Alles anzeigenGeh davon aus, dass die Leitlinien "gezogen" werden wenn dir einer an den Karren fahren will weil "er" einen Schuldigen braucht. Und ignoriert, wenn nicht. Weil Bürokraten nur eine Begründung brauchen wenn die was wollen bzw. nicht wollen.
Mich würde wirklich interessieren, wie "Low Carber" bzw. sehr stabil und relativ tief eingestellte Typ-1ser im Vergleich zu eher "DDG-konform" mit 50% Kohlenhydraten und entsprechende Mengen Insulin konsumierend samt daraus resultierender BZ Schwankungen bei kognitiven Tests abschneiden.
Könnte man z.B. entweder mit Computerspielen messen (Thema Wahrnehmung -> Reaktion -> Motorische Kontrolle) oder auch Knobelaufgaben wie Sudoku. Wobei letztes weniger feinmotorische Anteile hat. Selbst das uralte Spiel "Space invaders" eignet sich, weil du schlicht messen kannst wie "weit" jemand in einem Level kommt. Wenns da im Kopf von der "Wahrnehmung über die Reaktion" klemmt, man wird es messtechnisch merken und zudem quantifizieren können.
Fänd ich übrigens sinniger als Fastenstudien.
Grundlagen: https://europepmc.org/abstract/med/8589783 sagt, dass "Keto" nur am Anfang ein Problem zu sein scheint. Allerdings "Diät bei Fahrwassertonnen^wÜbergewichtigen", nicht "BZ bei Typ-1". https://www.sciencedirect.com/…abs/pii/S0197458010004392 sagt, es hilft dem Kopf bei alten Menschen. https://www.fasebj.org/doi/full/10.1096/fj.201600773r ist ähnlich.
https://europepmc.org/abstract/med/9265974 legt mit "The mechanism of action of the ketogenic diet appears to rely on a fundamental change in the brain's metabolism from that of a glucose-based energy substrate to a ketone-based substrate." nahe, dass auch ein bei "Glokose" basierten Patienten zu tiefer Blutzucker durch die "Bifuel" Gewöhnung ggf. unkritisch ist. Siehe auch https://www.sciencedirect.com/…abs/pii/S0304394005005872 im Rattenversuch. Ist zwar extrem, weist halt in die gleiche Richtung.
Ich kann von mir aus nur feststellen, dass ne 60 Nachts und Tagsüber 70-80 anfangs bei Restaktivität eher normal war und es hat mich Null komma Null gejuckt. Allerdings erst nach einigen Wochen LC, vorher auch wegen der "hohen Werte" vor der Diagnose war bereits BZ um 90 "bitter".
zwei Arbeiten die relevant sind:
https://diabetes.diabetesjournals.org/content/58/5/1237.full
https://coconutketones.com/wp-…illGF_CerebMetabolism.pdf
Outcome:
Ketone milden Hypo ab
und
Hypoanzeichen sind individuell. Manche bekommen es, wenn sie von 300 auf 100 rauschen, und andere haben selbst bei 30-40 keine.
Von dem her ist eine Leitlinie, die alle gleich macht, höchst problematisch. Weil "den Diabetiker" gibt es nicht. Dumm finde ich, dass das halt meist die Leute sind, die Ernährung und Sport als Bestandteil der Therapie sehen oder auch neu mit Honeymoon sind. (so what. das ist ja auch nicht einmal Bestandteil der generellen Behandlungsleitlinien, also wen wundert es).