Kostenübernahme für Blutuntersuchung

  • Dieser Vertrag für die frühzeitige Diagnostik der Begleiterkrankungen oder wie sich das Teil nennt, wird wahrscheinlich was Neues sein. Von meiner Kasse (DAK) habe ich inzwischen auch zwei oder drei Briefe bekommen mit dem Angebot auf weitere Zusatzleistungen für Diabetiker. Ist bei mir aber im Müll gelandet und mein Arzt hat mich darauf auch noch nicht angesprochen. Vielleicht bietet er das auch gar nicht an. (US der Leber etc., Testpflaster für Schweiß, Miktionstagebuch :confused2)


    Das ist zumindest hier unabhängig vom DMP 1.

    https://www.dak.de/dak/leistun…r-diabetiker-2075342.html

    Ah okay. Das klingt aber doch gar nicht schlecht, finde ich :)

  • Kurze Rückmeldung:


    Ihr hattet natürlich alle Recht. Die Rechnung war ein Versehen und wird storniert.


    DER LEHRLING WAR'S!!! ^^ :D


    Ich bin sehr froh darüber. Hätte mir sonst meine Krankheit nämlich nicht leisten können.


    Gleichzeitig habe ich die vierteljährliche Messung des HbA1c Langzeitwertes angesprochen. Das wird in dieser Praxis 2x im Jahr offensichtlich über einen Bluttropfen aus dem Finger (Beere) mit einem Spezialgerät gemessen (daher hab ich das nicht als Langzeitwertmessung erachtet) und deshalb jährlich nur noch 2x über die Vene. Ob das jetzt besser oder schlechter ist - ich kann's nicht sagen. Vorteil ist, dass ich beim Messen mit dem Blutstopfen aus dem Finger nicht nüchtern sein muss und dies dann "in einem Abwasch mit dem Arztgespräch" machen kann.

  • Die Schnelltestmessung in der Praxis ist heutzutage schon oft im Einsatz. Ich denke nicht, dass die Qualität der Messung wesentlich schlechter ist als übers Labor. Messungenauigkeiten gibt es sowieso bei jedem Labortest. Schwieriger könnte sein, beide Werte dann im Quartalsabstand zu vergleichen. Aber ob nun statt 6,4 eine 6,1 gemessen wird etc., spielt ja eigentlich keine so große Rolle. (Na ja, doch, über eine niedrige 6 freut man sich schon etwas mehr... blöde Denkweise aus der Urzeit :blush:)


    Gut, dass Du die Laborrechnung nicht übernehmen musst. Wäre auch ein Unding gewesen.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Bei mir wird einmal im Jahr ein großes Blutbild gemacht, ansonsten seit Jahren mit die Schnelltests mit einem Gerät in der Praxis.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Bei mir scheint das jetzt auch Einzug zu halten.

    Ein großes Blutbild im Jahr, ansonsten Schnelltest.

    Bin ich auch nicht böse, erspart mir einige Arztbesuche.

  • Bis April 2018 liefen Blutwerte bei Diabetikern unter einer bestimmten Ausnahmekennziffer, so dass diese Werte anders im Laborbudget berücksichtigt wurden. Nach der Laborreform gilt dieser pauschale Ausschluss der Werte für Diabetes nur noch für ein paar einzelne Werte, was im Prinzip lachhaft wenig ist. Frei abgerechnet werden können wohl nur noch Spontan-BZ, HbA1c, Kreatinin und Mikroalbumin im Urin. Alles andere zählt komplett mit im Laborbudget der Praxis und für den Wirtschaftlichkeitsbonus.

    Erst kommt die Wissenschaft allmählich dahinter, dass Diabetes mehr bedeutet als nur erhöhter Blutzucker und dann spart die Gesundheitspolitik am anderen Ende wieder ein und lässt nur noch eine Handvoll Werte spezifisch für die Krankheiten zu. :patsch:

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Bis April 2018 liefen Blutwerte bei Diabetikern unter einer bestimmten Ausnahmekennziffer, so dass diese Werte anders im Laborbudget berücksichtigt wurden. Nach der Laborreform gilt dieser pauschale Ausschluss der Werte für Diabetes nur noch für ein paar einzelne Werte, was im Prinzip lachhaft wenig ist. Frei abgerechnet werden können wohl nur noch Spontan-BZ, HbA1c, Kreatinin und Mikroalbumin im Urin. Alles andere zählt komplett mit im Laborbudget der Praxis und für den Wirtschaftlichkeitsbonus.

    Erst kommt die Wissenschaft allmählich dahinter, dass Diabetes mehr bedeutet als nur erhöhter Blutzucker und dann spart die Gesundheitspolitik am anderen Ende wieder ein

    Hm okay, aber reicht das nicht in den meisten Fällen (zumindest, wenn jemand relativ gut eingestellt ist) trotzdem aus? Ich meine über das CGM weiß ich ja auch - zumindest einigermaßen - meinen Durchschnittswert und die Messgeräte werden ja auch immer besser und digitaler.

