Ungenauigkeit Dexcom G6

Zitat von FelixB

Also ich benutze meinen G6 mit Xdrip aber kalibieren kann ich da nicht bzw wird nicht angenommen. Könnt ihr den G6 in der offiziellen App kalibrieren? Mein Langzeitwert ist sehr ähnlich zu meinen ausgewerteten Daten, daher habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht. Ich werde beim nächsten Mal vorher blutig messen, TZ reinhauen und schauen

Ich kalibriere am Empfänger und Xdrip+ übernimmt das, ich starte aber auch immer mit dem Empfänger.

Meine beiden letzten Sensoren brauchte ich gar nicht kalibrieren max Abweichung von 10mg

Ach so, danke für die Info. Ich habe nur Xdrip+ installiert, die anderen nicht, daher geht das wohl nicht. Bisher war es auch nicht nötig.

Ich habe am Smartphone nur XDrip installiert nichts anderes, mit Empfänger meine ich das Teil von Dexcom

Achso, das hab ich auch, jedoch noch nicht einmal angemacht. Ich schaue dann mal bei Bedarf.

ja

Leider macht bei mir auch Signale verlust oder Fehler.

Nach paar Minute läuft der Sensor wieder weiter

Zitat von FelixB

Also ich benutze meinen G6 mit Xdrip aber kalibieren kann ich da nicht bzw wird nicht angenommen. Könnt ihr den G6 in der offiziellen App kalibrieren? Mein Langzeitwert ist sehr ähnlich zu meinen ausgewerteten Daten, daher habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht. Ich werde beim nächsten Mal vorher blutig messen, TZ reinhauen und schauen

Ich hatte jetzt mehrfach dieselbe Beobachtung. Die Abweichung zwischen Dexcom und BZ-Werten bei der Quartalsuntersuchung betrug in der Regel einen HBA_1c Wert von o,5. Die Hotline von Dexcom teilt mit, dass eine

Differenz zwischen Gewebe- und Blutzucker

von bis zu 20% als tolerable gilt,

- weitere Einflußfaktoren: - Medikamenteneinnahmen (Paracetamol)

unzureichend Unterhautfettgewebe

So, nun noch einmal, ich habe mich nun noch einmal ausführlich mit den DExCom Leuten ausgetauscht: Die nun offizielle Angabe muß exakt heissen: eine Fehlerquote nach oben bis zu 20% wird toleriert, nach unten hin gilt eine Abweichung von 20 mg/dl als normal! Das bedeutet, Gewebszuckerangaben weichen systematisch eher nach unten hin ab.

Die wissenschaftlichen Untersuchungen sagen aber noch wieder etwas anderes:

Lauf Veröffentlichung der AGDT, die die verschiedenen Messsysteme verglichen haben, (Prof. Freckmann, Ulm Institut für Diabetestechnologie) liegt die Fehlerquote im Rahmen von wissenschaftlichen Studien noch wieder anderes:

Bei Erwachsenen liegt die "Mean Absolute Relative Difference" (MARD) bei 9,8 % über den gesamten Tragezeitraum von 10 Tagen in einem Glukosemessbereich von 40 bis 400 mg/dl. Als Referenz wurde ein YSI-Laboranalysator eingesetzt. Bei Kindern liegt die MARD für den gesamten Tragezeitraum bei 7,7 %.

Bettina

Zitat von Bettina Berger

- weitere Einflußfaktoren: - Medikamenteneinnahmen (Paracetamol)

unzureichend Unterhautfettgewebe

Ich dachte gerade mit dem G6 dürfte man Paracetamol einnehmen????!!!!

Ich muss mal achauen, ob ich diesen Zettel vom G6 noch finde!!!

Darf man, bis zu 1000mg sollten keinerlei Einfluß haben (haben sie bei mir auch nicht).

So hat es gestern beim Wandern ausgeschaut.

Da habe ich dann gar nichts mehr geglaubt und blutig gemessen und 33 mg/dl, noch selbst lesen können und weder geschwitzt noch gezittert - das war also auch falsch. Die Temperatur war um die 0 Grad.

