Argumente f. elektronischen Pen Kostenübernahme KK gesucht

  • Da viele (alle?) nicht Einmal-Wegwerf-Sche*ß-Plastikmüll-Pens im oberen zweistelligen Bereich angesiedelt sind und der Pendiq im unten dreistelligen Bereich angesiedelt ist,

    Da ich grad echt keinen Überblick über die Kosten habe, müsste man beim Pendiq (oder jedem anderen dieser wiederverwendbaren Pens) dann nicht auch noch die Kosten für die Insulinampullen hinzuzählen?

    Und wie viel kosten diese Insulinampullen im Vergleich zu dein Einmalpens?


    Im Endeffekt kann man es auch einfach mal versuchen und schauen, was die KK macht. Begründen kann man es ja so gesehen immer noch.


    Moin,

    die Ärzte sind die Türsteher der Krankenkassen und zutiefst menschlich, sie haben ihre Lieblinge die Mehr bekommen und Menschen wie mich, die weder körperlich noch Ressourcenmäßig punkten können.

    Da muss man oft um zustehende Leistungen kämpfen.

    C est la vive

    Mit welchem Gefühl gehst du denn zu deinem Diadoc? Bist du da zufrieden?

    Im Endeffekt muss man sich doch oft im Leben fragen: Brauch ich dieses oder jenes oder ist es purer Luxus, den ich mir leisten kann.

    Und wenn jemand anders das für mich bezahlt, dann muss derjenige ja auch wissen, ob er sich das leisten kann. In dem Fall halt die KKs. Und ob es notwendig ist. Dass ein Arzt da auch mal eine Notwendigkeit hinterfragt, ist in meinen Augen verständlich.

  • Zitat

    Im Endeffekt muss man sich doch oft im Leben fragen: Brauch ich dieses oder jenes oder ist es purer Luxus, den ich mir leisten kann.


    Und wenn jemand anders das für mich bezahlt, dann muss derjenige ja auch wissen, ob er sich das leisten kann. In dem Fall halt die KKs. Und ob es notwendig ist. Dass ein Arzt da auch mal eine Notwendigkeit hinterfragt, ist in meinen Augen verständlich.

    Bei der Solidargemeinschaft der Krankenkasse lohnt es sich auch noch sich selbst zu fragen, ob die Gemeinschaft das für mich zahlen sollte.

  • Lieber House,


    ich wußte nicht, daß man hier nichts beitragen darf, wenn man nicht zur entsprechenden Gruppe gehört :pflaster:

    Liebe Lilimaus,

    aber schön das du "nicht gedacht zu haben" mit "nicht dürfen" gleichsetzt :evil:


    (Da dachte ich mir erstmal : Immer diese sinnlose und nichts zum Thema beitragende Zickerei :) )

  • Da ich grad echt keinen Überblick über die Kosten habe, müsste man beim Pendiq (oder jedem anderen dieser wiederverwendbaren Pens) dann nicht auch noch die Kosten für die Insulinampullen hinzuzählen?

    Und wie viel kosten diese Insulinampullen im Vergleich zu dein Einmalpens?

    Ich habe mal (irgendwo, wenn ich wüsste, wo, würde ich es jetzt dazuschreiben, sorry) gefunden In der Fachinformation steht ganz unten, dass Levemir in 5 Ampullen 86.65 CHF kostet, verglichen mit 92.10 für 5 Pens. Das sind 6% weniger, oder ein guter Schweizer Franken, also keine 2 Euro pro Wegwerfpen. Bei medizinfuchs ist die Differenz zwischen FlexPen und Penfill noch geringer. Die Fehlerquote beim Ampullenwechsel muss man wohl dagegen aufrechnen.

    Eine solche Rechnung macht den wiederverwendbaren Pen dann noch ein Stück teurer :(

    2 Mal editiert, zuletzt von Steve8x8 () aus folgendem Grund: Gefunden...

  • Warte noch ein bisschen bis der neue Novopen auf dem Markt ist. Der hat NFC und man kann seine Insulindosen dadurch automatisiert übertragen. Ich neme an er ersetzt den Vorgänger und man braucht keinerlei Begründung weshalb man den möchte.

  • (Da dachte ich mir erstmal : Immer diese sinnlose und nichts zum Thema beitragende Zickerei :) )

    Glashaus und so?



    Ich habe mal (irgendwo, wenn ich wüsste, wo, würde ich es jetzt dazuschreiben, sorry) gefunden, dass Levemir in 5 Ampullen um die 10% billiger kommt als in 5 Pens. Das waren also wirklich nur sehr wenige Euro pro Wegwerfpen. Die Fehlerquote beim Ampullenwechsel muss man wohl dagegen aufrechnen.