  • Was den Diabetes betrifft, sind das HbA1c und der BZ natürlich maßgebend für die ärztliche Einschätzung der Stoffwechsellage, zumindest, was Laborwerte angeht. Aber Diabetes bringt ja oft weitere Erkrankungen mit sich, Typ 1 nun auch oft zusätzliche Autoimmunerkrankungen. Leberwerte, Fette, Schilddrüsenwerte, Blutbild, Ferritin usw. liefen früher bei unsereins außerhalb der Berechnung für den Wirtschaftlichkeitsbonus und der Arzt war vielleicht eher geneigt, die Werte zu überprüfen. Da galt eben Diabetes generell als Ausnahme in der Abrechnung.

    Diese paar Werte, die nun übrig geblieben sind, nutzen herzlich wenig, wenn es um mehrfach Erkrankte geht. Zumindest ist es jetzt verstärkt so, dass tatsächlich jeder Facharzt nur noch seine Blutwerte macht und auch der Diabetologe z. B. nicht mehr die SD kontrollieren mag.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Also bei mir wird einmal im Jahr ein komplettes Blutbild gemacht, inklusive Cholesterin, Leberwerte, TSH und noch einen ganzen Schwung anderer Werte.


    Bisher wurde das 4x im Jahr gemacht und da steht sich für mich schon die Frage, ob das nötig ist.


    Und wenn man der Meinung ist, eine Autoimmunerkrankung zu haben, zum Beispiel Hashimoto, dann wird der Arzt das bei entsprechenden Symptomen sicher extra untersuchen.

  • 4x im Jahr ein so umfangreiches Labor ist im Normalfall unnötig. Ist bei mir z. B. nicht so gemacht worden. Genau genommen liegt darin einer der Gründe, warum die Laborkosten für alle so gedeckelt wurden. Manche Ärzte sind sehr spendabel gewesen, andere waren schon immer etwas sparsamer mit Blutwerten.

    Sieht man ja hier im Forum auch immer mal wieder, wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Bei einigen gibt es z. B. einen Vitamin D-Wert auf Kasse, andere müssen schon um Ferritin betteln.

    Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn der Patient mitdenkt und frische Laborwerte zum nächsten Arzt mitbringt. Aber wenn die Schwester in der diabetologischen Schwerpunktpraxis mault, dass man die paar Zuckerwerte nicht beim Hausarzt machen lässt, ist das schon sehr eigenartig.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • 4x im Jahr ein so umfangreiches Labor ist im Normalfall unnötig. Ist bei mir z. B. nicht so gemacht worden. Genau genommen liegt darin einer der Gründe, warum die Laborkosten für alle so gedeckelt wurden. Manche Ärzte sind sehr spendabel gewesen, andere waren schon immer etwas sparsamer mit Blutwerten.

    Sieht man ja hier im Forum auch immer mal wieder, wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Bei einigen gibt es z. B. einen Vitamin D-Wert auf Kasse, andere müssen schon um Ferritin betteln.

    Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn der Patient mitdenkt und frische Laborwerte zum nächsten Arzt mitbringt. Aber wenn die Schwester in der diabetologischen Schwerpunktpraxis mault, dass man die paar Zuckerwerte nicht beim Hausarzt machen lässt, ist das schon sehr eigenartig.

    Klar im Normalfall ist es nicht nötig, aber im Einzelfall ggf. schon wie bei mir.


    Wegen solcher Regelungen wurde mir dieses Jahr jedes Quartal zweimal Blut abgenommen. Weil Praxis A zwar ihre Werte nimmt aber nicht die für Praxis B und umgekehrt. Jedes Quartal ist Blutbild mit Standardwerten, sowie HbA1C (+TSH) nötig bei mir. Das wäre ja eigentlich kein Ding, wenn chronisch Krank Regelung Laborfreizettel einer nimmt ab und fertig ginge...:cursing:

    Jetzt mit den Vitaminmängeln wird ggf. noch eine dritte Praxis C dazukommen, die regelmäßig mit Blut abnimmt, die Werte überprüft ja keiner der anderen zwei Praxen, und wenn sie ist dann auch von der Regelung betroffen ist kann sie auch nicht einfach für beide Fachärzte mitabnehmen und mir dann zwei weitere Blutabnahmen ersparen.


