Sind meine Inselzellen tot?

  • Ich habe schon bei alle ForumThemen bei insulinclub gefragt. 🤯

    Was ist mit mir.🤦‍♂️

    Ich bin Typ1 2.5 jahre und immer noch in Remisionfase.

    Ich habe 3 Antykörper die gegen insulin endekt sind,

    dazu 1.7% C-peptid immer noch vorhanden.

    Zwar das ändert bei mir nicht dass ich Diabetiker bin.

    Nur frage, was hat verursacht bei mir Diabetes .Geht nicht aus den Kopf.

    C-peptid hat mir nur gesichert dass meine BSD immer noch Insulin produziert. :thumbup:;)

  • Markus99

    Im Internet wird bei der Definition von Diabetes Typ 1, je nach Quelle oft von „keine oder sehr wenig Eigenproduktion von Insulin“ geschrieben.


    Ich denke auch dass es bei dem einen oder anderen mehrere Jahre bei einer Restaktivität bleibt, oder dass es gar hin und wieder leicht aufflackert.


    Das kann ich jetzt mit expliziten Quellen nicht belegen, aber bei der Netzrecherche findet man solche Berichte, Meinungen, Äußerungen usw.

  • Ich habe bei der Reha erfahren dass nach 35 Jahren Typ 1 immer noch etwas „tropft“. Die Ärztin und ich haben etwas verwundert geschaut. Jetzt weiß ich aber, warum ich schwer einzustellen war. Nun funktioniert es.

  • Bei mir scheint nach all den jahren auch noch ein kleines bisschen restaktivität da zu sein. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, dass mein Insulinbedarf wenn ich mal ganz extremes Low Carb (< 10 g/Tag) mache, fast auf null geht. War nach einiger zeit bei 2 IE lantus am tag, was in dieser dosis ja eigentlich gar nicht über 24 h wirken kann und 0,5 bis 1 IE Novo Rapid mit komplett stabilen Werten im Normbereich. C-Peptid wurde soweit ich weiß nie bestimmt.

    bist du überhaupt Diabetiker???:bigg

    cd63

    Grüße nest

  • na, dann - bleib dran!:(---am Ende isses doch Typ 2!?8|

    cd63

    Macht ja dann nichts. Habe ja jetzt hier gelernt, dass Typ 1 und Typ 2 nach ein paar Jahren eh zu einem Gemeinschaftstyp verschmelzen :bigg

    Wo hast du das gelernt? Verschmelzen kannst nur du mit dir selbst, wenn du einen Typ2 dazu bekommst.8o Wenn nichts mehr kommt, gibt es keinen Unterschied in der Therapie, aber deshalb sind es doch völlig verschiedene Typen. Oder habe ich irgendwas verpasst?:/

  • Ich lief 9 Jahre lang als Typ 2, bevor ich, weil unzufrieden mit dem Langzeitwert, selbst zum Diabetologe ging.


    Dann, Überraschung, Typ 1, Lada.


    Das erklärte auch, warum Metformin gar nicht wirkte. Gott sei Dank hatte ich noch keine Spätfolgen und seit dem einen Langzeitwert zwischen 6,3 und 6,7.

  • Macht ja dann nichts. Habe ja jetzt hier gelernt, dass Typ 1 und Typ 2 nach ein paar Jahren eh zu einem Gemeinschaftstyp verschmelzen :bigg

    Wo hast du das gelernt? Verschmelzen kannst nur du mit dir selbst, wenn du einen Typ2 dazu bekommst.8o Wenn nichts mehr kommt, gibt es keinen Unterschied in der Therapie, aber deshalb sind es doch völlig verschiedene Typen. Oder habe ich irgendwas verpasst?:/


    Ich hatte gehofft die Ironie in meinem Post wäre offensichtlich.

    Wieso sollte es keinen Unterschied mehr in der Therapie geben, wenn die ß-Zellen ausgebrannt sind? Die Insulinresistenz löst sich dann ja nicht auf einmal in Luft auf. Und die kann man selbstverständlich weiterhin behandeln, egal ob das Insulin vom Körper oder von außen kommt.

    Eine Insulinresistenz wird mit Insulin behandelt. Was anderes hilft da auch nicht. Hört die Bauchspeicheldrüse auf zu arbeiten, muss zugeführt werden. Hat man dann noch eine hohe Resistenz, dann muss man Unmengen an Insulin spritzen.