Und dann kam ja noch die Unterbrechung des Transmitters (nicht 0Grad, der klebt ja am Körper) und danach hat wieder alles gestimmt. Wie kann damit jemand loopen?

Zitat von Bettina Berger

Ich hatte jetzt mehrfach dieselbe Beobachtung. Die Abweichung zwischen Dexcom und BZ-Werten bei der Quartalsuntersuchung betrug in der Regel einen HBA_1c Wert von o,5.

Meine Erfahrungen mit dem Libre zeigen mir auch, dass der Laborwert des HbA1c immer so ca. 0,5 Prozentpunkte höher ist als der von LibreView/SiDiary errechnete Wert aus den Libre-Daten. Wenn ich im Steady State eine Kontrollmessung mache (egal ob mit meinem Accu-Chek Mobile oder dem Ascensia Contour Next Link 2.4), liegen die BZ-Werte immer so um die 15-20 mg/dL höher als der vom Libre angezeigte Wert. D.h. die BZ-Messungen passen besser zum Labor-1c als die Libre-Daten

Aktuell trage ich zusätzlich einen Dexcom G6 zu meinem Freestyle Libre und da sieht die Differenz schon wesentlich besser aus: Abweichungen zum BZ (wenn überhaupt) liegen bei 4-6 mg/dL. Wie gesagt gemessen im Steady State. (Besonders nachmittags liege ich mit dem BZ stabil so bei 70-80 mg/dL über mehrere Stunden).

Ich überlege daher schon ernsthaft dauerhaft auf den Dexcom zu wechseln. Das einzige, was mich daran stört, ist dieser tierisch laute Alarm der Android App, wenn ich meinen Zielbereich mal über-/Unterschreite. Aber es wäre schon reizvoll, für den Bolusrechner nicht immer 20 mg/dL aufschlagen zu müssen, wenn ich den Sensor ablese.

Viele Grüße
Jörg

Zitat von Joerg Moeller

Zitat von Bettina Berger

Ich hatte jetzt mehrfach dieselbe Beobachtung. Die Abweichung zwischen Dexcom und BZ-Werten bei der Quartalsuntersuchung betrug in der Regel einen HBA_1c Wert von o,5.

Meine Erfahrungen mit dem Libre zeigen mir auch, dass der Laborwert des HbA1c immer so ca. 0,5 Prozentpunkte höher ist als der von LibreView/SiDiary errechnete Wert aus den Libre-Daten. Wenn ich im Steady State eine Kontrollmessung mache (egal ob mit meinem Accu-Chek Mobile oder dem Ascensia Contour Next Link 2.4), liegen die BZ-Werte immer so um die 15-20 mg/dL höher als der vom Libre angezeigte Wert. D.h. die BZ-Messungen passen besser zum Labor-1c als die Libre-Daten

Aktuell trage ich zusätzlich einen Dexcom G6 zu meinem Freestyle Libre und da sieht die Differenz schon wesentlich besser aus: Abweichungen zum BZ (wenn überhaupt) liegen bei 4-6 mg/dL. Wie gesagt gemessen im Steady State. (Besonders nachmittags liege ich mit dem BZ stabil so bei 70-80 mg/dL über mehrere Stunden).

Ich überlege daher schon ernsthaft dauerhaft auf den Dexcom zu wechseln. Das einzige, was mich daran stört, ist dieser tierisch laute Alarm der Android App, wenn ich meinen Zielbereich mal über-/Unterschreite. Aber es wäre schon reizvoll, für den Bolusrechner nicht immer 20 mg/dL aufschlagen zu müssen, wenn ich den Sensor ablese.

Viele Grüße
Jörg

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Andere Möglichkeit Libre mit xdrip

Zitat von Joerg Moeller

Ich überlege daher schon ernsthaft dauerhaft auf den Dexcom zu wechseln. Das einzige, was mich daran stört, ist dieser tierisch laute Alarm der Android App, wenn ich meinen Zielbereich mal über-/Unterschreite. Aber es wäre schon reizvoll, für den Bolusrechner nicht immer 20 mg/dL aufschlagen zu müssen, wenn ich den Sensor ablese.

