man im Zweifelsfall nicht dem BZ Messgerät trauen sollte.

  • sehe ich keinen Sinn drin, da viel zu viele Fehlerquellen. Es scheitert schon daran, dass die blutigen Referenzmessungen teilweise falsch sind. Sowas geht nur in einer überwachten Studie.

    Denke ich auch. Man kann das für sich selber ja machen.

    Beispielsweise mit drei Tragestellen und dann ein sechswöchiger Test.

    Dann müsste man sehr genau Tagebuch führen.

    • Wo sitzt der Sensor?
    • Wann wurde er gesetzt?
    • Wann hat man zuletzt getrunken?
    • Wieviel trinkt man über den Tag verteilt?
    • Welche Aktivitäten führt man aus?
    • Wann misst man blutig? Sensorwert und vom BZ-Messgerät
    • Waren zum Zeitpunkt der Messung noch KH aktiv und/oder Insulin?
    • Wie lange war der BZ laut Libre noch konstant nach der Messung? Wenn der BZ 15 Minuten später ansteigt oder fällt, ist die Frage, wie sinnvoll die Vergleichsmessung ist
    • ...gibt bestimmt noch Dinge, die mir gerade nicht einfallen.


    Wenn dann 2 von 3 Stellen kaum Abweichungen zeigen. Könnten die geeignet sein, die andere dann vielleicht eher nicht. Ist halt sehr komplex zwei Systeme zu vergleichen, wobei das andere noch zeitlich hinterher hinkt.

  • Habe Libre 2 verlängert, indem ich das Datum auf dem Handy auf 24.08.2020 geändert habe.

    (Und die Uhrzeit 3 Stunden nach vorne verschoben)


    Die Grafik würde somit auch nach hinten verschoben sodass ich, eine alte Datenbank importieren sollte, sonst würde man auf dem Grafik zwei Rohwerte gleichzeitig sehen.


    Die Sensorzeit sollte heute morgen um 5:36 ablaufen.




     


    LibreLink denkt auch das es noch 3 Tage gibt.


    Habe noch extra 25g Kohlenhydrate gegessen (ohne Insulin) um zu prüfen, ob die angezeigte Werte tatsächlich aktuelle und nicht die alte Werte sind .


       


    Ich wusste nicht, dass sowas geht :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Artem () aus folgendem Grund: Versteckung der persönlichen Daten.

  • Dürfte auch nicht gehen, da der Libre selbst nach Ablauf der Zeit nicht mehr sendet...

    Jedenfalls dachte ich das...

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Zitat
    vermute ich eher, dass du das Messprinzip noch nicht verstanden hast und in den falschen Momenten eine Vergleichsmessung durchführst. Man darf den Sensor nur mit einer blutigen Messung vergleichen, wenn man mindestens 30 Minuten einen horizontalen Verlauf ohne größere Schwankungen in der Blutzuckerkurve hat. Wenn man allerdings in einem Zeitpunkt vergleicht, wo der Blutzucker gerade steigt oder fällt, sind große Abweichungen völlig normal – das ist bei jedem Sensor so, weil der Sensor im Gewebe misst und dort der Glukosegehalt um etwa 15 Minuten dem Blutzucker zeitlich hinterherhinkt.

    Ehrlich gesagt, halte ich das nach wie vor für ein modernes Märchen, gestreut von Abbott & co, um schlechte Sensoren zu entschuldigen.


    Wenn ich einen guten Libre-Sensor habe (und bei allem Bashing, meist sind sie es), dann bin ich +-10mg, egal ob steigend, fallend oder sonstwie. Da hinkt das ganze nie im Leben 15min hinterher.


    Mir ist klar, wie das mit dem Zwischenzellwasser ist. Aber die Algorithmen sind - wenn der Sensor gut ist - so gut, daß die das alles rausrechnen. Wenn also solche Abweichungen passieren, dann liegt das am Sensor und nicht am Meßprinzip. Meine Meinung.


    Im übrigen kann dieses Erklärung ja auch nur passen, wenn bei steigendem Wert das Libre zu tief und bei sinkendem zu hoch ist. Wenn das Libre bei steigenden Werten schon zu hoch ist, dann hinkt da nichts hinterher. Das wäre ja ein Vorauseilen!

  • Ehrlich gesagt, halte ich das nach wie vor für ein modernes Märchen, gestreut von Abbott & co, um schlechte Sensoren zu entschuldigen.

    Nein, das ist kein Märchen, sondern tatsächlich so. Wenn man den Libre schon einige Jahre trägt und die Entwicklung beim Libre 1 mitgemacht hat, dann konnte man diesen Effekt anfangs richtig stark ausgeprägt erleben. Aber du hast recht, mittlerweile greift der Algorithmus von LibreLink nach entsprechenden Updates korrigierend ein.


