RADSPORT mit Diabetes

  • Hi Leute ich mache Radsport mit meinem MTB:) da ich viel Fahre gab es dieses Jahr ein Neues und macht Spaß.Da ich immer so 10 bis 30 Kilometer Fahre habe ich immer Dextro Flüssigtraubenzucker bei da muss ich nicht Anhalten und Dextro Würfel aus der Kunststoff:rolleyes: packen was für mich der letzte scheiß ist da ich recht am Zittern bin bei einer Unterzuckerung. Für mich ist es mein Sport.


    Wie macht Ihr das


    Gruß

    Thomas

    Ein Neuer Diabetes Arzt und habs geschaft habe Dexcom G6 bekommen bin Glücklich:laubfehlt nur noch Pumpe:):bigg

  • Ich fahr auch MTB.

    Basal stell ich mindestens ein Stunde vorher auf 60-80% runter. Auch nach dem fahren bleibt das Basal noch für längere Zeit auf 80%. Fahr ich nach dem Essen, wird auch der Bolus halbiert oder nur zu zweidrittel abgegeben. Was laut CGM den Zucker durchaus auf 300 ansteigen lassen kann, aber dann wieder sehr stark fällt.


    Eine Banane und Dextro Plättchen sind immer dabei! Genauso wie viel Wasser.


    Ich weiß gar nicht mehr wie ich das mit Pen gemacht habe, bzw. ob ich da auch schon MTB fuhr. Ehrlich gesagt hatte ich auch nur so etwa 2,5 Jahre Pens.


    Sieh zu das du eine Pumpe bekommst, Gerade wegen mountainbiken bist Du eigentlich dafür prädestiniert! Natürlich muß man das den Leuten auch sagen und eventuell mit Unterzuckerungen unterlegen können.


    MTB mit Pumpe ist schon ganz gut, aber mit CGM noch besser. Ohne Pumpe könnt ich mir es gar nicht mehr vorstellen zu fahren.

  • So richtig Radsport mache ich nicht aber fahre halt mit dem Fahrrad rum.

    Bzw mit einem der vier ;)


    Dextro-TZ finde ich unpraktisch wegen der erwähnten Auspackproblematik. Dann hat man noch die Folie übrig und muss sie in die Tasche zurückstopfen und beim nächsten öffnen kommt einem der Müll wieder entgegen. Darum nehme ich nur noch "XL Energie" in der Pappschachtel.


    TZ immer an mehreren Stellen!

    zB in der Satteltasche und in der Hosentasche und in der Rahmentasche. Das ist mir sehr wichtig, da ich meistens alleine fahre.

    Habe keine Lust ohne BE im Wald zu stehen nur weil unbemerkt ein Verschluss aufgegangen ist oä. Oder man will den Reissverschluss aufziehen und plötzlich klemmt er oder es reisst das Ziehdings ab oder man kriegt es mit kalten/zitterigen Händen nicht auf..

    Nach einer holperigen Testphase finde ich T1 und Fahrrad recht gut vereinbar.

    Man kann ja jederzeit anhalten falls nötig. Man muss leider mehr Zeug mitschleppen, aber das geht ja am Rad eigentlich ganz gut.

    Auch vor T1 habe ich unterwegs oft gesnackt oder mal angehalten. Das messen am Finger ist also nicht sooo störend, außer bei starkem Regen wo es unmöglich ist ohne Unterstand. Da wäre dann ein CGM doch besser.

  • Ich habe immer zwei Trinkflaschen dabei. Eine Elektrolyt-Mischung und eine konventionelle mit Maltodextrin, sollte mein BZ fallen. Aber prinzipiell habe ich trotz ICT keine Probleme mit UZ auf dem Rad außer ich habe 5 Stunden vorher noch einen Bolus gegeben. Generell fahre ich ohne Bolus im Tank. Ich spritze i.d.R. 2x täglich Levemir, bei langen Touren lasse ich davon 1x weg.

    Auf längeren Ausfahrten (100km+) ist meist auch eine Verpflegungspause drin, da gibt es auch mal Carbs zum Essen dazu (Wurstsalat mit Brot), die dann aber auf dem Rad komplett ohne Bolus verstoffwechselt werden. Google mal nach Glut4 Aktivierung ohne Insulin.

    Generell ist bei Ausdauersport ratsam, seinen Fettstoffwechsel zu trainieren, dann wird mehr Leistung aus Fett gezogen anstatt aus dem kaputten Glukosestoffwechsel.

    Interessanter Artikel darüber: https://living-keto.at/images/…1-2019-Jeff-Heusserer.pdf

    (aber Achtung, Jeff ist auch LADA T1 mit einer gewissen Restproduktion der BSD - wie die Grafik zum Glut4 ohne Belastung zeigt)