Kannst du dein Handy nicht auf Vibrieren einstellen? Ich habe es nur auf vibrieren und bekomme die Warnungen gut genug mit.

Wenn dann einmal dein Dex den Bolusrechner direkt bedient, kannst du auch nichts mehr "draufschlagen". Kannst du den Bolusrechner nicht entsprechen einstellen? Prozentuale Änderungen sind ja kein Problem aber wenn du einen festen Wert berücksichtigen willst?

Ich jedenfalls lasse den Bolusrechner rechnen und erhöhe den Rechenwert bei der Abgabe nach "Gefühl", weil ja mein MM-Bolusrechner so manches nicht immer berücksichtigt (Korrekturboli, noch wirksames Insulin usw.)

Zitat von Brander-Diab

Kannst du dein Handy nicht auf Vibrieren einstellen? Ich habe es nur auf vibrieren und bekomme die Warnungen gut genug mit.

Wenn dann einmal dein Dex den Bolusrechner direkt bedient, kannst du auch nichts mehr "draufschlagen". Kannst du den Bolusrechner nicht entsprechen einstellen?

Wenn es nur vibriert höre ich es nicht mehr, wenn ich schlafe. Es geht mir ja nicht um den Alarm an sich, sondern um die Lautstärke. Und so wie ich es verstanden habe, kann man den Alarm für Unterschreiten des Grenzwerts nicht beeinflussen.

Und den Bolusrechner wird das Dexcom bei mir nie direkt bedienen können, weil ich den in der 640G verwende.

Viele Grüße
Jörg

Zitat von Joerg Moeller

nd so wie ich es verstanden habe, kann man den Alarm für Unterschreiten des Grenzwerts nicht beeinflussen.

Also die Möglichkeit den Alarm zu zähmen in der Lautstärke hatte July95 schon genannt.

Wenn du den Dex über xdrip laufen läßt, könntest du theoretisch den Alarm abstellen, was zwar Blödsinn wäre, weil ja wichtig, aber du kannst tatsächlich die Lautstärke beinflussen, so also auf ein ertägliches Maß stellen.

Zitat von bierernst

Wenn du den Dex über xdrip laufen läßt, könntest du theoretisch den Alarm abstellen, was zwar Blödsinn wäre, weil ja wichtig, aber du kannst tatsächlich die Lautstärke beinflussen, so also auf ein ertägliches Maß stellen.

Danke für den Tipp. Ich hab zwar festgestellt, dass es auch erträglicher wird, wenn ich das Handy zwischen zwei Sofakissen lege, aber das wäre mir zu riskant, wenn ich es über die Nacht mal aufladen will.

Viele Grüße
Jörg

Zitat von Joerg Moeller

Wenn es nur vibriert höre ich es nicht mehr, wenn ich schlafe. Es geht mir ja nicht um den Alarm an sich, sondern um die Lautstärke. Und so wie ich es verstanden habe, kann man den Alarm für Unterschreiten des Grenzwerts nicht beeinflussen.

Und den Bolusrechner wird das Dexcom bei mir nie direkt bedienen können, weil ich den in der 640G verwende.

Viele Grüße
Jörg

Ich habe bei meinem Dex G6 den unteren Warnwert auf 60 mg/dl stehen. Dann macht der Dex-Receiver Lärm.

Ich habe aber auch noch xDrip auf dem Smartphone auf dem Nachtkästchen und meine BlueJay am Handgelenk auf Vibration. Und weil meine t:slim heute erst gekommen ist, noch zu den kritischen Zeiten (je nach Stoffwechselverlauf) einen normalen Wecker laufen.

Ich hatte ja bisher auch die Kombination Dex und 640g.

Ich schreibe dann mal, wie es funktioniert mit der UZ-Abschaltung der t:slim. Meine Warnungen von der BlusJay und dem Smartphone bleiben ja trotzdem. Smartphone ist Follower der BlueJay-Watch.