    Außerdem zeigt sich der Zeitversatz zwischen Gewebe und Blut bei der Methodik zur Reklamation eines ungenauen Sensors. Der Kundendienst von Abbott verlangt zur Prüfung mehrere blutige Messungen, die jeweils doppelt mit einem Zeitabstand von 10-15 Minuten durchgeführt werden müssen.


    Richtig beobachten kann man es noch, wenn man die gepatchte App verwendet und in xDrip die von dort übertragenen minütlichen Rohwerte beobachtet. XDrip bildet alle 5 Minuten einen Mittelwert und dieser Mittelwert weicht zum Teil nicht unerheblich von dem in Libre Link nach einem Scannen des Sensors angezeigten Wert ab. Offensichtlich interpoliert der Algorithmus in Libre Link einen zukünftigen, erwarteten Wert.


    Aber diese „Korrekturen“ müssen nicht unbedingt stimmen, insbesondere, wenn es sich nur um kurzfristige Veränderungen in den Minutenwerten handelt. Die Rohwerte des Sensors weisen zeitweise ein erhebliches Rauschen auf. Deshalb sind die Eingriffe des Algorithmus nicht immer zuverlässig. Und deshalb sollte man weiterhin eine Vergleichsmessung oder eine Kalibrierung nur durchführen, wenn die Kurve schon längere Zeit einen horizontalen Verlauf hat.

  • Nein, das ist kein Märchen, sondern tatsächlich so. Wenn man den Libre schon einige Jahre trägt und die Entwicklung beim Libre 1 mitgemacht hat, dann konnte man diesen Effekt anfangs richtig stark ausgeprägt erleben. Aber du hast recht, mittlerweile greift der Algorithmus von LibreLink nach entsprechenden Updates korrigierend ein.

    Ich habe das Libre1 seit 2016 - und habe das seit dem ersten Sensor beobachtet. Und LibreLink nutze ich nicht sondern den Scanner. Und so oft gab es da keine Updates.

    Der Kundendienst von Abbott verlangt zur Prüfung mehrere blutige Messungen, die jeweils doppelt mit einem Zeitabstand von 10-15 Minuten durchgeführt werden müssen.

    ist es verwunderlich, wenn man das Märchen aufrecht erhält? Im übrigen hat man bei mir noch nie eine Doppelmessung gefordert. Sondern einmal Libre und einmal - "ein paar Minuten später" - blutig.

    Offensichtlich interpoliert der Algorithmus in Libre Link einen zukünftigen, erwarteten Wert.


    ich habe nie etwas anderes behauptet:

    Mir ist klar, wie das mit dem Zwischenzellwasser ist. Aber die Algorithmen sind - wenn der Sensor gut ist - so gut, daß die das alles rausrechnen. Wenn also solche Abweichungen passieren, dann liegt das am Sensor und nicht am Meßprinzip. Meine Meinung.

    Die Software von Abbott ist ein kleines Wunderwerk!


    Und auch wenn sie mal daneben liegt, dann sind das Ausreißer. Wenn aber ein Sensor - von Anfang an oder auf einmal - dauerhaft(!) zu tief/hoch oder daneben liegt, dann kann es nicht mehr an der unveränderten Software liegen sondern nur an dem konkreten Sensor.

  • so, ich hab einen Sensor, der keine Alarme liefert und in xDrip kommt auch nix an :( Ich hab schon die Alarmgrenze auf 120 runtergesetzt zum testen und nix ist... scannen geht, Alarme nicht (rotes Ausrufezeichen obwohl die rote Linie in LL da ist *grübel*)


    Hat noch jemand ne Idee? Außer wechseln...

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Rotes Ausrufezeichen ist da? Kommt dann beim Klick auf Alarm auch die Fehlermeldung "Signalverlust"?

    Hat der Sensor schonmal funktioniert oder ist er neu gesetzt?

    Was man noch machen könnte wäre Bluetooth an/aus, Handy neustarten oder mal den Cache der Bluetooth-App löschen.

    Wenn es dann immernoch nicht geht, dann hat wahrscheinlich der Sensor eine Macke. Welche Charge ist das?


    Edit: Ich schätze mal die üblichen Verdächtigen wie Standortfreigabe waren alle gesetzt?

  • Rotes Ausrufezeichen ist da? Kommt dann beim Klick auf Alarm auch die Fehlermeldung "Signalverlust"?


    ja


    Hat der Sensor schonmal funktioniert oder ist er neu gesetzt?


    gestern gesetzt, heute gestartet


    Was man noch machen könnte wäre Bluetooth an/aus, Handy neustarten oder mal den Cache der Bluetooth-App löschen.


    alles probiert, außer dem Cache, da muss ich mal gucken, wo der ist (ich hab noch nie ne BT-App gesehen *grübel* den von LL hab ich aber grad mal gelöscht


    Welche Charge ist das?


    muss ich nachschauen, ist aber der 3. oder 4. aus der gleichen Charge


    Aber aktuell muss ich auch erstmal wieder auf 120 kommen *lol*

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!