Die allermeisten Diabetiker profitieren sicherlich gesundheitlich und persönlich davon, einer normalen Arbeit nachzugehen.
für mich ist es selbstverständlich, dass ich einer normalen, manchmal auch überdimensionalen Arbeit nachgehe.
Habe allerdings schon massenhaft Typ 1er kennengelernt, die es völlig normal fanden, dass sie nicht arbeiten - es war die psychische Komponente im Vordergrund und ich kam mir irgendwie in ihrer Gesellschaft als Außenseiter vor.........vielleicht war ich nicht mehr so jung wie sie, aber ich habe die Vermutung, dass es viele junge DM 1er gibt, die damit Probleme haben und nicht unbedingt arbeitstauglich sind!
Und zu den Typ 2ern muss ich sagen - sie sind häufig schon älter, häufig haben sie gut gelebt und halten ihre Therapie nur für den Doktor ein...........das ist ein gewisses Klischee und ich muss sagen, dass ich die Typ 2er auch schon oft "abgestempelt" habe, wenn sie mit entsprechenden Begleiterkrankungen schließlich bei uns auf den Intensiv landen..............
Aber oft ist es auch die allgemeinärztliche Unwissenheit - der "Zucker" wird kaum beachtet und sämtliche Ärzte sind doch glücklich, wenn der BZ außerhalb einer Akutphase über 180 ist!
Wenn Molle schreibt, wie schwer es ist, einen Arzt zu überzeugen, kann ich mir das gut vorstellen!
Ich kenne auch Typ 2er, die ganz normal arbeiten und dies auch können! Wenn natürlich Spätschäden o.a. auftreten, kann sich das ändern - und der sog. Stempel - "der ist doch selber Schuld, hätte er sich doch gehalten" wird oft aufgedrückt - allerdings stimmt er auch häufig!
cd63