    Alle Blutabnahmen sind aber notwendig, aber keiner kann dann auf mal alle abnehmen und dann braucht sich auch keine Praxis wundern, dass ich immer mehr und mehr bei den Blutabnahmen Probleme habe und die Stechen insb. zum Jahresende hin immer schlechter liefen. Dieses Jahr hatte ich 26 Stechen in die Vene! (Davon 9 Infusionen, der Rest könnt ihr euch ja denken...):cursing::cursing:

  • July, bei Dir ließe sich einiges unter der Ausnahmekennziffer für rheumatoide Arthritis (32023, https://www.google.de/url?sa=t…Vaw2HGXtwpUd4qnHEfpaole-8) abrechnen. Ich vermute aber auch, dass sich die Blutentnahmen trotzdem auf mehrere Praxen verteilen werden. Denn TSH z. B. fällt weder unter Diabetes noch unter die Rheuma-Nr.

    Klar, im Einzelfall kostet auch TSH nicht die Welt (glaub, bei 3,00 €), aber wenn der Hausarzt im Schnitt für einen Patienten ein Laborbudget von 1,xx € noch was zur Verfügung hat, braucht er zum Ausgleich viele Patienten im Quartal, die gar keine Laborwerte benötigen.

    Und früher waren eben bestimmte Erkrankungen pauschal ausgenommen. Jetzt betrifft das nur noch einige sehr krankheitsspezifische Werte. Mein DiaDoc hat sich seinerzeit schlapp gelacht über die vier Werte, die ihm bei Diabetikern weiterhin nicht angerechnet werden. :wacko:


    Es wäre zu schön, July, wenn es noch so ginge, wie Du schreibst. Einmal Blutabnahme mit den relevanten Werten und das in einer Praxis. Ich versteh Dich da schon. :)

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Vorteil ist, dass ich beim Messen mit dem Blutstopfen aus dem Finger nicht nüchtern sein muss und dies dann "in einem Abwasch mit dem Arztgespräch" machen kann.

    komisch

    Ich wahr nie nüchtern bei Blut abnahme gewesen.

    Nicht darauf geachtet.

    Bis zum letzte Blut Abnahme wo wegen Schildrüse THS untersuchen müssen. Die haben mich wegen Hormon Tabletten angesprochen ob ich genommen habe.Sontzt dürfen die nicht untersuchen.

    Trotzdem haben die Blut abgenommen und Schildrüse untersucht. 🤔😳

    Zahlen muss ich nicht 👍

    Sogar vit.D3 bei erste mal auch nicht.

    Bei Endokrinologe muss man auch nicht zahlen. Dort, mach Ich große Blutuntersuchung.Alles das was bei Endokrinologe KK zulässt. 🤪

    3 bis 5 volle Laborspritzen abgenommen untersucht und sogar mit Text Berichte von aufgefallene Labor Werte geschrieben worden. 😁

    Gruß

    Markus 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Markus99 ()

  • warum tut ihr euch so ab?

    Glaube nicht, dass irgendein Arzt euch zu viel Blut abzapft! Welche Werte dann gemacht werden (vor allem, wenn sie bezahlt werden) ist eigentlich zweitrangig! Wer will denn hier im Forum entscheiden, welcher Wert beim anderen nötig ist, wenn man die Details nicht kennt?

    Dazu müsste man hier seine ganze Krankengeschichte offenbaren...und ist immer noch kein Arzt, der i.d.R. die Zusammenhänge seines Patienten kennt.

    Klar, muss ich meinen Hausarzt oder Diabetologen manches Mal auf die eine oder andere Kontrolle hinweisen, weil es schlichtweg vergessen wurde - aber ich bin halt leider ziemlich vom Fach - einen Widerspruch meines Arztes gab es noch nie!

    Und mir macht es überhaupt nichts aus, wenn ein HbA1c-Schnellwert gemacht wird - es ist ein Anhaltswert, das reicht! Ab und zu wird es auch mit ins Labor geschickt - also Kontrolle ist da!

    nest

    Grüße nest

  • Schnell test die können sich Sparren lassen. Noch von Finger Kuppeln bzw.spitzen, wie auch immer das heißt 🥴

    "Pi mal Daumen^^" kann ich auch schätzen durch Dexcom app oder durchschnit Werte von meine

    Hauptmessgerät.

    Internet Seite mit Prozente von Hba1c eintragen und Fertig .Ich habe meine durschnit Werte ohne Arzt Kontrolle.


    Mir ist wichtig Venös zu kontrollieren.

    Das kann ich nicht selber machen 👍


    Gruß

    Markus😉

  • Echt jetzt? Ich habe auch bei dem vorherigen Diabetologen immer nüchtern zur Blutabnahme kommen müssen. Das ist ja auch nicht immer einfach.

  • nüchtern ist man nicht bei allen Laborwerten, nur bei manchen, wie z.B. Cholesterin etc.,

    manche wollen auch einen "Aufstehurin"...

    - dehalb finde ich die Diskussion hier zu einseitig, weil ja niemand die Details des anderen kennt - und evtl. derjenige ja auch nicht!!!

    nest

    Grüße nest