    Eine so;ehe Rechnung macht den wiederverwendbaren Pen dann noch ein Stuck teurer :(

    Sowas denke ich mir, weils ja oft so ist, dass in der Herstellkette 1-2 Schritte mehr im Preis nicht wirklich auffallen, da das meiste automatisiert abläuft.

  • bis der neue Novopen auf dem Markt ist. Der hat NFC

    Welche App kann denn jetzt schon mit systemfremden NFC-Daten umgehen, und wie lange wird es dauern, bis das wenigstens die gängigen hinbekommen?

    Ich hoffe mal, der speichert dann mehr als nur einen Wert, so dass man nicht beim Pen-nen auch noch das Handy in der anderen Hand haben muss...

  • Ja schön, "must be scanned in close proximity", aber wann die "partnerships" greifen ("in the next years"), und wann und ob mehrere Werte gespeichert werden (da steht "time of dose", Singular, und "being injected", also Gleichzeitigkeit, also Handy in der anderen Hand)?


    Es bleibt wohl wieder einiges an "#wearenotwaiting" hängen...

  • Danke für den Link, für alle mit weniger Englschkenntnissen habe Ich habe den Text von Lilimaus mal mit deepl.com übersetzen lassen und füge ihn mal ein:


    Zitat:

    Die wiederverwendbaren Novo Nordisk smart Insulin-Pens werden zunächst auf den Markt kommen, gefolgt von einem Bluetooth-Anhang für Einweg-Pens später im Jahr 2019. Zu den Partnern gehören Roche/mySugr, Dexcom und Glooko.


    Novo Nordisk kündigte kürzlich seine Pläne für einen angeschlossenen ("intelligenten") Insulin-Pen an, der automatisch erfasst, wie viel Insulin injiziert wurde. Für diejenigen, die täglich mehrere Injektionen durchführen, bedeutet dies, dass es keine Protokolle gibt, dass sie keine Dosen oder versehentliche Insulinstapelungen vergessen und auf die gleichen computergenerierten Berichte zugreifen können, die helfen, Muster zu erkennen und die Therapie als Pumpennutzer zu optimieren. Novo Nordisk wird den NovoPen 6 und NovoPen Echo Plus Anfang 2019 in ausgewählten Ländern einführen, mit einer Einführung in über 50 Ländern. Die neuen angeschlossenen Stifte sind wiederverwendbar, bereits in Europa zugelassen (CE-Kennzeichnung) und verfügen über einen winzigen Bildschirm, der die letzte Dosis anzeigt. Sie haben mit großem Erfolg bei rund 700 schwedischen Anwendern mit Diabetes Piloten durchgeführt. Eine Markteinführung in den USA im Jahr 2019 kann möglich sein, je nachdem, wie die Dinge mit der FDA laufen.

    Die NovoPen 6 und NovoPen Echo Plus von Novo Nordisk sind wiederverwendbare Insulin-Pens mit NFC-Technologie (Near Field Communication), d.h. sie müssen in unmittelbarer Nähe gescannt werden, um die Daten vom Stift und zu einem anderen Gerät zu transportieren. In dem schwedischen Pilotprojekt wurden die Stifte im Büro des Gesundheitsdienstleisters über einen Kiosk heruntergeladen (siehe Bild unten) - Ziel war es, das Gespräch zwischen der Person mit Diabetes und dem Gesundheitsdienst zu verbessern, indem Insulindaten mit Glukosedaten kombiniert wurden.


    Die Stifte verfügen über einen 800-Injektionsdosis-Speicher und eine bemerkenswerte fünfjährige Akkulaufzeit - kein Nachladen ist erforderlich, ein Vorteil des Einsatzes von NFC. Sowohl der NovoPen 6 als auch der NovoPen Echo Plus verfügen über ein elektronisches Display, das die Menge an aktivem Insulin (Insulin an Bord oder "IOB"), die Größe der letzten Dosis und die Zeit seit der letzten Injektion anzeigt. Es scheint nicht so, dass die Benutzer zunächst eine eigene Novo Nordisk App haben werden, um die Stifte auf ihr eigenes Handy herunterzuladen, aber mySugr hofft, diese Funktionalität in seine App aufzunehmen. Sobald der Bluetooth-fähige Anhang herauskommt (siehe unten), stellen wir uns vor, dass sich der Fokus vom Download im Büro auf Benutzer, die die Insulindaten auf ihrem eigenen Handy sehen, ändern wird.