  • Wo hast du das gelernt? Verschmelzen kannst nur du mit dir selbst, wenn du einen Typ2 dazu bekommst.8o Wenn nichts mehr kommt, gibt es keinen Unterschied in der Therapie, aber deshalb sind es doch völlig verschiedene Typen. Oder habe ich irgendwas verpasst?:/


    Ich hatte gehofft die Ironie in meinem Post wäre offensichtlich.

    Wieso sollte es keinen Unterschied mehr in der Therapie geben, wenn die ß-Zellen ausgebrannt sind? Die Insulinresistenz löst sich dann ja nicht auf einmal in Luft auf. Und die kann man selbstverständlich weiterhin behandeln, egal ob das Insulin vom Körper oder von außen kommt.

    Eine Insulinresistenz wird mit Insulin behandelt. Was anderes hilft da auch nicht. Hört die Bauchspeicheldrüse auf zu arbeiten, muss zugeführt werden. Hat man dann noch eine hohe Resistenz, dann muss man Unmengen an Insulin spritzen.

    was macht dann Metformin? wäre ja dann sinnlos, das T2ern zu verschreiben, wenn sie für ihre Resistenz "nur" Insulin bräuchten....

  • Ich lief 9 Jahre lang als Typ 2, bevor ich, weil unzufrieden mit dem Langzeitwert, selbst zum Diabetologe ging.


    Dann, Überraschung, Typ 1, Lada.


    Das erklärte auch, warum Metformin gar nicht wirkte. Gott sei Dank hatte ich noch keine Spätfolgen und seit dem einen Langzeitwert zwischen 6,3 und 6,7.

    Das Spielchen kenne ich.

    Hausarzt: 6 Jahre "Prä-Diabetes" mit Nüchternwerte 130-170. Daraus wurden plötzlich 320, der Hausarzt meinte dann T2 und verschrieb Metformin. Ein möglicher T1 stand überhaupt nicht zur Debatte.


    Nachdem Metformin jedoch kaum wirkte, ging es zum Diabetologen.

    Der suchte und fand Antikörper und diagnostizierte mich eindeutig als T1, Typ LADA.

  • Ich hatte gehofft die Ironie in meinem Post wäre offensichtlich.

    Wieso sollte es keinen Unterschied mehr in der Therapie geben, wenn die ß-Zellen ausgebrannt sind? Die Insulinresistenz löst sich dann ja nicht auf einmal in Luft auf. Und die kann man selbstverständlich weiterhin behandeln, egal ob das Insulin vom Körper oder von außen kommt.

    Eine Insulinresistenz wird mit Insulin behandelt. Was anderes hilft da auch nicht. Hört die Bauchspeicheldrüse auf zu arbeiten, muss zugeführt werden. Hat man dann noch eine hohe Resistenz, dann muss man Unmengen an Insulin spritzen.

    was macht dann Metformin? wäre ja dann sinnlos, das T2ern zu verschreiben, wenn sie für ihre Resistenz "nur" Insulin bräuchten....

    Bei mir wirkt z.b. Metformin überhaupt nicht. Außer bauchgrummeln. Hatte ich irgendwo schon geschrieben. Hatte mir eigentlich einiges von diesem Medikament versprochen. Man soll ja davon schön abnehmen;)

    Zu Beginn einer Diabetes Behandlung hilft es schon, was es direkt macht weiß ich aber jetzt nicht. Bei meiner Antwort ginge es alleine darum, wenn die Bauchspeicheldrüse ausgebrannt ist.


    Nachtrag: zu Beginn meiner Behandlung hatte ich auch Tabletten bekommen. Glucobay hießen die. Da hatte auch nichts funktioniert und ich bin schnell auf Mischinsulin eingestellt worden. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was diese Tabletten bewirkten oder bewirken sollten.

    Einmal editiert, zuletzt von alma ()

  • Das Spielchen kenne ich.

    Hausarzt: 6 Jahre "Prä-Diabetes" mit Nüchternwerte 130-170. Daraus wurden plötzlich 320, der Hausarzt meinte dann T2 und verschrieb Metformin. Ein möglicher T1 stand überhaupt nicht zur Debatte.


    Nachdem Metformin jedoch kaum wirkte, ging es zum Diabetologen.

    Der suchte und fand Antikörper und diagnostizierte mich eindeutig als T1, Typ LADA.

    Also mit 130-170 er Nüchternwerte noch nicht als Diabetiker bezeichnet zu werden, zeigt schon dass dein Hausarzt wenig Ahnung hat.


    Genauso wie meiner. War ja auch in diesem Bereich. Laut ihm nichts Diabetes. Diagnose vom Diabetologen hat er lange nicht anerkannt. Dann irgendwann mit OGTT schwarz auf weiß, ja der 2-Stunden Wert ist nicht ganz normal, wird nur sekundär sein und wieder weggehen.??

