Grundinformationen zur Insulinpumpe - Wichtige Auswahlkriterien

  • aber stimmt das beim dexcom mit den 90°?

    der Sensor geht doch eher schräg rein...? und deshalb, dachte ich, wäre er auch länger...

    Weil er(Dexcom G6)ist länger zb.wie bei FSL Sensoren.

    Andere kenne ich nicht deswegen kann ich nicht mehr dazu sagen. ;)

  • Wenn du mit dem Libre klar kommst, warum planst du dann weiter? Bleib dabei, bis die Sensoren an Sicherheit in Messung und Handhabung aus der Testphase an Betroffenen heraus sind. Ich hatte die von Medtronic und war maßlos enttäuscht bis total verärgert, weil die Genauigkeit einfach fehlte. Anzeige nüchtern 189, gemessen zur Kontrolle 65.? Bei Sensoren muss man Vertrauen in das Produkt haben können. Mir ist es schnell verloren gegangen. Allein dieses wahnsinnige Kalibrierungsprozedere über viele Stunden. Das ist mir alles noch zu unausgegoren.

    Bleib bei deinen Libre wenn sie zuverlässig sind.

  • Ja, mein Libre 1 ist super. Aber ich habe Angst, wenn der Wechsel zum Libre 2 dann ansteht.

    Bisher habe ich leider viele negative Berichte dazu gelesen, bei vielen die vom 1er zum 2er gewechselt sind ( bzw. mussten).

  • Und was ist mit den vielen, die keine Probleme haben - von denen hörst du nichts.


    Bin auch vor kurzem vom 1er zum 2er. Handhabung und (Un-)Genauigkeit sind identisch, Alarme genial. Einige schalten noch zu früh ab, werden aber von Abbott ersetzt, das bekommen die bestimmt auch noch in den Griff.

  • Ich hab jetzt seit über drei Jahren Libre 1 auch den Libre 2. Hab versucht, mich von den vielen kritischen Beiträgen nicht verrückt machen zu lassen. Und siehe da - bei mir funktioniert der 2er auch tadellos (toi toi toi). Gewöhne mich gerade an die Alarme und kann jetzt schon sehen, dass die Alarme meine Einstellung noch mal weiter verbessern helfen!

    Ich finde es einfach wichtig, auch die positiven Erfahrungen mitzuteilen, damit kein grundlegend falsches Bild entsteht.

  • Ich hab noch eine Frage bzgl. Loop-Fähigkeit.

    Habe mich jetzt ein wenig in AAPS und xdrip+ eingelesen.


    Ich will - sollte ich eine Pumpe wirklich bekommen - erstmal noch nicht gleich mit Loopen anfangen. Aber ich möchte mir die Möglichkeit unbedingt offenhalten.


    Und wenn, würde es erstmal auf jeden Fall mit dem Libre 2 dann gemacht werden. Über gepatchte Libre-App, xdrip, nightscore habe ich schon gelesen.


    Jetzt ist die Frage, welche Pumpen funktionieren mit AAPS und Koppelung mit Libre2.

    Soweit ich das jetzt bei AAPS gelesen habe, gehen als Pumpen nur DANA, Combo, Insight und einige ausgewählten Medtronic. Ich dachte, die Omnipod geht auch?? Die Metrum A6 würde mich auch interessieren, aber dort scheint es noch überhaupt keine Möglichkeiten zu geben. Nur Koppelung mit deren CGM-System.


    Und funktioniert grundsätzlich bei jeder der Pumpen, die darüber loopbar sind, die Koppelung mit grundsätzlich allen loopunterstützenden CGM/FGM-Systemen?

    Also sprich Dexcom G6 und Libre2 funktionieren ja angeblich. Und die würden mit jeder der aufgezählten Pumpen funktionieren? Oder gibt es da eine Einschränkung, z.B. DANA nur mit Dexcom, Insight nur mit Libre, etc???

  • AAPS steuer nur die Pumpe und bezieht die Zuckerwerte aus anderer Quelle. Ansteuern kann AAPS die DANA R/RS und die genannten Accu Chek Modelle. Derzeit wird der OmniPod in iOS Loop stückweise integriert (im dev-branch nutzbar).

    In der Kombination mit xDrip ist AAPS egal woher die Daten kommen und xDrip hat eine Vielzahl von möglichen Quellen.

  • Danke für die Erklärung.