    Als wiederverwendbare Stifte müssen die Benutzer eine Insulinkartusche in das Innere einsetzen (separat verschrieben). Echo Plus und NovoPen 6 sind sowohl mit lang wirkendem Basalinsulin (Levemir, Tresiba) als auch mit kurz wirkendem Mahlzeiteninsulin (NovoLog, Fiasp) kompatibel.


    Der kinderfreundliche Echo Plus ermöglicht eine halbe Dosierung und eine maximale Injektion von 30 Einheiten, während der NovoPen 6 eine minimale Dosis von einer Einheit und eine maximale Dosis von 60 Einheiten hat. Im Laufe der Zeit werden diese neuen angeschlossenen Stifte den NovoPen 5 und das aktuelle NovoPen Echo ersetzen.


    Halterung für Einweg-Pens


    Neben wiederverwendbaren Pens, die außerhalb der USA beliebter sind, kündigte Novo Nordisk auch an, dass die Konnektivität für Einweg-Pens "später im Jahr 2019" kommen wird. Diese Funktion erfasst Insulindosen über ein Bluetooth-fähiges Smart Device, das an den weit verbreiteten Einwegstift FlexTouch angeschlossen ist. Der Anhang überträgt die Insulindosis, die Dosierungszeit und die Art des injizierten Insulins in eine Telefon-App (eine wichtige Sicherheitsvorkehrung zur Vermeidung von Verwechslungen). Novo Nordisk hat keine Bilder freigegeben, daher sind wir nicht sicher, ob es einen Bildschirm enthält und mit welchen Anwendungen es kommunizieren wird. Dennoch ist es spannend, dass Novo Nordisk über eine intelligente Konnektivität sowohl für wiederverwendbare als auch für Einweginsulin-Pens verfügen wird!


    Neue Partnerschaften


    Neben den Smart Pen News kündigte Novo Nordisk Datenpartnerschaften mit Roche, Dexcom und Glooko an. Diese Partner (und wahrscheinlich noch mehr) werden Insulininjektionsdaten in ihre Apps/Plattformen integrieren, in einigen Fällen auch in Form von darauf aufbauenden Dosierempfehlungen.


    Roche erwartet, dass die Daten des Novo Nordisk Insulin-Pens mit der mySugr App und der Accu-Chek SmartPix Software synchronisiert werden. Für mySugr Bundle-Anwender erhalten Coaches nun neben anderen Diabetes-Daten auch die Injektionshistorie.



    Die Daten des Dexcom Continuous Glucose Monitoring (CGM) werden mit den Daten des Novo Nordisk Insulin-Pens und den "Guidance-Informationen" kombiniert, um "Ratschläge" zu geben, die Diabetes leichter machen. In der Pressemitteilung wird allgemein festgestellt, dass dies "in den kommenden Jahren" geschehen wird. Dexcom hat kürzlich TypeZero übernommen, ein Startup-Unternehmen, das Algorithmen zur Insulin-Dosierung für Injektionsnutzer anbietet. Eines Tages ist es sehr wahrscheinlich, dass Dexcom CGM-Anwender bei Injektionen eine persönliche Dosierberatung erhalten, die auf ihren Mustern basiert.


    Glooko: Im Januar 2017 gaben Novo Nordisk und Glooko eine Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung digitaler Diabetes-Tools bekannt. Seitdem haben sie die Cornerstones4Care App auf den Markt gebracht, und die beiden werden weiterhin zusammenarbeiten, da Novo Nordisk seine angeschlossenen Insulin-Pens auf den Markt bringt. Anfang des Jahres erhielt Glooko die FDA-Zulassung für eine Basalinsulindosierberatung, und wir hoffen, dass diese irgendwann auf den Markt kommt.

    Ende Zitat

  • Moin,

    ich melde mich mal wieder, war bei der Diadoc und habe (auch Dank Euch) so gut argumentiert, dass ich das Rezept für den Pendig bekam.

    Beim Versenden angerufen, die meinten, man müsse durchschnittlich 50-80€ zuzahlen.

    Somit zur örtlichen APO und meiner ‚lieblings‘ PTA das Rezept gegeben. Sie hatte dann gut mit KK verhandelt und nach 10Tagen gabs den Pendig ‚für umme‘ (Kosten zu 100% von Barmer übernommen)

    Erste Erfahrungen: Etwas umständlich, aber gut zu gebrauchen, die Speicherfunktion ist wirklich gut.

    Erfa Bericht mit Härttest folgt demnächst.

    Georg