    Als ich dann jetzt kam, ja der Diabetes ist jetzt insulinpflichtig, das Gesicht werde ich nie vergessen. :D:D:D

    Eigentlich ist das schon traurig...

  • Ich weiß, dass es dir nie um diese hier entstandene Diskussion T1 vs. T2 ging.

    Und wenn Metformin bei dir nicht richtig wirkt, dann sprech ich dir das natürlich nicht ab.

    Aber die Aussage:

    Zitat

    Eine Insulinresistenz wird mit Insulin behandelt.

    ist nicht ganz richtig. Darum ging es mir.

    Es hat schon seinen berechtigten Grund, dass im Allgemeinen T2er mit Metformin behandelt werden. Und es auch noch andere Wirkstoffe gibt, die dabei helfen, den BZ-Spiegel in Zaum zu halten. Da "muss" nicht immer gleich Insulin dran.

  • Eine Insulinresistenz wird mit Insulin behandelt.

    Das hatte ich bislang auch anders verstanden. - Ich dachte, viel Insulin macht insulinresistent. Den Teufelskreis kann man (so meine bisherige Annahme) entweder durch Mediakamente wie Metformin knacken oder indem man den Insulinbedarf senkt, womit wir beim kontroversen Thema Low-Carb wären. :hmmz:

    Ich liebe Kohlenhydrate. Obst, Brot, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, darauf kann ich leider nicht verzichten. Auf alles andere, wie Fleisch und Wurst schon. Käse mal ausgenommen den liebe ich genauso. Mit Low Carb kann ich leider gar nicht.

    Das habe ich auch mal gedacht, bis der Leidensdruck groß genug war, die Ernährung doch umzustellen. Das ist jedermanns Abwägungssache.



    Hmm... wir sind hier ziemlich ins Fachsimpeln geraten...


    Wenn es Dir um den praktischen Umgang mit Deiner Stoffwechsellage geht, wären vermutlich die Pumpenträger hier in der Runde gefragt.

    Da hat Lillymaus Dir schon die wesentlichen Punkte genannt, denke ich. (Seite 1, Beitrag #10 ff.)

    Wenn ich mich bei den BEs verschätze, lande ich ganz schnell bei 22 (ca. 400) wobei mir himmelangst wird.

    Um wieviel hättest Du Dich denn in Deinem Beispiel verschätzt?

    Bei mir bewirkt eine KE ungefähr eine Abweichung von 80 mg/dl.

    Soll heißen, wenn ich mich um 2 KE verschätze, lande ich statt bei 100 dann bei 260. - Ich dachte, das sei viel.

    Da meine Mahlzeiten aber insgesamt nur ca. 1 KE haben, ist das Risiko klein.


    PS Ich sehe DerWurstkuchen hat inzwischen geantwortet. - Lass Dir Durch die vielen Low-Carb-Antworten nicht zu sehr reinreden. Das ist und bleibt Deine Entscheidung.

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • DerWurstkuchen


    Ich schreibe hier nicht für die ganzen Typ 2 Diabetiker!


    Deshalb gefällt es mir ehrlich gesagt gar nicht, dass sich das Thema in diese Richtung entwickelt hat. Leider wurde meine ursprüngliche Frage immer noch nicht beantwortet.


    Ich hatte ein einziges orales Medikament für kurze Zeit und werde mir nicht herausnehmen, hier Medikamente aufzuzählen oder über Therapien zu schreiben, die ich überhaupt nicht kenne und mit denen ich mich nie beschäftigt habe. Ich schreibe alleinig über das was mir beigebracht und gesagt wurde. Und ich habe geschrieben, dass ich Einzel Schulungen hatte.


    Vor nicht allzu langer Zeit durfte ich Metformin noch gar nicht nehmen, das darf man nämlich erst ab einer bestimmten Gewichtsklasse ,) ich wollte dies lieber haben, als noch mehr Insulin spritzen zu müssen, weil ich eben Angst habe vor einer fetten Resistenz. Bei mir ist Gott sei Dank nach oben hin noch viel Luft, laut meinem Doc.

    Ich war sportlich aktiv, schlank und habe mich gesund ernährt, wie hätte ich mein Leben umstellen sollen ... hätte ich dann doch lieber die Couch bevorzugen sollen?


    Und obwohl das Metformin bei mir noch überhaupt keine Wirkung gezeigt hat, werde ich es weiter nehmen, immer in der Hoffnung es wird mal wirken. Vielleicht braucht es eben seine Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von alma ()