    Dann scheidet die OmniPod tatsächlich aus. Schade. Ich habe das Samsung Galaxy A40, also nix iOS und wird sich erstmal auch nicht ändern.


    Ich dachte, ich hatte irgendwo gelesen, dass OmniPod mit Libre funktioniert, kann aber auch mit dem IOS Loop gewesen sein. :/

  • An der Unterstützung des Omnipods in AAPS wird derzeit gearbeitet. Bestimmte Features von AAPS erfordern Daten von einem besonders zuverlässigen CGM, wie beispielsweise dem Dexcom G6. Ob das Libre2 dazu zählt weiß ich grade nicht, das Libre1 tut es jedenfalls nicht. Aber grundsätzlich funktioniert jede Kombination aus Pumpe und CGM.

  • Es passt ja einigermaßen hier dazu.

    Meine Frage momentan, ich schreibe ja für den Pumpenantrag Tagebuch.


    Jedoch ist handschriftlich ja wenig Platz.

    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, was gehört alles in so ein Tagebuch?


    Ich habe jeden Tag zw. 6-10 Messungen (selten noch mehr), z.T. auch Nachtwerte, wenn Libre Kurve 200er Werte oder UZ in Nacht angezeigt, dann schreibe ich dies dazu mit Bemerkung "Libre Verlauf". Zudem Nachtwerte, wenn ich zufällig mal nachts aufwache bzw. extra den Wecker gestellt habe.

    Werte farbig markiert für hohe/tiefe Werte.

    Dazu dann jede Mahlzeit KEs und IEs, Korrekturen und Basal. Als Anmerkungen: KE bzw. Korrekturfaktor, angestrebter Zielwert, ggf. Erhöht durch Sport/Krankheit; wann ein neuer Libre gesetzt wurde, splitten von Mahlzeiten, warum ich eine Mahlzeit ausgelassen habe, z.T. Libre Verlauf, z.B. also nach Mahlzeit gerade LInie, Libre steigend, deshalb mehr Korrektur..


    Was gehört da noch hinein? Oder passt das so?

  • Ich habe - als ich mit dem Tagebuchschreiben angefangen habe - ziemlich schnell gemerkt, dass die gängigen gedruckten kaum Platz für Kommentare (was gegessen, welche Beobachtungen, ...) haben und mir (mit PostScript, also quasi zu Fuß) eine eigene Tagebuchseite gebaut. In der lief die Zeit nicht von links nach rechts (das brauchte ich ja als Schreibrichtung für die Einträge), sondern von oben nach unten - und ich habe sogar noch einen Übertrag (letzte blutige Messung vom Vortag, um nächtliche Trends besser erkennen zu können) mit eingebaut.

    In Zeiten von *GM und Nightscout liest sich das wie tiefstes Mittelalter, und obwohl ich immer noch zwischen xDrip (für den automatischen Kram) und Contour (für alle manuellen Notizen) hin- und herschalte - zu Papier zurück möchte ich wirklich nicht mehr.

    (Und falls ich das doch muss, dann wird es nichts "von Hand" mehr, eher ein Extrakt aus NS. Eigentlich kann das auch der Nightscout-Reporter, sieht halt nicht besonders handschriftlich aus... Wie sind denn die Anforderungen der KK, muss das tatsächlich gekritzelt-unlesbar, mit blauer Tinte und gelegentlichen Blutflecken sein, damit es als authentisch akzeptiert wird?)

  • Ich habe - als ich mit dem Tagebuchschreiben angefangen habe - ziemlich schnell gemerkt, dass die gängigen gedruckten kaum Platz für Kommentare (was gegessen, welche Beobachtungen, ...) haben und mir (mit PostScript, also quasi zu Fuß) eine eigene Tagebuchseite gebaut. In der lief die Zeit nicht von links nach rechts (das brauchte ich ja als Schreibrichtung für die Einträge), sondern von oben nach unten - und ich habe sogar noch einen Übertrag (letzte blutige Messung vom Vortag, um nächtliche Trends besser erkennen zu können) mit eingebaut.

    In Zeiten von *GM und Nightscout liest sich das wie tiefstes Mittelalter, und obwohl ich immer noch zwischen xDrip (für den automatischen Kram) und Contour (für alle manuellen Notizen) hin- und herschalte - zu Papier zurück möchte ich wirklich nicht mehr.

    (Und falls ich das doch muss, dann wird es nichts "von Hand" mehr, eher ein Extrakt aus NS. Eigentlich kann das auch der Nightscout-Reporter, sieht halt nicht besonders handschriftlich aus... Wie sind denn die Anforderungen der KK, muss das tatsächlich gekritzelt-unlesbar, mit blauer Tinte und gelegentlichen Blutflecken sein, damit es als authentisch akzeptiert wird?)

    Sie wollen handschriftliches Tagebuch, dann aber alle Seite kopiert. Also nicht das orginal Tagebuch schicken..:rolleyes::rolleyes:

  • Da fehlt doch ganz klar eine Leitlinie (der DDG): Papierformat, Spaltenanzahl und -überschriften, mögliche Eintragungen pro Tag, Tintenfarbe, Eselsohren- und Fleckendichte.

    An die sich dann auch die Anbieter der (ach so tollen) kostenlosen Tagebücher mal halten würden.

    Wir sollten tatsächlich mal Muster-Tagebuchseiten sammeln - oder geht das wegen Copyright nicht?

    Das hier (Ascensia, Contour) z.B. lässt mich bis zu 7 mal täglich messen und 4 mal spritzen, aber eine Woche lang immer zur gleichen Zeit. Mahlzeiten, Sport? Fehlanzeige.

  • Sie wollen handschriftliches Tagebuch, dann aber alle Seite kopiert. Also nicht das orginal Tagebuch schicken..:rolleyes::rolleyes:

    Jaja, am besten noch auf chinesischem Pergament und in Kalligraphie geschrieben... Die könnten mich mal gerne haben. X/


    Ich verschicke da immer die Ausdrucke aus SiDiary und hab damit weder bei meiner KK (Barmer) noch beim Versorgungsamt oder der Rentenkasse Probleme gehabt.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Wenn sie es verlangen, werde ich es auch so machen. Nicht, dass nur deswegen gleich erstmal der Pumpenantrag abgelehnt wird.


    Meine Frage ist eher, welche detaillierten Informationen im Tagebuch notwendig sind, weil ich eben zwecks Platzmangel nicht alles aufschreiben kann..

  • Wenn sie den Pumpenantrag nur ablehnen, weil das Tagebuch mim PC geschrieben wurde, dürfte die Klage selbst für nen schlechten Jurastudenten ein Selbstläufer sein.


    Zu den Details hängt es auch davon ab, warum die Pumpe beantragt wird.

    Wenn es z. B. wegen dem Handling beim Sport ist, dann sollte man da genauer eintragen was für Sport, wie lange und wo Probleme auftreten.

    Ist die Begründung Probleme mit dem Essen, dann genauere Infos zum Essen und den Schwierigkeiten usw. Also nicht alles irgendwie sondern Problembezogen und an die Pumpenbegründung angepasst.

    Idealerweise ergibt sich aus dem Tagebuch ein genauer, aber leicht zu erfassender Überblick über die Problematik die auch im Antrag genannt wird. Zu viele unnütze Infos können auch von Nachteil sein.

  • Meine Vorstellung eines handhabbaren Tagebuchs von vor einem knappen Jahr. Wahlweise als A4 auszufüllen oder auf A6 kleinzuschnipseln/-falten.

    Da kann man dann alles reinkritzeln, was der Reporter auch nur reintun würde, mit Insulin von rechts, BZ als Punkte oder Kurve, Textmarkerorgie, ...

    PostScript-Quellcode auf Nachfrage.

    (Ein kleiner Bug ist auch noch drin, wer ihn findet, darf ihn behalten.)


    Die Kasse, die verlangt, man solle die CGM-Werte mit der Hand abschreiben, darf man die teeren oder nur federn?

  • Bei mir ist die Erste Pumpe ja nun schon irre lange her.. aber bei mir reichte es mein kleines Diabetes Tagebuch, in das Handschriftlich nicht viel rein paßt, da es aufgeklappt eine ganze Woche zeigt einzureichen - mit der Begründung vom Doc. das alles andere bei mir schon ausprobiert wurde und nur leidlich funktioniert, obwohl ich mich sehr gut mit meinem Diabetes auskennen würde. ( na was der alles wußte ;) ) Ich hab dann an den Tagen wo ich nur 3 x gemessen hatte ein paar mehr Einträge gesetzt und versucht auch mal die KH aufzuschreiben... also Buchführung 6 setzten... Ich denke, wichtig war das Schreiben vom Doc.! Das man halt alles versucht hat... *schulterzuck*:/


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant